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AutorBeiträge
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hier http://www.kantemusik.de/ gibts zwei songs zum anhören, sogar mit lyrics zum mitlesen.
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Werbungin „die größte party der geschichte“ wird ja sogar gerappt. fett.
was freu ich mich auf das album!--
Look out kid You're gonna get hitHier die liebvolle, aber nicht gerade euphorische Kritik von Dietmar Dath aus der Samstags-FAZ.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)wer es noch nicht gesehen hat – in der aktuellen Visions gibs ein (kurzes) Kante-Interview. Ganz ok soweit, es geht u.a. um die Thematik ‚Tiere‘, und warum sie derzeit so propagiert werden und welchen Bezug Kante zum Thema ‚Revolution‘ hat usw. – steht aber noch nicht online
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Die Tierkostüme sollen sie aber schnell wieder ausziehen, das ist einfach doof und – schlimmer – schon tausendfach gesehen. Ich muss da immer an den Discovery Channel und die Bloodhound Gang denken.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Mit der Dath Kritik kann ich mal gar nix anfangen, da schaue ich doch lieber mal in die visions, das klingt vielversprechend.
Tierkostüme erinern mich immer an die Flaming Lips und das ist doch gar nicht mal so schlecht.
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Look out kid You're gonna get hitsebsemiliaMit der Dath Kritik kann ich mal gar nix anfangen,…
Dito. Ich glaube dem Autor erging es mit der Platte ähnlich (wobei ich das ja erst abschließend beurteilen kann, wenn ich alle Lieder kenne). Dennoch vom Grundtenor her kann die FAZ eh wenig überraschen, fast schon vorhersehbar, dazu ist diese Tageszeitung zumeist auch im Feuilleton „gesellschaftlich zu fixiert“.
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... hat 'ne schlechte Stimme, musikalisch kommt nix rüber und lachen konnte ich auch nicht. (geCLAUt) [/i]sebsemilia
Tierkostüme erinern mich immer an die Flaming Lips….Eben, schon tausendmal gesehen.
bonkersDennoch vom Grundtenor her kann die FAZ eh wenig überraschen, fast schon vorhersehbar, dazu ist diese Tageszeitung zumeist auch im Feuilleton „gesellschaftlich zu fixiert“.
Dem muss ich doch entschieden widersprechen. Dath war jahrelang Chefredakteur bei der SPEX und ist auch ansonsten nicht für „gesellschaftlich fixiertes“ Schreiben bekannt, auch nicht in der FAZ. Was er dort über Hip Hop bis Heavy Metal zu Papier bringt, gehört zum originellsten, niveauvollsten, gewitztesten und informiertesten, was man in Deutschland an Musikkritik zu lesen bekommt. Zugegeben, der Kante-Artikel markiert nicht gerade den Höhepunkt seiner dortigen Veröffentlichungen. Aber vorhersehbar (!) sind die Ausführungen von ihm ja wohl überhaupt nicht.
Bei anderen Tageszeitungen magst Du recht haben.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)bonkersDito. Ich glaube dem Autor erging es mit der Platte ähnlich (wobei ich das ja erst abschließend beurteilen kann, wenn ich alle Lieder kenne).
Man könnte fast meinen ihm gefällt die Platte so gar nicht, zu überambitioniert, zu verspielt, zu vielschichtig. Aufgrund langer verbundenheit schreibt er dann aber doch keinen veriss ??
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Look out kid You're gonna get hitSonic Juice Dem muss ich doch entschieden widersprechen. Dath war jahrelang Chefredakteur bei der SPEX und ist auch ansonsten nicht für „gesellschaftlich fixiertes“ Schreiben bekannt, auch nicht in der FAZ. Was er dort über Hip Hop bis Heavy Metal zu Papier bringt, gehört zum originellsten, niveauvollsten, gewitztesten und informiertesten, was man in Deutschland an Musikkritik zu lesen bekommt.
Ich bezog das weniger auf diesen Autor, als vielmehr auf Kritiken der FAZ zu Bands der „Hamburger Schule“, denen man – nach meinem Eindruck – selten wohlwollend gegenüber steht.
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... hat 'ne schlechte Stimme, musikalisch kommt nix rüber und lachen konnte ich auch nicht. (geCLAUt) [/i]bonkersIch bezog das weniger auf diesen Autor, als vielmehr auf Kritiken der FAZ zu Bands der „Hamburger Schule“, denen man – nach meinem Eindruck – selten wohlwollend gegenüber steht.
Auch da trügt – mit Verlaub – Dein Eindruck. Mit Leuten wie Andreas Platthaus, Dietmar Dath und -wenn ich mich nicht täusche – auch Patrick Bahners hat die Hamburger Schule vielmehr regelrechte Fans in der Redaktion, die verlässlich zu fast jeder Platte und Tournee von Blumfeld, Sternen, Tocos & Co. Lobeshymnen schreiben.
Zur vorletzten Tour waren Blumfeld sogar schon mit großem Foto auf der Frontseite des Feuilletons.--
I like to move it, move it Ya like to (move it)Sonic JuiceZur vorletzten Tour waren Blumfeld sogar schon mit großem Foto auf der Frontseite des Feuilletons.
