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AutorBeiträge
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Originally posted by beatlebum@2 Mar 2004, 10:49
Eine für mich sehr angeregte und anregende Diskussion. Dank an die Beteiligten für Zeit und Mühe.Bitte entschuldige…aber das klingt jetzt wirklich sehr gestelzt und irgendwie herbei gewünscht… :P ;)
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Werbungdass du es nicht verstehst, bedeutet nicht, dass es nicht da ist.
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but I did not.Originally posted by soulster@2 Mar 2004, 11:05
nur weil du es nicht verstehst, heißt es nicht, dass es nicht da ist.Woher hast Du diese Annahme ?
Ich bin mir im Gegenteil absolut nicht sicher, ob ich alleine es nicht ganz „verstehe“.
Nur traue ich mich, mein Nichtverstehen zu äußern…..auch wenn es sofort Leute wie dich mit unbewiesenen Annahmen auf den Plan ruft…. :P
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was gibt es da zu beweisen? ich habe eine aussage gemacht, keine 'annahme getroffen'. es ist etwas in dieser diskussion, das offenbar einige leute interessiert und das sie nachvollziehen können. du triffst hier die aussage, dass das zu äußern 'gestelzt und herbeigewünscht' und wahrscheinlich überhaupt irgendwie viel zu verstiegen wäre. wenn du nicht hinterherkommst (weil dich diese art über musik nachzudenken nicht interessiert oder warum auch immer) – dein problem. dann lies doch lieber 'ich höre gerade'.
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but I did not.Du liest einfach nicht richtig…. :P
Ich sagte, die Aussage von beatlebum klingt für mich gestelzt….ich sagte nicht, daß sie es definitiv sei.
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das ist dann natürlich was ganz anderes. damit wird deine aussage gleich zu einem interessanten und relevanten statement mit komplett anderer bedeutung. aka 'gelaber'.
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but I did not.Genau !!!
Du hast es voll erfasst….. :lol: :lol: :lol:
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Originally posted by otis@2 Mar 2004, 08:53
unb das mit mozart ist auch daneben: keiner erwartet, dass einem mozart heute gefällt, er ist über 200 jahre tot. versteht man ihn aber, so kann er einem genauso viel oder mehr bedeuten als die beach boys.
und songs wie surfin oder love me do sind ein pups gegen good vibrations oder day in the life, sie können mir dennoch genauso viel oder viel mehr bedeuten.Nichts anderes habe ich gesagt.
Das Mozartbeispiel war wie extra (weil ich wusste, dass Du Dich daran wieder aufhängst) noch mal erwähnt ein BEISPIEL. Ich hätte auch irgendwas musikalisch „Anspruchsvolles“ aus den letzten Jahrzehnten nehmen können. Steely Dan beispielsweise. Es ist doch egal, wie alt das Beispiel nun ist. Es geht doch ums Prinzip.
Und ich glaube doch, dass es egal ist, wie viel man kennt, um Joss Stone Scheiße finden zu können. Siehe Aimee.
Man weiß doch, was man als übelriechend empfindet oder nicht. Ich brauch keinen 70s Punk zu kennen, um für mich zu wissen, dass mir 99% der heutigen Bands, die Punk vorgeben zu spielen nicht gefallen.
Und wie lange beschäftigst du Dich schon mit Soul? Ein paar Jahre vielleicht, wie Du mal meintest. Und wie lange weißt Du, dass Dir Knödeln gegen den Strich geht? Sicherlich schon länger.
Ich sage ja nicht, dass man durch die Bildung, von der Du spricht, seinen Geschmack nicht verfeinern kann, ihm neue Nuancen hinzufügen kann, aber einen grundsätzlichen (völlig individuellen) Musikgeschmack hat jeder. Und da hilft, wie ich aus meinem Freundeskreis häufig erschreckend feststellen muss, die beste Bildung nichts.--
Flow like a harpoon daily and nightlyOriginally posted by candycolouredclown@2 Mar 2004, 12:12
aber einen grundsätzlichen (völlig individuellen) Musikgeschmack hat jeder.und genau diesen satz bestreite ich!
so lange man aber daran glaubt, ist er natürlich wahr.
und über sowas kann man tatsächlich nicht diskutieren.--
FAVOURITESOriginally posted by otis@2 Mar 2004, 12:19
und genau diesen satz bestreite ich!
so lange man aber daran glaubt, ist er natürlich wahr.
und über sowas kann man tatsächlich nicht diskutieren.Du glaubst gar nicht wieviele Leute ich kenne, die eine professionelle Musikausbildung haben und viel „Gutes“ kennen aber den größten Scheiß mögen. Und nur den.
