Startseite › Foren › An die Redaktion: Kritik, Fragen, Korrekturen › Lieber Rolling Stone… › Kurzer Beitrag zu Some Velvet Morning erwünscht
-
AutorBeiträge
-
MikkoDie Einmaligkeit einer jeden Radiosendung ist eine mathematisch und semantisch kaum zu bestreitende Tatsache.
Mein Reden
--
Highlights von Rolling-Stone.deDie letzten Stunden im Leben von Amy Winehouse
Großer ROLLING STONE Hausbesuch: Ozzy Osbourne im Interview
Alle 5-Sterne-Alben von Elvis Costello
„I Put A Spell On You“ von Screamin‘ Jay Hawkins: Horror-Heuler
Queen: Darum war ihr Live-Aid-Konzert nicht wirklich spektakulär
25 Jahre „Parachutes“ von Coldplay: Traurige Zuversicht
WerbungJan RoseMikko gibt sonst eine Alternative zum SVM Artikel.
Wenn du mir eine Sendung nennen kannst, die vergleichbar mit SVM ist, wäre ich dankbar. Und was ist mit Byte FM? Es gibt nicht eine Sendung, die mir dort gefällt.
Ich merke schon, dass ich hier ungewollt arrogant erscheine, was ich nicht möchte.
Jede unkommerzielle Radiosendung jenseits des Formatradios hat ihren eigenen Stil und ist insofern einmalig. Der Ocean Club ist der Ocean Club, Paul Baskerville ist Paul Baskerville und SVM ist SVM.Unterschiede gibt es auch in den (zugegeben: rar gesäten) musikjournalistischen Sendungen im Formatradio. Bekommen die alle einen eigenen Artikel?
Die von dir genannten Sendungen kenne ich nicht. Aber mir ist immer noch nicht klar, warum ausgerechnet über deine Sendung berichtet werden sollte. Sie ist und bleibt eine unter vielen. Damit habe ich nichts über die Qualität deiner Sendung gesagt. Die habe ich ein paar Mal und recht gern gehört. Klaus Walters Sendung auf Byte FM zum Beispiel gefällt mir aber besser.
Einen allgemein gehaltenen Bericht über ambitionierte Musik-Formate im kommerziell unabhängigen Internetradio würde ich sehr gern lesen, einen nur über deine Sendung nicht.
--
Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Eben durch die Verquickung des RS Forums mit der Geschichte von SVM. Das ist alles.
Für Byte.fm wurde schon reichlich geworben. Das sehe ich als überflüssig an. Von den genannten Sendungen läuft der Ocean Club auf Radio Eins, aber eben neuerdings auch auf Byte.fm. Wenn du Indiemusik magst, kann ich Dir Paul Baskerville empfehlen: www.paul-baskerville.de--
Jan RoseEben durch die Verquickung des RS Forums mit der Geschichte von SVM. Das ist alles.
Für Byte.fm wurde schon reichlich geworben. Das sehe ich als überflüssig.Wenn du werben willst, schalte eine Anzeige im RS.
Von den genannten Sendungen läuft der Ocean Club auf Radio Eins, aber eben neuerdings auch auf Byte.fm. Wenn du Indiemusik magst, kann ich Dir Paul Baskerville nur empfehlen: www.paul-baskerville.de
Ich werde bei Gelegenheit mal reinhören.
--
Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Declan MacManus.
Einen allgemein gehaltenen Bericht über ambitionierte Musik-Formate im kommerziell unabhängigen Internetradio würde ich sehr gern lesen, einen nur über deine Sendung nicht.
Lass uns doch darauf einigen. Soweit war ich mit Mikko doch schon bereits.
--
Einverstanden.
--
Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Ich würde mich sehr über einen Bericht über mehrere gute Radiosendungen in Deutschland freuen – mit Einblick in die Arbeit der Radiomoderatoren.