Vielleicht weil man sich immer mehr aus der kritischen Richtung verabschiedete?
Sonic JuiceAuch da trügt – mit Verlaub – Dein Eindruck. Mit Leuten wie Andreas Platthaus, Dietmar Dath und -wenn ich mich nicht täusche – auch Patrick Bahners hat die Hamburger Schule vielmehr regelrechte Fans in der Redaktion, die verlässlich zu fast jeder Platte und Tournee von Blumfeld, Sternen, Tocos & Co. Lobeshymnen schreiben.
Dann lese ich diese Zeitung wohl zu unregelmäßig (weil ungern). Kann mich jetzt definitiv nur an die Kritiken zur letzten Platte und Tour von Blumfeld, jetzt das Kante-Album und an irgendwas zu den Sternen erinnern. War alles nicht prächtig. Aber sollte ich falsch liegen, kein Problem: Hiermit leiste ich vorsorglich Abbitte. Dennoch, ich behalte die FAZ im Auge…
Am Samstag kann ich mir dann hoffentlich ein eigenes Urteil zum Album erlauben.
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... hat 'ne schlechte Stimme, musikalisch kommt nix rüber und lachen konnte ich auch nicht. (geCLAUt) [/i]@bonkers: Wenn Du nur mal „Blumfeld“ als Suchbegriff bei Faz.net eingibst, dann stößt Du auf so Schlagzeilen (leider meist nicht mehr kostenlos abrufbar) wie…
FAZ
2006 „Apfelmann im Blätterwald:
Alle sind sauer, weil Jochen Distelmeyer, Sänger der Band Blumfeld, auf dem neuen Album „Verbotene Früchte” über Igel singt. Dabei ist das aufregender als der Debatten-Rock der neunziger Jahre. Und provokanter offenbar auch.“2005 „Wovon wir reden, wenn wir von Liebe singen:
Die neue CD der Hamburger Band Kettcar zeigt erneut, daß von ihrem Label Grand Hotel van Cleef der schönste Pop des Landes kommt.“2004 „Transzendentalpoesie: „Blumfeld” in Frankfurt:
Wenn Jochen Distelmeyer Worte über Worte macht, erhalten seine Begleiter den Pulsschlag am Leben. Widerstand ist zwecklos. Also wunderschön.“2003 „Wenn du noch einmal Generation zu mir sagst, passiert was.
Diesseits des sittlichen Ernstes: Mit „Jenseits von jedem” versucht die Band „Blumfeld” abermals, unrockbare Probleme zu rocken. Das kann nicht gutgehen. Ein reifes, wichtiges und schönes Album ist es trotzdem geworden.“2003 „Diskurs-Dancing: Wo sind all die grauen Wolken hin? Die Hamburger Band Blumfeld hat ein neues Album gemacht, ein Sommeralbum. Im Interview spricht das Trio über Reichtum und Rafinesse, Enge und Erfolg, Politik und Pop.“
2002 „Swinging St. Pauli: Die Sterne leuchten wieder“
2001 „Blumfeld – Gefühle, die man glaubt: Die Hamburger Band legt mit „Testament der Angst” ihr viertes Album vor – eine Empfehlung.“
2001 „Kante unterwegs zur Musik: Ihr jüngste Platte „Zweilicht” brachte „Kante” den Durchbruch. Jetzt ist die gefeierte Band der deutschen Independent-Szene auf Tournee.“
usw usf.
Kritische Worte gibts natürlich auch ab und zu, das ist doch eher die Ausnahme.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Sonic Juice@Bonkers: Wenn Du nur mal „Blumfeld“ als Suchbegriff bei Faz.net eingibst, dann stößt Du auf so Schlagzeilen (leider meist nicht mehr kostenlos abrufbar) wie… usw usf.
Kritische Worte gibts natürlich auch ab und zu, das ist doch eher die Ausnahme.
Gerade feine Formulierungen (dazu ist die FAZ wohl in der Lage) machen es unumgänglich, den Gesamtkontext der Rezension herzustellen.
„Debatten-Rock der Neunziger“, „unrockbare Probleme“ ja Schlager dieser Art hatte ich Erinnerung. Übrigens wurde auch der Begriff kreativer Stillstand in Bezug auf Blumfeld verwendet (Nur möchte ich jetzt keine Geld für alte Zeitungsartikel ausgeben) http://www.rollingstone.de/forum/showthread.php?p=795698&highlight=FAZ#post795698
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... hat 'ne schlechte Stimme, musikalisch kommt nix rüber und lachen konnte ich auch nicht. (geCLAUt) [/i]Du bist aber auch hartnäckig!
Aber allein die überproportionale Beschäftigung mit Bands der Hamburger Schule ist doch schon ein deutliches Indiz dafür, dass da großes Interesse und durchaus auch grundsätzliches Wohlwollen für die Szene herrscht. Eine vergleichbar umfassende Berichterstattung über deren Aktivitäten findet man sonst bei keiner Popsparte, die in der FAZ Erwähnung findet.
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I like to move it, move it Ya like to (move it) -
Schlagwörter: Kante
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