-
Beiträge
-
Nein, ich will hier nix niedermachen. Im Gegenteil, meine Frage lautet: Wo und wann ist Euch die Beschallung im deutschen / europäischen / weltweiten Einzelhandel schon mal positiv aufgefallen?
Ein paar Beispiele, die mir im Gedächtnis haften geblieben sind:
-Supermarkt in Arezzo, Italien, ich glaube Anfang 1998: Bob Dylan, „Standing In The Doorway“
-Lebensmittelgeschäft in Madrid, Frühling 2000: Skeeter Davis, „The End Of The World“ (ein bißchen kitschig, aber schööön)
-gestern im „Intermarché“ in Neuss-Hoisten: Jim Croce, „I’ll Have To Say I Love You In A Song“Außer Konkurrenz: „Saturn“ Köln-Hansaring. Große Plattenläden sind ja meist furchtbar bei der Auswahl ihrer Musikbeschallung, aber hier werden auch mal ganze Alben von The Clash, Brian Setzer oder Steve Earle gespielt.
:band:
--
"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Highlights von Rolling-Stone.deTaylor Swift vs. Kanye West: Legendäres Bitch-Telefonat geleakt
Earth Day: 16 Musiker(innen) und Bands, die für Klimaschutz kämpfen
„Seventeen Seconds“ von The Cure: Teenage Angst für alle
Huey Lewis im Interview: „Die Mundharmonika ist die Antithese zum Techno“
Xavier Naidoo: Das „Ich bin Rassist“-Interview in voller Länge
„Westworld“-Schlusskritik: Tschüss, bin wohl zu blöd für die Serie
WerbungIn ’nem „Comet“-Markt lief doch vor ein paar Jahren tatsächlich „Blowing in the Wind“ im Original.
Beim „2001“ in Nürnberg lassen sie bisweilen auch mal gute Musik laufen. Beispielsweise Tom Waits oder The Band. :sauf:--
Shot a man in Reno just to watch him die...Beim „2001“ in Nürnberg lassen sie bisweilen auch mal gute Musik laufen. Beispielsweise Tom Waits oder The Band. :sauf:
Das ist erst recht außer Konkurrenz, würd‘ ich sagen. Klar, „2001“ sind top.
--
"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"ich finde gerade das zum brechen: wenn ich im supermarkt songs hören muss, die mir was bedeuten. neonlicht und stahlregale und schwachsinnige produkte vertragen sich damit nicht…
’now we got dylan in the elevator
distortion at the farmer’s market
the fellow who owns the jaguar
listens to the same stuff as the guy who parks it‘
giant sand – elevator music--
but I did not.ich finde gerade das zum brechen: wenn ich im supermarkt songs hören muss, die mir was bedeuten. neonlicht und stahlregale und schwachsinnige produkte vertragen sich damit nicht…
Sehe ich nicht so. Ich finde, wirklich gute Musik kann man überall hören. Daß die meisten Leute kaum was von dem mitbekommen, was da gespielt wird, ist natürlich schade. Wenn Du so willst, sind es tatsächlich Perlen von die Säue. Aber ICH kann ja trotzdem hinhören …
--
"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"dann hast du ein unverkrampfteres verhältnis zu supermärkten als ich. besonders schön finde ich immer noch, wenn eine dieser schleimige einkaufsradiostimmen danach irgendein sonderangebot anpreist…
„when worlds collide“--
but I did not.dann hast du ein unverkrampfteres verhältnis zu supermärkten als ich. besonders schön finde ich immer noch, wenn eine dieser schleimige einkaufsradiostimmen danach irgendein sonderangebot anpreist…
Sowas ist natürlich grauenhaft!! Zum :kotz: !!
--
"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Ich hatte neulich ein unheimliches Erlebnis der 3. Art:
Als ich in meiner Mittagspause durch die Kö-Gallerie in Düsseldorf (lauter elitäre Geschäfte mit entsprechendem Publikum) schlenderte, was mußte ich da über die Berieselungsanlage wahrnehmen: The Strokes – Last Night!
:aahhhhh:
Unglaublich. Da vergeht einem doch glatt die Lust….--
Life is unfair, kill yourself or get over it...Also, ich erfreue mich auch in mieser und unpassender Umgebung an schöner Musik. Bin zwar dann erstaunt, aber ich find’s geil. :sauf:
--
Shot a man in Reno just to watch him die...Also, ich erfreue mich auch in mieser und unpassender Umgebung an schöner Musik. Bin zwar dann erstaunt, aber ich find’s geil. :sauf:
Da kann ich nur sagen: :twisted: !
--
"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"ich finde gerade das zum brechen: wenn ich im supermarkt songs hören muss, die mir was bedeuten. neonlicht und stahlregale und schwachsinnige produkte vertragen sich damit nicht…
’now we got dylan in the elevator
distortion at the farmer’s market
the fellow who owns the jaguar
listens to same stuff as the guy who parks it‘
giant sand – elevator musicDa hast Du aber so was von recht…
--
If you stay too long, you'll finally go insane.
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Neuss-Hoisten
Soso, passt ja perfekt zu Arezzo und Madrid, zu Kölle sach isch nix :lol:
--
bin zwiespältig eingestellt zu dem ganzen. eigentlich mag ich’s auch nicht, zumeist die guten songs dann auch meistens mit einer durchsage unterbrochen werde : herr stöber bitte zur kasse 3, herr ströber bitte. das ist widerlich. aber wenn ich in einen schönen kleinen laden bin, und dort ein lied höre, was ich mag, hellt es ein wenig mein tag auf. das hat aber nicht mehr so viel mit kaufhaus musik zu tun …
--
Die meisten Männer können nur nicht so perfekt unterdrücken, wie die Frauen es gerne hätten.
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Dies ist eine schöne Rubrik, ich fasse den Begriff mal etwas weiter : wie wäre es mit Brian Enos Ambient Music, z.B. Music for Airports. Vor ziemlich genau 100 Jahren lebte in Paris ein schrulliger Komponist namens Eric Satie. Der schrieb Klaviermusik mit merkwürdigen Titeln/Anmerkungen (z.B. wie eine Nachtigall mit Zahnschmerzen). Er nannte das Ganze Musique d’Ameublement, man sollte seiner Musik nicht mehr Aufmerksamkeit widmen als einem Möbelstück. Der Vorgänger/Inspirator von Eno ?
Wenn ich irgendwo – egal wo !, auch nur im Hintergrund ! – Musik höre, ich kann gar nicht anders, ich MUSS hinhören. Beispiel : vor 2 Jahren gabs hier in Hannover die EXPO, ich bin lange nicht hin, da ich den ganzen Scheiss abgelehnt habe. Irgendwann hat mich die Familie dann doch hingeschleppt, und ich bin abends noch alleine übers Gelände und durch die Pavillons geschlendert. Meinen hierüber erstaunten Arbeitskollegen habe ich am nächsten Tag nur darüber erzählt wo ich welche Hintergrundmusik gehört habe, und was ich dabei empfunden habe. Die haben mich nur mit entgeisterten Blicken gemustert.
:lol:--
Wenn ich irgendwo – egal wo !, auch nur im Hintergrund ! – Musik höre, ich kann gar nicht anders, ich MUSS hinhören.
So ähnlich geht es mir auch. Wenn ich in einer Kneipe sitze und es läuft etwas, was mir gefällt, dann kann ich mich kaum noch auf was anderes konzentrieren.
Aber im Kaufhaus mag ich trotzdem keine Sachen hören, die mir etwas bedeuten.--
If you stay too long, you'll finally go insane.
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.