Habe einen Freund, dem ich viel (im gebildeten Sinne:) „gute Musik“ vorgespielt habe. Und der auch aufgrund gewisser Umstände viel Gutes kennt. Trotzdem ist sein Lieblingslied von den Beatles „Yesterday“ (ach so! Damit muss man ja hier aufpassen ;) ) und er hört hauptsächlich „Tunnel Trance“ Sampler. Ein anderer nur Ace Of Base.
Und denen könnte ich stundenlang Bob Dylan vorspielen. Würde nix bringen.--
Flow like a harpoon daily and nightlyund genau diesen satz bestreite ich!
so lange man aber daran glaubt, ist er natürlich wahr.
und über sowas kann man tatsächlich nicht diskutieren.eben. 'eigener geschmack' ist doch nichts angeborenes, quasi natürliches oder gottgegebenes. sondern das ergebnis der einflüsse, denen man ausgesetzt wurde und sich aussetzen wollte. nur weil man diese einflüsse nicht analysieren möchte (was legitim ist) davon zu sprechen, man würde musik quasi 'neutral' hören und nur aufgrund eines nicht fassbaren 'geschmacks' betrachten, halte ich für gewagt.
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but I did not.Originally posted by soulster@2 Mar 2004, 12:31
eben. 'eigener geschmack' ist doch nichts angeborenes, quasi natürliches oder gottgegebenes. sondern das ergebnis der einflüsse, denen man ausgesetzt wurde und sich aussetzen wollte.Ab einem gewissen Zeitpunkt ist das so, ja.
ABER: Musik, Film, Literatur spricht uns doch alle in erster Linie emotional an, oder?
Und sein emotionales Empfinden kann man mit Geschmacksbildung nicht…nennen wir es „aufwerten“.--
Flow like a harpoon daily and nightlyOriginally posted by soulster@2 Mar 2004, 12:31
denen man ausgesetzt wurde und sich aussetzen wollte. .Ist das nicht auch schon eine geschmäcklerische Wahl?
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Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]Originally posted by candycolouredclown@2 Mar 2004, 12:27
Du glaubst gar nicht wieviele Leute ich kenne, die eine professionelle Musikausbildung haben und viel „Gutes“ kennen aber den größten Scheiß mögen. Und nur den.Habe einen Freund, dem ich viel (im gebildeten Sinne:) „gute Musik“ vorgespielt habe. Und der auch aufgrund gewisser Umstände viel Gutes kennt. Trotzdem ist sein Lieblingslied von den Beatles „Yesterday“ (ach so! Damit muss man ja hier aufpassen ;) ) und er hört hauptsächlich „Tunnel Trance“ Sampler. Ein anderer nur Ace Of Base.
Und denen könnte ich stundenlang Bob Dylan vorspielen. Würde nix bringen.candy, kenne solche beispiel auch, sie belegen aber gar nichts. oder nur, dass diese leute nur eben das essen/hören wollen, was sie kennen.
es geht eben nämlich eigentlich nicht um geschmack. deiner ist nicht besser als der deiner freunde. er ist nur anders.
es geht um eine hörbildung, die ich oben vielleicht auch mal „gebildeten geschmack“ genannt habe.ich lasse jedem seinen geschmack. zum hundertsten.
aber nicht zu, dass man seinen geschmack als qualitätsargument seiner musik vorbringt.--
FAVOURITESAb einem gewissen Zeitpunkt ist das so, ja.
ABER: Musik, Film, Literatur spricht uns doch alle in erster Linie emotional an, oder?nicht 'ab einem gewissen zeitpunkt'. das ist lernen, und auch das, was einen 'emotional anspricht', hat etwas mit den einflüssen zu tun, die auf einen wirken und wie man mit ihnen umgeht. ich glaube jedenfalls nicht, dass in einem dicken, verstaubten buch (gleich auf der seite vor meinem todeszeitpunkt und hinter der, auf der steht, dass ich bundespräsident werde) geschrieben steht 'und so wird er lo-fi hören sein lebtag lang'. ;)
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but I did not. -
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