Jan und SMV sollten auf jeden Fall einen Platz darin finden – ich finde, Jan macht eine gute Arbeit, gibt sich viel Mühe und seine Art der Moderation gefällt mir insofern gut, weil er der Sendung immer einen Rahmen gibt. Zu jedem Song gibt er einen Hintergrund und er schlägt interessante Brücken, es ist eben nicht nur eine belanglose Aneinanderreihung von Stücken. Es gibt einen Bezug und das gibt mir als Hörerin viel.--
[/SIZE][/FONT]A Supposedly Fun Thing I'll Never Do Again.[/B]Ein Bericht über die derzeit besten Radiosendungen wäre in der Tat durchaus interessant. Natürlich mit einer Erwähnung von Jan’s Sendung. Es gibt ja doch einige RS-Leser, die diese zu schätzen wissen. Er hat schon einen ganz eigenen Stil. Natürlich gibt es Sendungen mit einer ähnlichen Playlist, aber der größte Unterschied ist Jan selber. Hier merkt man, dass man es mit einen „Musikverrückten“ zu tun hat. Er „lebt“ richtig die Sendung.
In diesen Zusammenhang muss man auch die Hoffnung auf einen eigenen Artikel für „SVM“ im RS sehen. Anmassend? Nein! Nur enthusiastisch…--
Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausVega4Ein Bericht über die derzeit besten Radiosendungen wäre in der Tat durchaus interessant. Natürlich mit einer Erwähnung von Jan’s Sendung. Es gibt ja doch einige RS-Leser, die diese zu schätzen wissen. Er hat schon einen ganz eigenen Stil. Natürlich gibt es Sendungen mit einer ähnlichen Playlist, aber der größte Unterschied ist Jan selber. Hier merkt man, dass man es mit einen „Musikverrückten“ zu tun hat. Er „lebt“ richtig die Sendung.
In diesen Zusammenhang muss man auch die Hoffnung auf einen eigenen Artikel für „SVM“ im RS sehen. Anmassend? Nein! Nur enthusiastisch…Ganz genau. (He can’t live without his radio.)
Avanti, Redaktion !--
[/SIZE][/FONT]A Supposedly Fun Thing I'll Never Do Again.[/B]@jan Rose: Entschuldige, aber die Art und Weise deiner Selbstanpreisung an den RS im Zusamenhang mit deinem Avatar birgt durchaus eine gewisse Komik. Keine Absicht/Selbstinszenierung, sagst du?
Was den Wunsch nach einem allgemeinen Artikel dieser Art betrifft, schließe ich mich natürlich allen an.
--
Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Wir hatten vor rund 12 Jahren (?) eine mehrseitige, sehr interessante Roundtable-Diskussion von Radio-Machern über den Zustand der damaligen Radio-Landschaft/Kultur im Heft. Seither wurde das aber tatsächlich nicht mehr thematisiert.
@ Jan Rose
Falls es Dir ein Trost ist: „Roots“ gibt es schon länger als den „Rolling Stone“ und die Sendung wurde im Heft auch noch nie erwähnt (nicht daß ich wüßte jedenfalls).
--
@ Vielen Dank beetlejuice und vega4.
Als ich heute Eure Kommentare laß, war ich fast ein wenig gerührt.
Ihr versteht SVM, dass diese Sendung Euch genauso gehört wie mir. Ohne Euch hätte SVM keinen Sinn. Wenn es Niemanden gibt, der SVM versteht, dann würde ich sofort aufhören. Aber solange es eine(n) Hörer(-in) gibt, der es verstanden hat, werde ich weitermachen.Na, und aus dem einen Hörer sind eben ein paar mehr SVMler geworden. Ich bin doch selbst Fan von SVM! Wäre es nicht meine Sendung, wäre ich sehr glücklich über diese Einläutung des Wochenendes. Jede Woche werden die besten neuen Artists vorgestellt und zeitgleich wandeln wir durch die Popgeschichte bis zu den Anfängen des Pop (Swing, RocknRoll).
Das mit dem „Musikverrückten“ ist interessant. Sobald ich im Studio bin, „verwandle“ ich mich. Wenn ich schlechtgelaunt den Raum betrete, mache ich teilweise die besten Sendungen. SVM bin ich einerseits zu 100 Prozent authentisch, da die Musikauswahl etc. bei mir wohl sehr persönlich ist, aber ich kann SVM genauso von außen betrachten, als ob die Sendung ein Eigenleben hat, wo ich einfach nur der Moderator bin.
