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AutorBeiträge
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(war off topic gewesen)
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WerbunglathoGenauso im übrigen wie das Zauberwort „struktureller Rassismus“ unter dem ich mir auch nichts vorstellen kann (hier ein Kommentar dazu).
„Zauberwort“ ist vielleicht etwas arg abwertend. Seine Berechtigung hat der Begriff (oder zumindest die Abwandlung, „rassistische Strukturen“) m. E. da, wo (ehemals) rassistische Herrschaftsverhältnisse gesellschaftliche Zustände geschaffen haben, die die eigentlichen Regeln überdauert haben. Beispielsweise sind die durch Redlining[1] entstandenen Besitzverhältnisse ja nicht plötzlich ungeschehen, nur weil die jeweiligen Gesetze abgeschafft wurden.
Natürlich ist nicht jede gesellschaftliche Ungleichheit automatisch irgendeinem „-ismus“ geschuldet, aber gerade in Ländern, in denen Rassismus derartig Teil der gesellschaftlichen DNA war (ist?) wie in den USA oder ehemaligen Kolonialländern wie Großbritannien oder Frankreich kann man die Frage, nach „strukturellem Rassismus“ schon mal stellen.[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Redlining
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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dicknicht_vom_forum
lathoGenauso im übrigen wie das Zauberwort „struktureller Rassismus“ unter dem ich mir auch nichts vorstellen kann (hier ein Kommentar dazu).
„Zauberwort“ ist vielleicht etwas arg abwertend. Seine Berechtigung hat der Begriff (oder zumindest die Abwandlung, „rassistische Strukturen“) m. E. da, wo (ehemals) rassistische Herrschaftsverhältnisse gesellschaftliche Zustände geschaffen haben, die die eigentlichen Regeln überdauert haben. Beispielsweise sind die durch Redlining[1] entstandenen Besitzverhältnisse ja nicht plötzlich ungeschehen, nur weil die jeweiligen Gesetze abgeschafft wurden. Natürlich ist nicht jede gesellschaftliche Ungleichheit automatisch irgendeinem „-ismus“ geschuldet, aber gerade in Ländern, in denen Rassismus derartig Teil der gesellschaftlichen DNA war (ist?) wie in den USA oder ehemaligen Kolonialländern wie Großbritannien oder Frankreich kann man die Frage, nach „strukturellem Rassismus“ schon mal stellen. [1] https://en.wikipedia.org/wiki/Redlining
In den USA ist das auch weit gefasst (und entsprechend unklar), aber du hast recht, es gibt wenigstens historisch und sozialwissenschaftlich belegbare Probleme (auch wenn die Herleitungen für meinen Geschmack manchmal etwas simpel ausfallen). Hier in Deutschland ist das nicht der Fall. Hier bedeutet „struktureller Rassismus“ in etwa „viel vermuteter Rassismus“.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ist der richtige Begriff nicht „institutioneller Rassismus“?
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The highway is for gamblers, better use yurr sense Contre la guerrestormy-mondayNa denn…
Den Artikel habe ich vorhin auch gelesen. Puh. Warum nicht einfach kulturelle Wertschätzung, kultureller Austausch, Solidarisierung? Dass es Menschen gibt, die ein Problem damit haben, dass Europäer Reggae-Musik spielen und Dreadlocks haben? Wenn man sonst keine Probleme hat. Wohlstandsgeneration XYZ. Brave New World.
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There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul birdIst ja erstmal ein Aufreger, den ich nicht so ernst nehme.
Konzertbesucher äußerten gegenüber den Veranstaltern „Unwohlsein mit der Situation“,
bedeutet für mich, dass die Veranstalter einige Wichtigtuer ernst nahmen. Und da liegt auch der Hase im Pfeffer: solange Konzertveranstalter, Verlage, whatever sich den „Bedenken“ der linksidentitären Beschwerdeführer beugen, wird das immer wieder passieren. Man könnte auch, Twitter be damned, die Wirrköpfe einfach nicht beachten.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Also, wenn ich auf ein Konzert gehe und mir wird „unwohl“, dann gehe ich nach Hause, mache mir einen Kräutertee und leg mich aufs Ohr.
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.Damit würde man aber lediglich sein eigenes Unwohlsein kurieren, jedoch nicht das der (wahrscheinlich gar nicht vorhandenen) PoC im Publikum, die sich nicht sicher sein konnten, ob sie sich in einem safer space befinden.
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Fragt sich was gefährlicher ist, die Wichser, die den Abbruch fordern, oder die Veranstalter, die vor ihnen einknicken.
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Dass ein linkes, genossenschaftlich organisiertes Lokal, gesellschaftliches Miteinander auszuhandeln versucht, finde ich jetzt eher nicht skandalös. In dem Laden finden explizit transfreundliche Karaokeabende statt, dort werden gemeinsam Demotransparente gebastelt und natürlich will der Laden ein Safe Space sein. Wo wenn nicht dort soll gegenwärtiger linker Aktivismus nicht auch mal seine Positionen ausdiskutieren und dabei eventuell auch mal Fehler machen können?
Die beiden Statements des Genossenschaft Restaurant Brasserie Lorraine sind da ja auch eher nüchtern – besonders das zweite lädt ja auch dazu ein, zu Fragen wo die Debatte zu weit geht. Die mediale Aufregung scheint mir demgegenüber komplett unverhältnismäßig.--
Jetzt komm hier nicht mit Vernunft und Verhältnismäßigkeit, stört doch nur.
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slow-trainDass ein linkes, genossenschaftlich organisiertes Lokal, gesellschaftliches Miteinander auszuhandeln versucht, finde ich jetzt eher nicht skandalös.
Komisch, in den linken, genossenschaftlich organisierten Lokalen, in denen ich mich noch vor zehn Jahren als Student bewegt habe, kam derartige Intoleranz und Zensur von der konservativen und moralistischen Rechten und ich wäre nicht im Traum darauf gekommen, das zu relativieren.
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bullittFragt sich was gefährlicher ist, die Wichser, die den Abbruch fordern, oder die Veranstalter, die vor ihnen einknicken.
Das hätte von mir sein können…
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The highway is for gamblers, better use yurr sense Contre la guerreIch sitze hier beim Frühstück in einer Hütte im Nationalpark Þórsmörk und wundere mich nur noch. Ich verstehe die „Sorgen/Probleme“ dieser Szene nicht mehr. Will ich auch gar nicht. Fällt für mich unter irrationale Wohlstandsverwahrlosung. Als einziger Mann meiner Reisegruppe gehe ich jetzt erstmal für meine Mädels Holz hacken…
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop) -
Schlagwörter: AfD, Alt-Right, Bildzeitung, Deppengelaber, Incels, Machwerke, Pornos, Poros, rechtsextrem, rechtsradikal, Verschwörungsideologen, Welt
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