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AutorBeiträge
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Slow TrainErinnert mich ein wenig an Some Velvet Morning: U-Musik hat einen niedrigeren Stellenwert; früher war alles neu und besser; widerrede ist zwecklos.
Was soll das, slow train? Mit „früher war alles besser“ ordnest du mich falsch ein.
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WerbungpinchSo schlecht ist sein Beitrag gar nicht.
Ja.
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tina toledoArrrrg, wieso ist die Kritik jetzt ständig an mich gerichtet? Ich glaube, ich bin mal für eine Weile draußen..
Meine Rest-Aggressionen gegen „Ys“ waren gar nicht an oder gegen Dich gerichtet, Tina. Hatte mich nur in Deinem langen Beitrag festgelesen, die 5 Sterne gesehen und dachte: Eigentlich ists ja schlimm, was ich jetzt – sehr spontan im Gegensatz zu Deinem Text – über Joanna Newsom geschrieben habe, hoffentlich nimmt sie es mir nicht allzu übel… Nun ja, ich werde mir das neue Album vollständig anhören und mich dann nochmal melden.
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Sorry, war auch nicht gegen Dich gerichtet, Santander. Freue mich über weitere Eindrücke, wenn Du sie komplett gehört hast.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Habe jetzt einige Worte aus meinem Beitrag rausgenommen, um ihn ein wenig zu entschärfen, aber den Rest lasse ich mal so. Übrigens: Nach achtmaligem Hören des von mir so stark kritisierten „Übergangs“ in 3:18 ff. in „81“ finde ich ihn gar nicht mehr so schlimm… Nun, ich bin gespannt auf die anderen Titel.
Noch ein Nachtrag zu „Ys“: Nichts gegen die Kompositionen und Ideen, wie sie in den einzelnen Tracks ausgedrückt wurden, die gefielen mir im Ansatz sogar gut. Für Folk bin ich auch jederzeit offen, auch für diese besondere Art Harfen-Folk, die ihr offenbar vorschwebte. Von billig-kitschigem Harfen-Geklimper war auf diesem Album auch nichts zu hören. Ebensowenig irritiert mich Fantasy-Ästhetik*, im Gegenteil, wenn das gut gemacht ist, könnte es durchaus faszinierend sein (von mir aus auch bis hin zu irgendwelchen neuheidnischen Inhalten oder Waldfeen-, „Hexen“- und Wicca-Kult), ich wäre da weitgehend offen, solange es ästhetisch halbwegs vertretbar ist. Aber es war ihre – sagen wir eigenwillige – gesangliche Umsetzung, die dafür gesorgt hat, dass ich das Album dann weggegeben habe.
* Aber ich weiß ja: Es war ja gar nicht schnöde „Fantasy-Ästhetik“, sondern…
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Slow Train
So ein Schelm, der Jim!
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tina toledoEinen einzigen zu nennen, scheint mir schwierig. „Good Intentions Paving Company“, „Soft As Chalk“ und „Baby Birch“.
Verfolge den Thread gerne mit und habe Tinas Anspieltipps inzwischen in die Tat umgesetzt. Geerdeter und gereifter als noch auf „Ys“, die gehörten Stücke gefallen sehr gut als erster Eindruck. Sehr schön auch der Opener „Easy“, in dem sich der Vergleich zu Kate Bush oder auch Rickie Lee Jones (in den 70ern) aufdrängt. Traumwandlerisch und Eigenständig, warum nicht.
Zudem kommt mir ihre klare Aussprache des Englischen entgegen.
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smash! cut! freeze!Wo nehmt Ihr eigentlich alle die Zeit her, Euch so intensiv mit Ihr zu beschäftigen? ;)
Zudem bei so vielen anderen interessanten Alben, die zur Zeit rauskommen…
Lege mich noch nicht fest…
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lathoJa, man kann da durchaus Rossis P(op)-Wort in den Mund nehmen.
(Jetzt erst gesehen.) Ich kenne weder Ys vollständig noch Have On Me. Die Entwicklung höre ich allerdings auch. Ob das jetzt schon Pop ist, lasse ich mal dahingestellt sein.
Ich habe mir in den letzten Tagen an die 10 Songs des Albums angehört, einige hier besonders empfohlene auch zwei-, dreimal. Mit der Stimme hab ich auf dem neuen Album kein Problem, ich habe auch nicht das Gefühl, dass mich die Musik überfordern würde. Und ich kriege auch keine Hype-Pickel, wenn ein neues Album von mehr als drei Leuten gut gefunden wird. Aber das Gehörte lief recht folgenlos an mir vorbei. Große Lust, mir das ganze Werk in seiner epischen Breite anzuhören, habe ich daher nicht.
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Writing about music is like dancing about architecture.
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"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)NachtmahrWriting about music is like dancing about architecture.
Dann bist du hier im Forum wohl falsch… :lol:
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)Nein, nein, vorerst nur im falschen Thread. Aber wie beim guten Scott Walker gilt auch bei der heiligen Joanna: gut, dass wenigstens drüber gesprochen wird.
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"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)NachtmahrWriting about music is like dancing about architecture.
Ein bisschen herablassend gegenüber denjenigen, die hier durchaus beachtenswert über das Album geschrieben haben, oder?
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Keineswegs! Die Uneinschätzbarkeit Newsoms wird insgesamt doch kurzweilig eloquent eingeschätzt.
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"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)Sehr gönnerhaft, Nachtmahr.
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I like to move it, move it Ya like to (move it) -
Schlagwörter: Mick sagt "nö"
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