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kramerVielleicht wäre Keith Haring ein besseres Beispiel gewesen.
Ja, das mag sein.
Im Übrigen sind Analogien zum Kunstmarkt immer etwas problematisch, weil der ganz eigenen Regeln folgt, die mir noch komplizierter und strikter erscheinen als diejeningen der kommerziellen Popmusik. Die Orientierung an der (mehr oder weniger als legitim erachteten) Selbstvermarktung einiger großer Namen würde darüber hinwegtäuschen, dass die große Masse der Künstler allen Anschein von zuviel (bzw. überhaupt) Marketing vermeiden müssen, wenn sie sich nicht verbrennen wollen. Man schafft sich keine Öffentlichkeit, sondern „wird entdeckt“. Offensiv markt- bzw. öffentlichkeitsbewusste Künstler wie z.B. Hirst, Jonathan Meese oder Christoph Schlingensief können sich steter medialer Aufmerksamkeit für Werk und/oder Person zwar gewiss sein, werden aber von der Kunstkritik doch sehr kritisch beäugt und sind wohl eher Ausnahmen von der Regel.
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