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Noch ne Band, die man als weltgewandter Rolling-Stone-Leser eigentlich nicht gut finden darf. Vor allem W.D. hat diese Band unter aller Kanone abqualifiziert! Doch ich hab mal eine Schwäche für die mainstreamigen Rock-Bands der 80er Jahre und ich steh dazu! Wie ich jetzt darauf komme?
Beim eben ausgestrahlten Film „Monster“ wird der Journey-Song „Don’t stop believing“ in einer Roller-Disco angespielt, Aileen (Charlize Theron) ermuntert Selby (Christina Ricci) mit ihr zu tanzen, und angeregt durch diesen Monster-Song wird eine Leidenschaft entfacht, dass sie hemmunglos miteinander knutschen. Seitdem hab ich ständig diesen Hammer-Song im Ohr! Normalerweise dürfte dies keinen anständigen Rock-Fan kalt lassen, wenn er nicht 18mal um die Ecke denkt nach dem Motto „Oh, das ist zu glatt und zu schnörkellos, das passt nicht in mein cooles Independent-Raster“.Aber die Regisseure denken wohl nicht so kompliziert und negativ, auch „Anyway you want it“ wurde schon ein paarmal verwendet, ebenso wie „Only the young“ (z.B. Vision Quest). Natürlich ist nicht alles qualitativ, was Steve Perry & Co. herausgebracht haben, was Ende der 80er-Jahre veröffentlicht wurde, war ideenloser Einheitsbrei. Doch davor brachte die Band einige gute Alben heraus mit Rock-Krachern wie „Separate ways (World’s apart)“ „Wheel in the sky“ und tollen Balladen wie z.B. „Faithfully“ , „Open arms“ oder „Suzanne“.
Denkt noch jemand ähnlich wie ich?
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JOURNEY der späten 70er und frühen 80er waren klasse, dann gings immer mehr bergab. Steve Perry stieg aus, kam aber noch einmal für das Album „Trial by Fire“ zurück und nachdem 1998 mit Steve Augeri ein stimmlich sehr ähnlicher Sänger engagiert wurde, ging man wieder regelmäßig auf Tour.
Allerdings verdichteten sich im Laufe dieses Jahres die Gerüchte, dass Augeri bei den Konzerten Unterstützung vom „Tonband“ bekam, um den typischen Journey-Sound hinzukriegen.
Mittlerweile ist er wegen stimmlicher Probleme durch Jeff Scott Soto ersetzt worden, der auch für die UK-Tour im März 2007 im offiziellen Line-up zu finden ist.
„Escape“, „Infinity“ und „Evolution“ sind meine Lieblingsalben, alles was danach kam, konnte mit diesen Meisterwerken nicht mehr mithalten, einzelne Songs (z. B. Seperate Ways) mal ausgeklammert.--
It's only Rock'n Roll but I like it ---------------------------------------- Wenn die Sonne der Diskussions-Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten. ---------------------------------------- Mein Konzertarchiv @ SONGKICKJamaicaJoe…weltgewandter Rolling-Stone-Leser…
:lol: (Widerspruch in sich)
Journey Top Six:
1. Faithfully
2. After The Fall
3. Who’s Crying Now
4. Open Arms
5. The Girl Can’t Help It
6. Don’t Stop Believin‘--
Mit einer GREATEST HITS wären die meisten bestimmt ausreichend bedient. Mit den oben schon genannten …
Wheel in the Sky
Who’s Crying Now
Don’t Stop Believin‘
Seperate Ways
Anyway You Want It
Open Arms… wäre auch schon die halbe CD voll. Da werden sich bestimmt noch 10 ordentliche Journey-Songs finden um an die 60 Minuten zu kommen.
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I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.JamaicaJoeDoch ich hab mal eine Schwäche für die mainstreamigen Rock-Bands der 80er Jahre und ich steh dazu!
Und mit schöner Regelmäßigkeit die besten Sachen von R.E.O. SPEEDWAGON auflegen … völlig uncool … aber macht Spaß.
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I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.Sicher – bekannt wurde die Band mit Perry und mit „Infinity“, aber für mich bleiben „die wahren Journey“ jene, die 1975 „Journey“, 1976 „Look into the future“ und 1977 „Next“ veröffentlichten!“
„Infinity“ ist dazu eine starke Scheibe, nur anders als die Vorgänger, und meiner Meinung nach wird mit der „Evolution“ letztmalig das hohe Niveau gehalten.
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Ich klage euch an:
Ich hatte nicht vor meine eingemottete Journey Best of von 1988 jemals wieder auf die turntables zu legen. Und jetzt?
Separate ways ist ein verbotener süßer AOR Hit der Achtziger und ich liebe ihn sowie das zugehörige Luftschlagzeugspiel meinerseits. Auch die anderen, in vorhergehenden Einträgen genannten Tracks, sind kleine fiese Ohrwürmer, ungesund wie Zuckerwatte. Wer hat dieses Journey Monster logelassen und wie wird man es wieder los?--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Die ersten beiden gehören zum Besten des 70er Jahre Rocks, amerikanischen Ursprungs allemal. Musikalisch höchst kompetent, dennoch glaubwürdig und mit Power vorgetragen, geschult im Live-Feuer von Santana. Next fiel schon leicht ab, finde ich.
