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Ich weiß nicht, was an dem so toll sein soll. Kann diesen Knilch echt nicht ausstehen…
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Werbung( 0 I/I /\Ich weiß nicht, was an dem so toll sein soll. Kann diesen Knilch echt nicht ausstehen…
ach komm, der johnny is doch ein feina! vor allem in „fear and loathing in las vegas“…. echt zu geil der film!!
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ich verhandle nicht mit psychopathen[/b]Auch einer meiner Lieblingsschauspieler!
Am besten gefällt mir Sleepy Hollow, jedoch wegen der großartigen Perfomance in Fluch der Karibik meine Stimme an diesen Film ;)--
So nun hab zwar für Blow gestimmt weil mich da die Hintergrundstory berürhrt hat ABER
Schauspielerisch war Depp am besten in Finding Neverland!
Dann natürlich in Benny & Joon, Fear & Loahting In Las Vegas (Wer hätte Raoul Duke so irre spielen können?), Donnie Brasco, Dead Man und Charlie und die Schokoladenfabrik! Fluch der Karibik hat er mit seinem Witz gerettet….Fear and Loathing.
Wie hieß denn noch dieser Peter-Pan-Film, in dem er mitgespielt hat? Sicher nicht sein bester, aber einer der wenigen, die ich gesehen habe.--
Und davon handeln wir.ThomYorkeFear and Loathing.
Wie hieß denn noch dieser Peter-Pan-Film, in dem er mitgespielt hat?„Finding Neverland“, oben schon von Phryx erwähnt.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Wenn ich nochmal abstimmen könnte, dann für Ed Wood. Vor allem mit etwas Hintergrund wissen hervorragend umgesetzt.
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Ich fand Ed Wood übeigens eher unberauschend. Es war eine langezogene Story die eher strange Momoente hatte, so in der Richtung: Kopfschüttel Szenen XD und irgendwie was die Schauspieler angeht zu unemotional
PhryxIch fand Ed Wood übeigens eher unberauschend. Es war eine langezogene Story die eher strange Momoente hatte, so in der Richtung: Kopfschüttel Szenen XD und irgendwie was die Schauspieler angeht zu unemotional
Kennst du einige der Ed Wood Originale? Ohne die zu kennen hat mir der Film damals auch weniger Spaß bereitet.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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„ed wood“ ist wahrscheinlich deswegen so schlecht, weil er krampfhaft versucht wie ein ed wood film auszusehen und dabei an allen ecken und enden kläglich scheitert. statt charme gabs bevorzugt verkrampftes, statt rührendem dilettantismus nur waschechten hollywood zwang in aufgesetzter z-picture manier plus bescheuertem ende. selbst die szenenspezifischen zitate wirken mehr oder weniger lieblos und riechen nach purer entertainmentdiensteistung. in gewisser weise hätte man der tragikomischen figur ed wood sicherlich anders und besser und vor allem respektvoller begegnen können, als mit so einer hampelmantirade. unterm strich nur liebloser nonsense. tim burton kann das besser („mars attacks“ zb), hier konnte er gar nichts. depp ebenfalls.
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pinch“ed wood“ ist wahrscheinlich deswegen so schlecht, weil er krampfhaft versucht wie ein ed wood film auszusehen und dabei an allen ecken und enden kläglich scheitert. statt charme gabs bevorzugt verkrampftes, statt rührendem dilettantismus nur waschechten hollywood zwang in aufgesetzter z-picture manier plus bescheuertem ende. selbst die szenenspezifischen zitate wirken mehr oder weniger lieblos und riechen nach purer entertainmentdiensteistung. in gewisser weise hätte man der tragikomischen figur ed wood sicherlich anders und besser und vor allem respektvoller begegnen können, als mit so einer hampelmantirade. unterm strich nur liebloser nonsense. tim burton kann das besser („mars attacks“ zb), hier konnte er gar nichts. depp ebenfalls.
Da staune ich aber. Wenn man Burton diesen Vorwurf machen wollen würde, müsste man genau umgekehrt argumentieren. In „Mars Attacks“ wird doch die Wood-Ästhetik massiv ins Lächerliche gezogen, nicht in „Ed Wood“. Im Gegenteil, dort wird durch die bewusste Stilisierung sogar ein Bewusstsein für die Schönheit dieser Inszenierung geschaffen. Gerade die Eröffnungssequenz, die Kamerafahrt über Hollywood, beeindruckt einen eher, als dass sie einen zur Belustigung animieren würde. Auch sonst kann ich nirgends erkennen, dass Wood hier zum Clown degradiert wird.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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@bullitt: sicherlich, tim burton hat in „ed wood“ zum ersten und wohl einzigen mal in seiner filmkarriere einer (titel-)figur sowas wie psychologisch ausgearbeitete tiefe entgegengebracht, den figuren ein gehörig maß an trauer und leid zugeschrieben, was man ihm anrechnen kann, im endresultat ist das aber trotzdem nicht mehr als weiche masse. burton schert sich letztlich nicht all zu sehr darum, seine figuren ernst genug zu nehmen, für ihn sind sie mehr oder weniger allesamt absonderliche zeitgenossen, freaks, ja clowns, während burton himself mit seiner inszenierung und seiner ganzen herangehensweise irgendwo felsenfest auf beiden beinen steht und seine camp-attitude berechnend aus dem FF zaubert. mir greift so eine herangehensweise bei diesem sujet zu kurz. da ist es mir lieber, wenn einer gleich eine hirnlose (aber dennoch unterhaltsame) pampe wie „mars attacks“ liefert, die keinerlei potenzial, indentifikation seiner protagonisten oder sonstwas verlangt, sondern tutti kompletti auf einer rein filmischen und filmgeschichtlichen rezeptionsbasis funktioniert. der begnadete olaf möller schrieb in einer rezenzion zu dem film mal: „ed woods leben war nicht die rappelkiste mit der addams family, es war eine absolut deprimierende alltagsgeschichte“. und eben jene tragik in verbindung mit irgendwelche komik und absurden fantasy-freakigkeit steht tim burton in allergrößtem maße sehr wenig bis gar nicht gut zu gesicht, geht dem film abhold, selbst wenn man das anhand seiner anderen filme nicht glauben will. aber das hier war augenscheinlich ein zu großes sujet, nicht nur auf den zweiten blick.
