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nikodemusAußer Kate-Bush-Quitsch-Stimme und Elfen-Esoterik hab ich noch nichts gelesen.
Richtig!
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)Highlights von Rolling-Stone.deIn Memoriam: Wie MTV 1981 die Musikwelt revolutionierte
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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nikodemusKritik finde per se auch vollkommen in Ordnung, allerdings ist die vorgebrachte ja noch substanzloser als die Lobhudelei.
was erwartest du? Das Werk ist so ungenießbar schlecht, dass man versucht den Kontakt möglichst gering zu halten. Mir ist es rätselhaft, wie man sich freiwillig länger als 30 Sekunden dieser Musik aussetzen kann – zu einer tieferen kritischen Auseinandersetzung besteht also keine Möglichkeit. Und wo keine Substanz, da auch keine substanzielle Auseinandersetzung!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Kann wiederum nicht verstehen, dass man dem Werk soviel Hass entgegenbringt. Dafür ist es doch letztendlich zu unspektakulär.
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John Billwas erwartest du? Das Werk ist so ungenießbar schlecht, dass man versucht den Kontakt möglichst gering zu halten. Mir ist es rätselhaft, wie man sich freiwillig länger als 30 Sekunden dieser Musik aussetzen kann – zu einer tieferen kritischen Auseinandersetzung besteht also keine Möglichkeit. Und wo keine Substanz, da auch keine substanzielle Auseinandersetzung!
Das heißt, bei Deinen Umfragesternen dürfen wir jetzt grundsätzlich erstmal davon ausgehen, dass ihnen ein 30-Sekunden-Schnipsel zu Grunde liegt?
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!BroscheNe. Ein langatmiger Irrgarten, erinnert mich am ehesten an Ys. Alles andere auf LP 1 ist zum Glück sehr viel besser.
Du empfindest „81“ als langatmigen Irrgarten?
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!John Billwas erwartest du? Das Werk ist so ungenießbar schlecht, dass man versucht den Kontakt möglichst gering zu halten. Mir ist es rätselhaft, wie man sich freiwillig länger als 30 Sekunden dieser Musik aussetzen kann – zu einer tieferen kritischen Auseinandersetzung besteht also keine Möglichkeit. Und wo keine Substanz, da auch keine substanzielle Auseinandersetzung!
Vielleicht sollte man sich zu einem Werk gar nicht äußern, wenn man es nicht mindestens einmal komplett durchgehört hat? Und wenn man dazu nicht in der Lage ist, weil man es einfach als furchtbar empfindet, dann kann man das ja immer noch schreiben.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.John BillMir ist es rätselhaft, wie man sich freiwillig länger als 30 Sekunden dieser Musik aussetzen kann – zu einer tieferen kritischen Auseinandersetzung besteht also keine Möglichkeit.
Bei „Ys“ hätte ich das aufgrund der Komplexität und der speziellen Arrangements noch nachvollziehen können, die Abneigung gegen das Kieksen und Hicksen auf „Milk-Eyed Mender“ kann ich auch verstehen, aber „Have One On Me“ kann einen ganz anders gefangen nehmen, seien es die einfachen Folkmelodien in „81“ oder „Does Not Suffice“ oder dem eingängigen Swing von „Good Intentions“ (und hier klingt nichts nach Märchenwald, Zauberern und Elfen). Und irgendwann kickt es einem. Dass dich das so abstoßen kann, ist mir ebenfalls rätselhaft.
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and now we rise and we are everywhere
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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nail75Vielleicht sollte man sich zu einem Werk gar nicht äußern, wenn man es nicht mindestens einmal komplett durchgehört hat? Und wenn man dazu nicht in der Lage ist, weil man es einfach als furchtbar empfindet, dann kann man das ja immer noch schreiben.
Ja also was denn nun? Ich äussere mich natürlich nur zu den Teilen des Werkes, die ich gehört habe, zu was denn sonst? Ich habe hier aber auch noch keine Sätze gelesen, die sich auf ungehörte Teile des Albums beziehen.
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John BillJa also was denn nun? Ich äussere mich natürlich nur zu den Teilen des Werkes, die ich gehört habe, zu was denn sonst? Ich habe hier aber auch noch keine Sätze gelesen, die sich auf ungehörte Teile des Albums beziehen.