Der Einstieg von Perry, dem typischen kalifornischen Schreihals-Schönling, war musikalisch komplett überflüssig und gleicht dem künstlerischen Harakiri, zugleich war es jedoch der Beginn des kommerziellen Erfolges (der sicher auch gesucht wurde). Eine sehr vergleichbare Entwicklung zeigt Jefferson Starship, da fällt mir im Moment nicht mal mehr der Name des Schönlings ein.
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The only truth is music.Daniel_BelsazarDie ersten beiden gehören zum Besten des 70er Jahre Rocks, amerikanischen Ursprungs allemal. Musikalisch höchst kompetent, dennoch glaubwürdig und mit Power vorgetragen, geschult im Live-Feuer von Santana. Next fiel schon leicht ab, finde ich.
Der Einstieg von Perry, dem typischen kalifornischen Schreihals-Schönling, war musikalisch komplett überflüssig und gleicht dem künstlerischen Harakiri, zugleich war es jedoch der Beginn des kommerziellen Erfolges (der sicher auch gesucht wurde). Eine sehr vergleichbare Entwicklung zeigt Jefferson Starship, da fällt mir im Moment nicht mal mehr der Name des Schönlings ein.
Naja, nur so wurde man eben auf Journey aufmerksam, sonst wäre es wohl eine Underground-Band wie Can geblieben! Ohne Steve Perry kenne ich gar nix von Journey, sorry! Und wie schon gesagt, habe ich mich auf die kommerzielle Phase samt deren Hits bezogen und lobend erwähnt. Kann es sein, dass hier jemand wieder viel zu wissenschaftlich denkt?
Der Starship-Schönling ist wohl Mickey Thomas, okay es ging musikalisch bergab, aber so schlecht sind „No way out“ und „Sara“ auch keineswegs!
Ging’s mit den Beatles auch bergab, als Ringo Starr einstieg??
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AnnaMaxMit einer GREATEST HITS wären die meisten bestimmt ausreichend bedient. Mit den oben schon genannten …
Wheel in the Sky
Who’s Crying Now
Don’t Stop Believin‘
Seperate Ways
Anyway You Want It
Open Arms… wäre auch schon die halbe CD voll. Da werden sich bestimmt noch 10 ordentliche Journey-Songs finden um an die 60 Minuten zu kommen.
Dann kommst du aber fast auf ne Doppel-CD, da die Journey-Songs manchmal etwas ausgedehnt sind. Aber ja klar, macht Laune!!
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JamaicaJoe
Der Starship-Schönling ist wohl Mickey Thomas, okay es ging musikalisch bergab, aber so schlecht sind „No way out“ und „Sara“ auch keineswegs!Oh je, ‚Sara‘ ist eines der schlimmsten mir bekannten musikalischen Verbrechen. Und ‚Knee deep in the hoopla‘ ist eine sehr freundliche Beschreibung dessen, was aus Starship geworden ist. Mir ist unbegreiflich, dass Grace Slick bei diesem Unternehmen noch dabei war, vermutlich war sie zu diesem Zeitpunkt nicht zurechnungsfähig.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?sparchOh je, ‚Sara‘ ist eines der schlimmsten mir bekannten musikalischen Verbrechen. Und ‚Knee deep in the hoopla‘ ist eine sehr freundliche Beschreibung dessen, was aus Starship geworden ist. Mir ist unbegreiflich, dass Grace Slick bei diesem Unternehmen noch dabei war, vermutlich war sie zu diesem Zeitpunkt nicht zurechnungsfähig.
Da kommen wir wohl auf keinen gemeinsamen Nenner! Für mich ist „Sara“ ein toller Song!! So verschieden können Geschmäcker sein. Für den allerschlimmsten Pop-Song halte ich z.B. „Losing my religion“ von R.E.M!!
Ich denke auch nicht, dass Grace Slick diese Phase so negativ sieht, wie die meisten Kritiker, sonst hätte sie schon längst ins Gras beissen müssen…--
JamaicaJoeOhne Steve Perry kenne ich gar nix von Journey, sorry!
Das solltest Du unbedingt bald nachholen! Hör das, das wird Dir guttun!
JamaicaJoeKann es sein, dass hier jemand wieder viel zu wissenschaftlich denkt?
Ausnahmsweise ist dies einmal – streng wissenschaftlich gesehen – eine schlichte Geschmacksfrage.
sparchMir ist unbegreiflich, dass Grace Slick bei diesem Unternehmen noch dabei war, vermutlich war sie zu diesem Zeitpunkt nicht zurechnungsfähig.
Das musst Du unbedingt vor dem Hintergund gigantischer weißer Schneeberge der kalifonischen Rocky Mountains sehen. Ich kann mich dunkel an eine Soloscheibe dieser ursprünglichen Ausnahmesängerin aus den frühen 80ern erinnern. Das erste Stück hieß „Lines“ und sagte alles. Die Scheibe flog damals bei uns – und dies wortwörtlich – aus dem Fenster. „All down the line“, um mal die Stones zu zitieren.
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The only truth is music.Also ich hür mir Journey auch immer wieder gerne an, obwohl ich zu ihren besten zeiten noch ein kleiner Stepcke war.
Meine Top 5 sind
Dont stop believin
Wheel in the Sky
Only the Young
Be good to yourself
Open Arms--
Erster Termin für Deutschland 2007:
17.03. – Karlsruhe/Europahalle
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It's only Rock'n Roll but I like it ---------------------------------------- Wenn die Sonne der Diskussions-Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten. ---------------------------------------- Mein Konzertarchiv @ SONGKICK -
Schlagwörter: Journey, Revelation
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