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pinch[…]der begnadete olaf möller schrieb in einer rezenzion zu dem film mal: „ed woods leben war nicht die rappelkiste mit der addams family, es war eine absolut deprimierende alltagsgeschichte“. […]
Mag sein, tragische Filme bekommt Burton eben nicht hin. Aber muss er ja auch nicht – schließlich taugt gerade Ed Woods Leben nicht für ein Biopic.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.lathoMag sein, tragische Filme bekommt Burton eben nicht hin. Aber muss er ja auch nicht – schließlich taugt gerade Ed Woods Leben nicht für ein Biopic.
naja man mache etwas interessesant was berühmt war aber doch schlecht.. (zu seiner zeit zumindest)
hab gehört einige wood filme sind echt klassiker – bestätigungen? anregungen?pinch@bullitt: sicherlich, tim burton hat in „ed wood“ zum ersten und wohl einzigen mal in seiner filmkarriere einer (titel-)figur sowas wie psychologisch ausgearbeitete tiefe entgegengebracht, den figuren ein gehörig maß an trauer und leid zugeschrieben, was man ihm anrechnen kann, im endresultat ist das aber trotzdem nicht mehr als weiche masse. burton schert sich letztlich nicht all zu sehr darum, seine figuren ernst genug zu nehmen, für ihn sind sie mehr oder weniger allesamt absonderliche zeitgenossen, freaks, ja clowns, während burton himself mit seiner inszenierung und seiner ganzen herangehensweise irgendwo felsenfest auf beiden beinen steht und seine camp-attitude berechnend aus dem FF zaubert. mir greift so eine herangehensweise bei diesem sujet zu kurz. da ist es mir lieber, wenn einer gleich eine hirnlose (aber dennoch unterhaltsame) pampe wie „mars attacks“ liefert, die keinerlei potenzial, indentifikation seiner protagonisten oder sonstwas verlangt, sondern tutti kompletti auf einer rein filmischen und filmgeschichtlichen rezeptionsbasis funktioniert. der begnadete olaf möller schrieb in einer rezenzion zu dem film mal: „ed woods leben war nicht die rappelkiste mit der addams family, es war eine absolut deprimierende alltagsgeschichte“. und eben jene tragik in verbindung mit irgendwelche komik und absurden fantasy-freakigkeit steht tim burton in allergrößtem maße sehr wenig bis gar nicht gut zu gesicht, geht dem film abhold, selbst wenn man das anhand seiner anderen filme nicht glauben will. aber das hier war augenscheinlich ein zu großes sujet, nicht nur auf den zweiten blick.
Naja, das Sujet ist aber nicht das Leben des Menschen Ed Wood, sondern der Mythos des Regisseurs Ed Wood. Das Faszinosum des vermeintlich „schlechtesten Regisseurs aller Zeiten“. Das Argument mit der Rappelkiste finde ich deshalb ein wenig schwachbrüstig. Natürlich wird der Film nicht dem späteren Schicksal Woods gerecht aber das versucht er auch gar nicht, Gott sei Dank. Burton macht Ed Wood zu einer perfekten Ed Wood Film-Figur: Skurril aber nicht lächerlich, zum Freak vielleicht aber nie zum verspotteter Clown und auch nicht zum bemitleidenswertes Opfer. Der Grad zwischen Hommage und Persiflage ist oft sehr schmal. Schüttelt man beim Anblick von Woods Arbeitsweise am Set noch ungläubig den Kopf erfreut man sich in der nächsten Sequenz schon wieder an seinem Einfallsreichtum, seiner Schlitzohrigkeit und seinem schier grenzenlosen Optimismus, wenn er mit seinen Konsorten die die Baptistengemeinde aufs Kreuz legt und ist gerührt, wenn er um drei Minuten Privataufnahmen seines verstorbenen Freundes den Plot eines ganzen Filmes herum bastelt.
Die B-Movie Ästhetik wurde übrigens für Burton selbst zum Stolperstein, finanziell wurde Ed Wood ja ein Flop. Allerdings wäre Ed Wood ohne Burtons Film und der „Auszeichnung“ von Harry und Michael Medved 1980 wohl in Vergessenheit geraten. So darf sich noch die Nachwelt an Ed Wood DVD-Collections erfreuen.--
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