SVM ist für mich genau das Gegenteil vom Standardradio. Eben sehr persönlich und so verstehe ich das „Erbe John Peels“: Einfach ein Mensch zu sein im Radio. Die meisten Moderatoren sind für mich wie Roboter. Sie sagen nichts aus. Es ist alles von der Musikredaktion vorbereitet. Teilweise merkt man oft, dass sie kein Musikwissen haben und deshalb bleiben sie ja moderat in ihren Texten. Bloß keine Extreme, keine Persönlichkeit. Vielleicht ist es auch typisch deutsch. An John Peel habe ich geschätzt, dass er Sheila zwischendurch gefragt hat, ob sie ihm Wein bringt, die Single in der falschen Geschwindigkeit abfährt und man bei ihm wirklich gemerkt hat, dass er von Musik besessen war.
Heutzutage hätte John Peel nirgendwo eine Einstellung im deutschen Radio gefunden, da die Stationen in zu vorgefassten Schablonen denken, wo individuelle Persönlichkeiten nicht die Luft zum Atmen bleibt.Der Begriff Formatradio stammt ja aus den USA und wurde in Deutschland einfach falsch verstanden, indem man Radio für jedermann versucht zu machen (die größten Hits aller Zeiten, gute Laune…), was aber das Formatradio in den USA gar nicht besagt. Dort gibt es Channels für bestimmte Musikrichtungen. Indiekanäle, Countrychannels, etc…. Was macht es denn für einen Sinn, wenn überall die gleiche Musik läuft.
Um heute eine gute Radiosendung zu machen, muss man idealistisch sein. Mit SVM gegen den Rest der Welt. Ja und ich glaube an SVM, da ich mich mein ganzes Leben mit fast nichts Anderem beschäftigt habe als diesem völlig unwichtigem Musikwissen und ich manchmal nicht weiß, wohin ich damit soll.
Es klingt pathetisch, aber ich vermisse John Peel jeden Tag und wenn nicht endlich ein Umdenken stattfindet, dann wird kein Mensch mehr Radio hören. Gute Radiosendungen sind so wichtig, gerade bei der heutigen Auswahl an Bands. Bei myspace wird man doch als Normalsterblicher verrückt, wenn man vorhat alle guten neuen Artists dort entdecken zu wollen.
Trenne die Spreu vom Weizen und wem die Auswahl nicht gefälllt, kann doch andere Radiosendungen hören.
Some Velvet Morning hat sich durch die Jahre und vielleicht durch meine Vorerfahrungen erst zu dem entwickelt, was es jetzt ist.
Es ist wie eine eigene Welt mit einem schwer zu fassenden Fokus. Vielleicht bin ich das Bindeglied zwischen den verschiedenen Songs. Neben der Entwicklung von SVM habe ich seit 2000 Radiosendungen im Lokalradio produziert und Fehler zuhauf gemacht. Ein Jahr war SVM fast rein elektronisch, weil ich dachte, ich müsste mich dahingehend spezialisieren bzw. habe viele Beats in der Zeit gehört. Vor SVM habe ich 80s Sendungen produziert und sogar eine wavige Abendsendung gehabt, bis ich irgendwann in mich gegangen bin und mich gefragt habe, was ich eigentlich will und ich habe aus den Fehlern gelernt. Natürlich gab es Stimmen, die gesagt haben, dass es nicht passt, wenn man alles durcheinander spielt. Ja, John Peel hat das gemacht, aber du bist nicht John Peel und so konzentriere Dich doch auf eine Richtung.
Im März 2005 bin ich mit SVM gestartet und da merkte ich, als ich mir alte Sendungen angehört hatte: das ist es. Da bist du so, wie du bist und du spielst die Musik, die Dir gefällt ohne Kompromisse. Letztenlich ist SVM dann vor 1,5 Jahren zu seinen Wurzeln zurückgekehrt.Vielleicht ist der Untertitel ja wirklich irreführend, da ich mich bestimmt nicht mit dem Meister vergleichen oder messen will. John Peel hatte mir einfach nur gezeigt, dass es einen dritten Weg der Moderation und der Auswahl gibt.
