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AutorBeiträge
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NesAbsolut.
Aber es geht eben auch um die Lautstärke, und die ist bereits bei simpelstem Kinderspielzeug lauter als es gut wäre.in kindergärten und klassenräumen auch (war das eigentlich schon immer so? oder steigt der lautheitspegel dank zunehmender taubheit der menschheit?)… also alles kein problem (für die kinder), sobald die kinder in den kindergarten gehen…
vielleicht würde ein musikhörverbot auf öffentlichen wegen (und in öffentlichen verkehrsmitteln) die nachfolgende generation vor hörverlusten bewahren?
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WerbungFirecracker: ich weiss es nicht.
Aber ich stelle zunehmend fest, dass Kinder nicht mehr in der Lage sind, normal laut zu reden. Es wird geschrieen, alles und dauernd.
Vielleicht, weil Kinder sonst kein Ohr mehr finden, das ihnen zuhört?
Wenn man nicht brüllt?
Ich weiss es nicht.--
Nes
Wenn ich mir einen Gig anhören/ gucken möchte, dann kläre ich Babysitter im Vorhinein.ach, ehrlich? toller Tipp, muss ich mir aufschreiben.
NesAber ich stelle zunehmend fest, dass Kinder nicht mehr in der Lage sind, normal laut zu reden. Es wird geschrieen, alles und dauernd.
Das stellst du fest, ja? machst du empirische Studien?
NesFirecracker: ich weiss es nicht.
Aber ich stelle zunehmend fest, dass Kinder nicht mehr in der Lage sind, normal laut zu reden. Es wird geschrieen, alles und dauernd.
Vielleicht, weil Kinder sonst kein Ohr mehr finden, das ihnen zuhört?
Wenn man nicht brüllt?
Ich weiss es nicht.äh, ja… wer weiß. (welche petition muss man unterschreiben, um computer/videospiele verbieten zu lassen?)
Scream, ‚til you feel it
Scream, ‚til you believe it
Scream, and when it hurts you
Scream it out loud(„when“? müsste das nicht „if“ oder „even if“ heißen?)
Jan, mag ja sein, dass das stadtteilabhängig ist, aber nes‘ beobachtungen würde ich glatt so unterschreiben (ausnahmen bestätigen die regel)… um mit der lautstärke mithalten zu können, bleibt einem ja kaum anderes übrig, als mitzuschreien (oder sich komplett rauszuhalten) [in dem punkt wurde ich grad erst meiner illusionen beraubt; zumindest ist mir noch nichts besseres eingefallen als gegen an zu schreien]…
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)firecracker(welche petition muss man unterschreiben, um computer/videospiele verbieten zu lassen?)
Die selbe, auf der gleich Musik mitverboten wird. Kinder haben auf Konzerten nichts verloren, Ausnahme Stadtfeste, gemäßigte Open-Air-Veranstaltungen u.ä.
NesFirecracker: ich weiss es nicht.
Aber ich stelle zunehmend fest, dass Kinder nicht mehr in der Lage sind, normal laut zu reden. Es wird geschrieen, alles und dauernd.
Vielleicht, weil Kinder sonst kein Ohr mehr finden, das ihnen zuhört?
Wenn man nicht brüllt?
Ich weiss es nicht.Hier in Berlin sind es ganz bestimmte Kinder, die mit 11 schon Stimmen haben, als würden sie pro Tag eine Kiste Zigarren rauchen und ’ne Flasche Whisky trinken, sie tragen Gangsta Gear, viele schwere Goldketten und brüllen den ganzen Tag: „Isch fik Deine Mutta! Isch mach Disch Krankenhaus! Isch schwwörre“!
Zu weiblichem Lehrpersonal sagen sie auch schon mal: „Halt’s Maul, Du Fotze!
Daß solche Kinder, so sie denn in einer Klasse zu mehreren vorhanden sind, die anderen dann prägen ist ja wohl klar.
Aber wenn alle Verantwortlichen weggucken, weil nicht sein kann, was nicht sein darf, werden die Zustände sich z. B. hier in Berlin wohl eher verschlimmern.
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das ist aber schon ziemlich extrem was du da beschreibst und nicht der regelfall (nicht mal in sozial schwachen gegenden hoffentlich), oder? diese art von lautstärke meinte ich zumindest nicht in meinem oberen beitrag … naja, zu schulen in hamburgs veddel oder mümmelmannsberg bin ich noch nicht vorgedrungen (ob man aussagen von schülern aus diesen stadtteilen in presse-berichten glauben schenken kann, steht ja noch mal auf einem ganz anderen blatt)… bin aber auch nicht scharf drauf. (der thread hat eine komische wende genommen.)
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)gollum„…bei einem Konzert in der Schweiz, mussten die Tourveranstalter den Lärmpegel messen. Die zugelassene Obergrenze liegt bei 105 Dezibel und wird meist nicht überschritten. Beim Tokio-Hotel-Konzert wurden 126 Dezibel gemessen – während die Band nicht spielte. Wahrscheinlich hat noch nie eine Tour einen passenderen Titel gehabt als „Schrei“.“
spiegel-onlineDa ich selbst viel in der Schweiz bei Technoevents war, kann ich hier auch was dazu erzählen. Um die Jahrtausendwende wurde in der Schweiz eine generelle und sehr strenge Dezibelobergrenze eingeführt. Die ist jedoch so leise, dass gerade elektronische Musik, bei der die tiefen Töne für die Wahrnehmung sehr wichtig sind, nicht mehr so gut funktioniert. Eine Beschränkung kann ich allerdings prinzipiell nur gut heissen. Viele meiner haben Freunde Tinitus. (Ich selbst hatte wohl Glück) Diese irreparablen Schäden haben sie sich im Alter von 17-20 Jahren geholt.
