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Habe jetzt einige Worte aus meinem Beitrag rausgenommen, um ihn ein wenig zu entschärfen, aber den Rest lasse ich mal so. Übrigens: Nach achtmaligem Hören des von mir so stark kritisierten „Übergangs“ in 3:18 ff. in „81“ finde ich ihn gar nicht mehr so schlimm… Nun, ich bin gespannt auf die anderen Titel.
Noch ein Nachtrag zu „Ys“: Nichts gegen die Kompositionen und Ideen, wie sie in den einzelnen Tracks ausgedrückt wurden, die gefielen mir im Ansatz sogar gut. Für Folk bin ich auch jederzeit offen, auch für diese besondere Art Harfen-Folk, die ihr offenbar vorschwebte. Von billig-kitschigem Harfen-Geklimper war auf diesem Album auch nichts zu hören. Ebensowenig irritiert mich Fantasy-Ästhetik*, im Gegenteil, wenn das gut gemacht ist, könnte es durchaus faszinierend sein (von mir aus auch bis hin zu irgendwelchen neuheidnischen Inhalten oder Waldfeen-, „Hexen“- und Wicca-Kult), ich wäre da weitgehend offen, solange es ästhetisch halbwegs vertretbar ist. Aber es war ihre – sagen wir eigenwillige – gesangliche Umsetzung, die dafür gesorgt hat, dass ich das Album dann weggegeben habe.
* Aber ich weiß ja: Es war ja gar nicht schnöde „Fantasy-Ästhetik“, sondern…
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