Meine Aussage war missverständlich. Ich meinte, wenn man ein Album nicht ganz gehört hat, sollte man es auch nicht besternen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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nail75Meine Aussage war missverständlich. Ich meinte, wenn man ein Album nicht ganz gehört hat, sollte man es auch nicht besternen.
Wieso nicht? Wenn es so schlecht ist, dass ich es nicht durchhören kann, dann ist das die niedrigste mögliche Wertung. Schlechter gehts halt nicht, fertig.
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nikodemus…Außer Kate-Bush-Quitsch-Stimme und Elfen-Esoterik hab ich noch nichts gelesen.
Und das genügt schon vollkommen oder was soll sich durch vielfaches Hören daran noch ändern? Daß sich Newsom plötzlich wie Janis Joplin anhört und zur harten Rockerbraut mutiert. Nicht, daß sie das besser macht, aber eine derart grundlegende Kritik sollte schon ausreichen.
Mir geht dieses reflexhafte Lobgehudel dieser Elfe auf die Nerven. Ihr hättet doch am liebsten schon vor Erscheinen den 5er gezückt. Ich sehe schon das nächste Scott Walker Album am Horizont. Scottie vertont Handfurzen und schwupps werden ***** gezogen.--
Mick67Und das genügt schon vollkommen oder was soll sich durch vielfaches Hören daran noch ändern? Daß sich Newsom plötzlich wie Janis Joplin anhört und zur harten Rockerbraut mutiert. Nicht, daß sie das besser macht, aber eine derart grundlegende Kritik sollte schon ausreichen.
Ich glaube, es gibt in diesem Thread ein ähnliches Problem wie in dem zu „Scratch My Back“…
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)John BillWieso nicht? Wenn es so schlecht ist, dass ich es nicht durchhören kann, dann ist das die niedrigste mögliche Wertung. Schlechter gehts halt nicht, fertig.
Bücher nach ihrem Einband beurteilt? Solche Bewertungen interessieren mich grundsätzlich nicht.
Mick67Und das genügt schon vollkommen oder was soll sich durch vielfaches Hören daran noch ändern?
Wer immer nur an der Oberfläche paddelt, wird die Wunder der Tiefsee nie entdecken.
Ich sehe die schnellen *****-Bewertungen übrigens auch kritisch.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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nail75Bücher nach ihrem Einband beurteilt? Solche Bewertungen interessieren mich grundsätzlich nicht.
es ist eher nach ein paar Seiten an verschiedenen Stellen. Und du kannst gerne meinen Stern ignorieren und du musst auch nicht mit mir diskutieren.
(aber wie Mick schon sagte, wir erfüllen alle nur unsere Erwartungshaltung. Die Sterne-Schmeisser nicht anders als die Verweigerer)
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Erstaunlich, welche Ablehnung diesem Werk entgegenschlägt.
Interessanter wäre wohl zu analysieren, WARUM eine solche Ablehnung überhaupt aufkommt.
Newsom exponiert sich auf diesem Werk nahezu vollständig, wagt sich an ein fragiles und emotionales Werk heran, das natürlich dazu einlädt, ver- und zerrissen zu werden, weil es offen und angreifbar vor einem liegt. Wenn die „Seele“ so offen vor einem liegt, dann ist die Reaktion sich darüber lächerlich zu machen?
Traurig, aber die Verrohung scheint auch in Sachen Musikrezeption voranzuschreiten.
Um es anders zu sagen: wenn man Musik, die „anders“ ist nicht mal mehr versucht zu verstehen, sondern diese nur mit Spott und Häme überzieht, dann empfinde ich das als absolutes Armutszeugnis.Von mir, keine Frage: *****
In meinen Ohren, neben Scott Walker „The Drift“ und eben „Ys“ von Newsom selbst, eines der besten Alben seit sehr sehr langer Zeit.
Oder anders: „Have One On Me“ wird bleiben, wird überdauern, wir auch in vielen Jahren nach rezipiert werden.--
Even I, as sick as I am, I would never be you... (Morrissey) -
Schlagwörter: Mick sagt "nö"
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