Nicht nur die ganz Kleinen müssen geschützt werden, die „Großen“ sind durch ihren Leichtsinn noch mehr gefährdet.
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firecrackerdas ist aber schon ziemlich extrem was du da beschreibst und nicht der regelfall (nicht mal in sozial schwachen gegenden hoffentlich), oder?
Eigentlich paßt das hier nicht in diesen Thread, aber in Berlin wird es in immer mehr Bezirken so, wie es schon in Neukölln, Kreuzberg, Charlottenburg, Wedding, Schöneberg z. B. auf den meisten Schulen, außer auf den Gymnasien, ist.
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GnagflowHier in Berlin sind es ganz bestimmte Kinder, die mit 11 schon Stimmen haben, als würden sie pro Tag eine Kiste Zigarren rauchen und ’ne Flasche Whisky trinken, sie tragen Gangsta Gear, viele schwere Goldketten und brüllen den ganzen Tag: „Isch fik Deine Mutta! Isch mach Disch Krankenhaus! Isch schwwörre“!
Der kleine Sören von nebenan, dreizehn Jahre alt und trotz beginnenden Stimmbruchs präzise im Ausdruck, ist sehr höflich. „Entschuldigen Sie die Störung, die Birte lässt fragen, ob Sie vielleicht eine Tasse Mehl übrig hätten“, fragte er neulich. Ich bat ihm dann noch einen Tee an, er lehnte aber dankend ab, weil er nicht zeitig schlafen könne, wenn er nach vier Uhr Koffein zu sich nehme. Außerdem müsse er jetzt zum Volleyball-Training.
So zumindest will es das Klischee, wenn man an Prenzl’berg denkt. Neukölln hast du ja schon trefflich karrikiert. Wer macht Wilmersdorf?
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Declan MacManusDer kleine Sören von nebenan, dreizehn Jahre alt und trotz beginnenden Stimmbruchs präzise im Ausdruck, ist sehr höflich. „Entschuldigen Sie die Störung, die Birte lässt fragen, ob Sie vielleicht eine Tasse Mehl übrig hätten“, fragte er neulich. Ich bat ihm dann noch einen Tee an, er lehnte aber dankend ab, weil er nicht zeitig schlafen könne, wenn er nach vier Uhr Koffein zu sich nehme. Außerdem müsse er jetzt zum Volleyball-Training.
So zumindest will es das Klischee, wenn man an Prenzl’berg denkt. Neukölln hast du ja schon trefflich karrikiert. Wer macht Wilmersdorf?
mir kam da spontan eher frankfurt in den sinn; wenn auch nur wegen des artikels vor dem namen…
[mir ging’s eher um stetig anschwellende lautstärke aufgrund von konzentrationsschwierigkeiten. nicht, dass ich in meiner schulzeit ständig aufmerksam gewesen wäre, aber ich hab’s immerhin geschafft mich (meist, glaube ich) ruhig anderweitig zu beschäftigen, oder mich darauf zu beschränken mit meinem nachbarn zu quatschen, statt mit schulkameraden 3 bänke weiter. klar, dass 3 bänke weiter nicht viel ankommt, wenn man flüstert… und klar, dass man lärm gegenüber irgendwann resistent wird, wenn man ihm ständig ausgesetzt ist. oder?]
aber den hinweis „play it loud“ in plattenhüllen fand ich auch immer überflüssig. so what do i know?
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)JanPPach, ehrlich? toller Tipp, muss ich mir aufschreiben.
Tu das.
Das stellst du fest, ja? machst du empirische Studien?
Und wenn?
Zumindest bietet nix von dem, was ich schrieb, einen Grund, derart blöd auf einen Post von mir zu antworten.
Das kannst Du Dir in Zukunft bitte klemmen.--
GnagflowHier in Berlin sind es ganz bestimmte Kinder, die mit 11 schon Stimmen haben, als würden sie pro Tag eine Kiste Zigarren rauchen und ’ne Flasche Whisky trinken, sie tragen Gangsta Gear, viele schwere Goldketten und brüllen den ganzen Tag: „Isch fik Deine Mutta! Isch mach Disch Krankenhaus! Isch schwwörre“!
Zu weiblichem Lehrpersonal sagen sie auch schon mal: „Halt’s Maul, Du Fotze!
Daß solche Kinder, so sie denn in einer Klasse zu mehreren vorhanden sind, die anderen dann prägen ist ja wohl klar.
Aber wenn alle Verantwortlichen weggucken, weil nicht sein kann, was nicht sein darf, werden die Zustände sich z. B. hier in Berlin wohl eher verschlimmern.
Ja, ja, die „Drei Affen“, und wehe einer sagt was…
Extra
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VinyljunkieJanPPWeil ich keinen Babysitter bekomme, weil ich es mit anderen Dingen verbinden kann etc pp. Dass ein „normales“ Rockkonzert in einem Club dafür nicht infrage kommt, wäre für mich selbstverständlich. Aber open air oder Akustik-gigs sind ja nun wieder etwas anderes.
Auch Open Airs sind nicht leise! Und ausserdem hat es ein Kind verdient, dass seine Eltern auch mal ganz uneitel an es denken und nicht nur an sich.
„Weil ich keinen Babysitter bekomme“…, ts, ts, ts, fuer wen eigentlich: Hier wohl besser fuer die Eltern!
Extra
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Vinyljunkie -
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