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…das ist eine längst vergangene Welt!
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.Highlights von Rolling-Stone.de11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
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WerbungNaja, der Sinnwandel des Wortes „Schlager“ ist jetzt nicht soooo riesig. Was sich tatsächlich verändert hat, ist, dass man „Schlager“ fast nicht mehr aus dem Weg gehen kann. Und dass die „Feindbilder“ etwas ausgeprägter waren.
Wäre interessant zu hören, was Jimi heute so spielen würde. Jazz? Blues? Elektronik? Metal?--
Contre la guerre ...and everybody’s shouting “Which Side Are You On?”Posthume Geburtstagsglückwünsche an den besten Gitarristen der Populärmusik aller Zeiten!
Technisch wegweisend, dabei aber immer songdienlich und mit der notwendigen Portion Rotz. Diese Punkte hat Hendrix den angeblichen Gitarrengöttern wie Petrucci, Vai, Satriani und wie die sterilen „Frickelkönige“ alle heißen weit voraus.
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)--
stormy-monda Wäre interessant zu hören, was Jimi heute so spielen würde. Jazz? Blues? Elektronik? Metal?
Die spannendste Frage überhaupt, vermutlich eine Musikrichtung, die es heute nicht gibt, oder vielleicht auch alles von dem was wir bereits schon kennen, nur halt anders, das steht für mich nun mal fest.--
Pause, oder was?gipettoPosthume Geburtstagsglückwünsche an den besten Gitarristen der Populärmusik aller Zeiten!
Technisch wegweisend, dabei aber immer songdienlich und mit der notwendigen Portion Rotz. Diese Punkte hat Hendrix den angeblichen Gitarrengöttern wie Petrucci, Vai, Satriani und wie die sterilen „Frickelkönige“ alle heißen weit voraus.Die Genannten sind tatsächlich unhörbar, fehlt noch der Oberfrickler Malmsteen.
Rory Gallagher, Pete Townshend oder Jeff Beck sind aber Ok, was meinst du?--
Pause, oder was?Also bei Steve Vai muss ich, zumindest was seine Zeit bei Zappa anbelangt, dann doch ein wenig widersprechen.
Kann man auch gut auf den Studio- und den zahlreichen Live-Alben, die mit Vai erschienen sind, nachhören, steriles Gefrickel war da gar nichts. Und wenn man ihn mehrmals zusammen mit Zappa auf der Bühne erlebt hat, dann sieht man das vermutlich auch anders. Die beiden haben perfekt harmoniert, da war alles „songdienlich“. Aber vielleicht war Zappa ja auch einfach nur ein „Frickler“…--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Das stimmt, ich habe da reichlich Live-Mitschnitte. Aber Solo fehlte ihm doch der Gegenpol, der ihn zügelte.
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bgigliDas stimmt, ich habe da reichlich Live-Mitschnitte. Aber Solo fehlte ihm doch der Gegenpol, der ihn zügelte.
Das ist sicher richtig, ja. Wobei ich ihn nach seiner Zeit bei Zappa auch gar nicht mehr verfolgt habe.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Nachdem sich Jimi Hendrix 1972 Herbie Hancock angeschlossen hatte, um sich an freien Jazz-Fusion-Formen zu beteiligen, wollte mit dem Aufkommen von Punk Mitte der 70er plötzlich niemand mehr etwas von ihm wissen. Der Gitarre überdrüssig, verlegte sich Hendrix auf rein elektronische Sounds, veröffentlichte 1979 ohne große Ambitionen ein Solo-Album – produziert vom alten Fusion-Kumpel Hancock – und landete zur Überraschung einen riesigen Dancefloor-Hit, der maßgeblich zur Entwicklung von HipHop und später Techno beitragen sollte.
Mitte der 80er arbeitete er kurz mit den Jungle Brothers und von da aus ging er zum Wordsound-Label, wo er sich noch eingehender mit Sampletechniken und digitalen Sounds auseinandersetzte. Regelmäßige Offerten von Rick Rubin, gemeinsam an einem Album „im Geist der 60er Jahre“ zu arbeiten, ließ er abblitzen. Stattdessen ging er mit Ice Cupe auf Tournee und wurde ausgebuht, weil er sich hinter seinem eigens entwickelten, volldigitalen „Stone Confusion“-Mixboard verschanzte, anstatt Gitarre zu spielen. Um die Jahrtausendwende wurde es dann still um Jimi Hendrix. Ab und an sah man ihn auf Benefizkonzerten zur Unterstützung der Rechte amerikanischer Ureinwohner. Ein Engagement, das Hendrix – der selbst afroamerikanische, indianische und schottische Vorfahren hat – seit Mitte der 70er Jahre vorantrieb. 2004 wurde er in die Rock’n’Roll Hall Of Fame aufgenommen. Laudator Rick Rubin erneuerte wieder einmal sein Angebot zur Zusammenarbeit, Hendrix lehnte wieder einmal freundlich ab.
