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AutorBeiträge
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muss sagen die neue platte von julien plenti ( aka paul banks ) gefällt mir außerordentlich gut, find es ja sonst ziemlich dämlich wenn bandmitglieder von großen bands solo alben veröffentlichen, aber in diesem fall ist angebracht…kann mich nur auf die neue platte von interpol freuen:lol:
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WerbungJa, finde ich auch so richtig dämlich, daß Lucky Wilbury neben den Travelling Wilburys noch Solo-Platten veröffentlichte. Und sich dazu auch noch so ein richtig dämliches Pseudonym zulegen musste: Bob Dylan – wie kommt man denn auf so was?
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sad
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Bender RodriguezJa, finde ich auch so richtig dämlich, daß Lucky Wilbury neben den Travelling Wilburys noch Solo-Platten veröffentlichte. Und sich dazu auch noch so ein richtig dämliches Pseudonym zulegen musste: Bob Dylan – wie kommt man denn auf so was?
wie findest du das Album?
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John Billwie findest du das Album?
Das kann ich Dir (und allen anderen, die an meiner Meinung interessiert sind…) frühestens morgen früh mitteilen. Ich muß nachher nämlich erst noch zur Post.
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadBender RodriguezJa, finde ich auch so richtig dämlich, daß Lucky Wilbury neben den Travelling Wilburys noch Solo-Platten veröffentlichte. Und sich dazu auch noch so ein richtig dämliches Pseudonym zulegen musste: Bob Dylan – wie kommt man denn auf so was?
wen ist man denn hier auf den schlips getreten
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die paar songs die ich gehört habe klingen wie Interpol, nur ohne die anderen drei Mitmusiker
mal schaun--
Erste Eindrücke: Aus Paul Banks wird wohl niemals eine vollkommen unbeschwerte Frohnatur werden. Und das ist gut so! Die signifikante Interpol-Stimme hat einfach diesen hohen Wiedererkennungswert – und damit lässt sich nunmal kein Blau-blüht-ein-Blümelein-Pop einsingen. Wobei Banks alias Plenti mit diesem Album bei weitem keine Interpol-Klon-Platte abgeliefert hat. Gerade mal der Ehrfurcht gebietende Opener und „Games For Days“ lassen musikalisch durchblicken, mit welcher Band der Herr Plenti vorwiegend seine Brötchen verdient. Gerade dieses erwähnte „Games For Days“ könnte auch auf dem ersten Interpol-Album nicht als Fremdkörper identifiziert werden. Ansonsten kann man den Kompositionen die gelungene Emanzipation von Interpol attestieren. Sie wirken fragiler (Achtung, Einsatz von Streichinstrumenten) und auf eigentümliche Art „intimer“ – wie man dies auch vielen anderen Künstlern auf „Solopfaden“ immer wieder gerne bescheinigt – scheint also was dran zu sein am Soloalbum…
Im oft zur Opulenz und düsterem Klotz und Protz (wohlwollend gemeint in diesem Fall…) neigenden musikalischen Erscheinungsbild von Interpol könnten leichtgängigere (Pop-)Songs, wie das mit Synth-Spielereien verzierte „Fun That We Have“ und das mit Fanfaren (wer jetzt „The Final Countdown“ sagt, kriegt eine geknallt…) durchzogene „Unwind“ (hat eben durch diesen Fanfareneffekt einen dezenten Sixties-Touch) schnell aus dem Rahmen fallen.
Bei dem als „atmosphärisch“, gar „besinnlich“ zu bezeichnenden „On The Esplanade“ fielen mir sogar für einen Moment Pink Floyd ca. 1975 ein. Liegt wohl an der etwas gedehnten Melodieführung und dem Einsatz der Instrumente.
Letztendlich die Art Soloalbum, wie sie z.B. ein Peter Murphy nach dem Ende von Bauhaus auch aufzunehmen pflegte: Unaufgeregte, bis zu einem gewissen Grade anspruchsvolle und ansprechende (Pop-)Musik. Funktioniert nicht bis in jeden Winkel, aber ich erwartete ehrlich gesagt weniger.
Fazit: Paul Banks ist der Sänger von Interpol und Julian Plenti is… Skyscraper!
(Und zum Coverartwork sage ich jetzt lieber nix…)***1/2
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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da stimme ich größtenteils zu. Die zwei genannten Songs würden auch auf Interpol-Alben passen, der Rest ist musikalisch reduzierter. Hier muss eben nicht jede Songidee auf Bandformat aufgebläht werden, sondern kann im kleineren, netteren Rahmen präsentiert werden – mal rhythmusorientiert, mal mit Streichern versehen.
Und damit wir auch was fürs Auge haben spielt Emily Haines im aktuellen Video (Games for Days) mit.
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Schlagwörter: Interpol, Julian Plenti
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