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John Billdiejenigen, die das Album loben, unterfüttern das doch auch mit ihrer Kenntnis von Interviews, Werdegang, Aufnahmetechnik etc. Darf man das als Kritiker nicht?!
Ist mir hier bisher nicht aufgefallen. otis schrieb einmal, dass er es bedauert, dass „Have One On Me“ nicht analog aufgenommen wurde.
Auch würde ich dort differenzieren: Werdegang und Aufnahmetechnik können interessante Aspekte einer Albumsdiskussion sein, persönliche Zuneigung und Abneigung aufgrund von Interviews jedoch nicht.nail75
Was mich stört, sind zwei Dinge: Erstens, blöde Spekulationen über die Leute, die die Musik hören verbunden mit Beleidigungen (nicht von Dir). Das war das, was mich an John the Revelators Brandpost so sehr gestört hat und zweitens die Auffassung, man müsse – obwohl man das Album nicht gehört hat – hier mal gegenhalten und ein Gegengewicht zu den irrationalen Begeisterungsposts der Fans schaffen. Das braucht wirklich niemand und diese Posts sind wirklich sinnlos. Zumal die Reaktionen vor dem idiotischen Post von JTR durchaus differenziert und nachdenklich waren – von irrationalen Begeisterungsstürmen konnte da keine Rede sein. Dass bei Fans manches Schwärmerisches dabei ist, sollte niemanden überraschen, aber das hielt sich hier sehr in Grenzen.Genau so ist es. Danke, nail. Vor allem zu „zweitens“ meine volle Zustimmung. Das Gefühl, hier möchten einige Leute eine vermeintliche Elfenhochzeit sprengen und die Aufregung um einen ungerechtfertigten Hype gerade rücken, indem sie den schwärmerischen Lemmingen einen Spiegel vorhalten, drängte sich geradezu auf.
Edit: Was ich jedoch ebenfalls problematisch finde, ist die bei manchen Begeisterten teils durchscheinende Meinung, man müsse sich nur richtig oder oft genug mit Newsom auseinandersetzen, dann werde es schon „Klick“ machen. Nichtgefallen ist nicht unbedingt Verweigerung.
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Werbungnail75…dass es sehr leicht möglich ist, ihrer Musik zu widerstehen, wenn man nur die entsprechenden Voraussetzungen dafür mitbringt.
Was wären das für Voraussetzungen?
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Zappa1Was wären das für Voraussetzungen?
Geschmack und Sinn für Ästhetik.
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Zappa1Was wären das für Voraussetzungen?
Dir ist vielleicht die versteckte Ironie entgangen. Ich sprach von Voraussetzungen, die ermöglichen, der Musik widerstehen zu können.
Andere nennen es vielleicht „Vorliebe für ehrliche handgemachte Musik“, John Bill nannte es:
John BillGeschmack und Sinn für Ästhetik.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Dir ist vielleicht die versteckte Ironie entgangen. Ich sprach von Voraussetzungen, die ermöglichen, der Musik widerstehen zu können.
Andere nennen es vielleicht „Vorliebe für ehrliche handgemachte Musik“, John Bill nannte es:
Ich dachte eigentlich, ich hätte es richtig verstanden. Aber jetzt kommst du mit Ironie und der ehrlichen handgemachten Musik. Das verwirrt mich. Das macht sie doch, oder? Sie harft und singt. Ehrlich und handgemacht.
Also ich meinte das schon ernst, indem ich wissen wollte, was ich für Voraussetzung mitbringe, dass sich mir ihre Musik nicht erschließt und ich ihr widerstehen kann. Abgesehen von John Bills genannten Gründen…;-)
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Kann natürlich sein, dass ich es wie Mista rausfinde, wenn ich die Artikel von Maik und Joachim gelesen habe.
Mich hat das sowieso schon bei „Ys“ irritiert. Normalerweise kann ich mich auf das Urteil von Maik fast blind verlassen, aber im Falle Newsom liegen wir völlig auseinander.--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Zappa1…Normalerweise kann ich mich auf das Urteil von Maik fast blind verlassen, aber im Falle Newsom liegen wir völlig auseinander.
Ich tippe da eher auf hormonelle Geschichten, die Du in diesem Fall nicht nachvollziehen kannst.