Aber so ganz ließ ihn die Vergangenheit doch nicht los. 2006 veröffentlichte Hendrix ein Remix-Album von „Electric Ladyland“ und nannte es „Indian Motherland“, um daran zu erinnern, dass weit mehr als die Hälfte der heute lebenden Afroamerikaner indianische Vorfahren mütterlicherseits besitzen. Das Remix-Album wurde zwiespältig aufgenommen. Hendrix entfernte so gut wie alle Effekte von den Originalbändern und konzentrierte den Sound fast ausschließlich auf Rhythmuspattern und kurze Gitarrenspuren. Kritiker sprachen von einem „HipHop-Album ohne HipHop“ und einem „digitalen Desaster“, andere lobten die „moderne Stammesmusik, die zeigt, dass Hendrix zwar wieder Gefallen an seinen vergangenen Leistungen gefunden zu haben scheint, aber offenbar zum Glück nicht gewillt ist, sich auf Endlostourneen mit nostalgischen Oldiedarbietungen den Arsch vergolden zu lassen“.
2010 dann die Überraschung: Bei Ebay taucht der Notizblock auf, den Hendrix 1967 kurz vor den Aufnahmen zu „Axis: Bold As Love“ in einem Taxi vergessen hatte. Darin hatte Hendrix unzählige Songskizzen, Lyrics und Ideen gesammelt, die eigentlich die Grundlage für „Axis“ hätten bilden sollen. Rick Rubin ersteigerte den Notizblock für acht Millionen Dollar und konnte nun endlich Hendrix dazu überreden, unter Rubins Produktionsfittichen daraus ein Album einzuspielen. Rubin konnte Mike Watt am Bass und Dave Grohl am Schlagzeug gewinnen, ohne allerdings Hendrix vorher zu fragen. Spannungen während der Aufnahmen entluden sich nicht in einem kreativen Sturm, sondern in lustloser Perfektion ausgetrampelten Hendrix-Gedächtnis-Muckertums. Gemessen an der riesigen Qualität, die da zusammenkam, war das Ergebnis von „Exit: An American Parable“ zwar eine Enttäuschung, verkaufte sich aber zigmillionenfach.
Nach dieser künstlerischen Enttäuschung konzentriert sich Hendrix heute vornehmlich auf sein soziales Engagement. Daneben betreibt er weiterhin sein „Motherland“-Studio und fördert talentierte Musiker und Produzenten aus dem Bereich Elektro, Jazz, HipHop und R&B. Hendrix ist verheiratet und lebt in der Nähe von Los Angeles.
Herzlichen Glückwunsch zum Fünfundsiebzigsten, Mr. Jimi Hendrix!
Klasse!
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.Jimi Hendrix wäre nie seiner Gitarre überdrüssig geworden.
Neuer Versuch bitte!
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mick67
Jimi Hendrix wäre nie seiner Gitarre überdrüssig geworden.Schwer vorstellbar, aber sag‘ niemals nie: John Frusciante, den ich übrigens für den besten noch lebenden Gitarristen halte und der nebenbei auch maßgeblich von Hendrix‘ Spiel beeinflusst wurde, hat seine Gitarre 2010 in die Ecke gestellt und veröffentlicht seither (fast) nur noch elektronische Musik…
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)--
Software ist die ultimative Bürokratie.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Hendrix liebte die Gitarre, er ging praktisch nicht ohne sie in’s Bett. Und er liebte sie mit einer Innigkeit, die nach wie vor hörbar war und ist. Das ganze mit einer erotischen Komponente so verbunden, dass dieses Instrument für ihn DAS Ausdrucksmittel schlechthin bedeutete. Hendrix sprach durch dieses Instrument so unmittelbar wie Callas und Caruso es mit ihren Stimmen taten und in denen ebenfalls der emotionale Gehalt in der Phrasierung vor einem steht. Wie er es in Hinsicht auf klangliche Ausdrucksmittel förmlich dreidimensional erforschte, wird in den endlosen konservierten Studiosessions deutlich. Gerade sie liefern ein eben nicht so breit im allgemeinen Bewusstsein deutliches Bild von den unenendlichen Ideen, Versuchen und Fantasien, die er diesem, seinem Instrument widmete. Schwer vorstellbar, dass er die Gitarre je aufgegeben hätte.
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Schlagwörter: Jimi Hendrix, The Jimi Hendrix Experience
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