Ich denke schon, dass ich ziemlich meinen eigenen Stil bei SVM verfolge, da ich nicht vorhabe eine Kopie von John Peel zu sein, was bei diesem Genius wirklich anmaßend wäre. SVM hat verschiedene Übergänge, manchmal leicht melancholische Songs, dann wird es wieder uplifting. Ich versuche die zwei Stunden abwechslungsreich zu gestalten bzw. manchmal konzentriere ich mich auch auf einen bestimmten Mood. Wie ich Stücke zusammensetze und dass ich eine Stimmung aufbauen kann, habe ich wohl meiner DJ Tätigkeit zu verdanken, weil dort habe ich das Handwerk dafür gelernt. Das Schöne am Radio ist nur, dass man eben nicht gucken muss, ob auch jemand tanzt. Es ist viel seriöser und die Musik steht im Vordergrund.Was mich immer wundert ist, dass ich trotz Nichtbezahlung (den bürgerlichen Beruf gibt es) noch immer Lust habe zeitintensiv zu recherchieren und mich über jede Sendung im Nachhinein freue. Es ist die Suche nach der perfekten Sendung, der Ehrgeiz immer weiter zu gehen und nach Möglichkeit das Niveau zu halten.
Letztendlich lässt sich das aber alles nicht planen. Ich gehe nie mit einer genauen Playlist ins Studio, sondern es ist eher eine Art Live- DJing, weil mir der gängige Weg zu unkreativ erscheint. So habe ich mehr Spaß dabei. Lediglich bei den Specials bin ich strukurierter in der Vorbereitung. Nur liebe ich es, wenn ich einen Song spiele und dann auf einmal denke: Ja, den Song kannst du danach spielen. Das passt doch. Die Spontanitaet ist mir wichtig, damit es lebendig bleibt.Ob es mein Traum ist Radiomoderator zu sein? Ja und ich bin der festen Überzeugung, dass jeder Radiosender, der mich einstellen würde und mich nicht völlig verändern möchte, sondern vielleicht eine Abendsendung gibt, eine sehr erfolgreiche Sendung im Programm hätte.
Das klingt für manche Leser nun völlig anmaßend, aber es ist so, wie es ist: Von SVM bin ich überzeugt und die wachsende Resonanz zeigt mir, dass ich so verkehrt nicht liegen kann und zu warten, dass man entdeckt wird, macht keinen Sinn.
E Mails an Byte.fm… blieben einfach unbeantwortet. Sie geben Dir das Gefühl, dass sie über Dich lachen und Dich für unwichtig halten. Vielleicht bin ich das ja und wirklich übergeschnappt mit meinem Anspruch ans Radio, aber ich weiß, dass ich besser bin als so Mancher von Ihnen oder wie der Radiokollege von „Popscene“ zu sagen pflegt:
„The wrong people at the right places“--
Wolfgang DoebelingWir hatten vor rund 12 Jahren (?) eine mehrseitige, sehr interessante Roundtable-Diskussion von Radio-Machern über den Zustand der damaligen Radio-Landschaft/Kultur im Heft. Seither wurde das aber tatsächlich nicht mehr thematisiert.
@ Jan Rose
Falls es Dir ein Trost ist: „Roots“ gibt es schon länger als den „Rolling Stone“ und die Sendung wurde im Heft auch noch nie erwähnt (nicht daß ich wüßte jedenfalls).
@wolfgang Doebeling. Hand aufs Herz:“Roots“ habe ich bis dato noch nicht gehört, was ich aber nachholen werde. Deine gutgeschriebenen Artikel kenne ich natürlich. Ein Grund mehr im Zuge eines Radioartikels auch über „Roots“ zu berichten und 12 Jahre ist ja nun schon eine Weile her.
--
Jan Rose Eine eigene Sendung drückt soviel über die Person aus. Jede „individuelle“ Sendung hat ihre Berechtigung.
Wenn ich Radio höre, geht es mir um die Musik und nicht um die Person.
Gut, dass John Peel so etwas nicht mehr lesen muss.--
FAVOURITES@ Jan Rose
Du hast mich falsch verstanden. Weder sollst Du das „nachholen“ noch lege ich Wert auf eine Berichterstattung über „Roots“ im „RS“. Das hätte ich längst haben können, sitze ja immerhin an der Quelle.
Weil Du Peelie so oft nennst: über ihn war natürlich etliches im Heft zu lesen, nicht zuletzt der Nachruf, den ich mit einem dicken Kloß im Hals schrieb. Es ist keineswegs pathetisch, ihn zu vermissen. Ich vermisse ihn sehr. Nicht nur seine Sendung.--
-
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.