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Mick67Ich tippe da eher auf hormonelle Geschichten, die Du in diesem Fall nicht nachvollziehen kannst.
Okay, dann hör‘ ich weiter Antony…
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Zappa1Okay, dann hör‘ ich weiter Antony…
:lol:
Den finde ich übrigens viel ansprechender als die Newsom. Das letzte Album hat mir ziemlich gut gefallen.
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..ich habe schon zu „Ys“ keinen Zugang gefunden, vielleicht gelingt es mir ja mit dem neuen Werk.
Die WELT schreibt:
http://www.welt.de/die-welt/kultur/literatur/article6642468/Die-Harfenarbeiterin.html
Muss mir wirklich mal Mühe geben ihre Musik zu verstehen, vielleicht klappt es ja….--
"Don ́t sit down cause i ́ve moved your chair" (Artic Monkeys)UDW
Edit: Was ich jedoch ebenfalls problematisch finde, ist die bei manchen Begeisterten teils durchscheinende Meinung, man müsse sich nur richtig oder oft genug mit Newsom auseinandersetzen, dann werde es schon „Klick“ machen. Nichtgefallen ist nicht unbedingt Verweigerung.Falls Du mich im Sinn hattest und das tatsächlich so klang: Das habe ich ganz sicher nicht gemeint oder gedacht. Ich habe versucht zu beschreiben, warum ich bei diesem Album weniger abwehrende Reaktionen als bei den letzten erwartet hätte. Das hat nichts mit häufigerer oder tieferer Beschäftigung zu tun, im Gegenteil, manche Melodie, hätte ich gedacht, springt einen diesmal an.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Mick67:lol:
Den finde ich übrigens viel ansprechender als die Newsom. Das letzte Album hat mir ziemlich gut gefallen.
Mir auch.
Habe ihn aber auch hauptsächlich deshalb erwähnt, damit man mir nicht unterstellen kann, ich hätte grundsätzlich Probleme mit etwas gewöhnungsbedürftigen Stimmen.
Gegen Harfen habe ich übrigens auch nichts.--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102tina toledoFalls Du mich im Sinn hattest und das tatsächlich so klang: Das habe ich ganz sicher nicht gemeint oder gedacht. Ich habe versucht zu beschreiben, warum ich bei diesem Album weniger abwehrende Reaktionen als bei den letzten erwartet hätte. Das hat nichts mit häufigerer oder tieferer Beschäftigung zu tun, im Gegenteil, manche Melodie, hätte ich gedacht, springt einen diesmal an.
Nein Tina, Dich meinte ich nicht. Dein Beitrag war nicht missverständlich, zumindets habe ich ihn genau so verstanden, wie Du ihn auch jetzt noch einmal formulierst. Magnetic hat sich ja glaube ich ähnlich geäußert.
Ich denke auch, dass Lieder wie „’81“ oder „Good Intentions Paving Co“ einige gewinnen können, die mit „Ys“ oder“Milkeyed Mender“ noch nichts anzufangen wussten.--
so little is funUDW…Ich denke auch, dass Lieder wie „’81“ oder „Good Intentions Paving Co“ einige gewinnen können, die mit „Ys“ oder“Milkeyed Mender“ noch nichts anzufangen wussten.
Okay, dann erklär doch mal, warum das so sein könnte…
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Mick67Okay, dann erklär doch mal, warum das so sein könnte…
Ok. „’81“ ist prägnant und kurz, mit einer (wie ich finde: wunderschönen) einprägsamen und wiederholten Gesangslinie. Zudem klingt Newsoms Stimme unglaublich gereift und verzichtet auf Kiekser und „kleinmädchenhaftes“, oft gennannte Gründe bei Leuten, die mit ihr bisher nichts anfangen konnten.
„Good Intentions…“ ist für mich in der Tat ein schmissiger Pop-Song, den ich so nicht von ihr erwartet hätte, fernab von „Gesäusel“, „Elfenhaftigkeit“ und „meditativem Geklimper“.
Natürlich bleibt trotzdem: wer bei Harfen oder ihrer Stimme Pickel bekommt, wird sich auch an diesen Liedern nicht begeistern können.
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so little is fun -
Schlagwörter: Mick sagt "nö"
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