Jazz Reissues

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    gypsy-tail-wind
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    sparchKlingt gut, und da ich das Album mit Sarah Vaughan sowieso auf meiner Liste habe, warte ich mal ab. Den ersten Teil gibt es übrigens gerade bei JPC für 30€, ich konnte nicht widerstehen…

    Schön, das ist phantastische Musik! Zusammen mit den Prestige-Alben des Miles Davis Quintett (Workin‘, Cookin‘ etc.) für mich das allerfeinste aus der Zeit! Leider nicht halb so bekannt wie die Miles-Alben. „A Study in Brown“ ist ein Album für die Insel!

    Und 30€ ist natürlich ein guter Preis für so ein Hip-O-Select Set.

    Das Album mit Vaughan ist sonst auf CD in der Ausgabe zu bevorzugen, denke ich (ich hab wie gesagt nur die grosse Brownie-Box):
    http://www.amazon.de/Sarah-Vaughan-Verve-Master-Edition/dp/B00004NHCC/
    (wobei der aktuelle Amazon-Preis lachhaft ist)

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #7624937  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Gerade reingekriegt:

    Sehr hübsch aufgemachte Box! Lohnt sich selbst für mich, wo ich fast alles schon in älteren Vogue-Ausgaben (v.a. den schwarzen Digipacks aus der „Original Vogue Masters“-Serie) habe.

    Ich übernehme mal die etwas grobe Inhaltsangabe von Amazon und ergänze sie – das Label ist immer Vogue (LD.-Nummern), ausser wenn Swing (M., LPM.-Nummern) davor steht:

    ‚The Perfect Vogue Jazz Collection‘ mit den wichtigsten Alben des Vogue Labels 1947-1956. Mit Legenden wie Sidney Bechet, Dizzy Gillespie, Thelonious Monk, Gerry Mulligan, Lionel Hampton, Lalo Schifrin und anderen. 35 der besten Vogue Original 10-inch Alben sind auf 20CDs in der Stülpdeckelbox zu finden, wie üblich in Cardboard Sleeves und ergänzt durch ein 40 Seiten Booklet.

    1. Souvenirs de Django Reinhardt 1-3
    Swing M. 33.314, 315, 316, 24 Stücke – Aufnahmen mit dem QHCF von 1947, also in der Besetzung mit Hubert Rostaing an der Klarinette
    (es gibt auch eine Django-Box von Vogue, für jene, die etwas mehr möchten, aber nicht gleich mit der Intégrale einsteigen wollen – ich kenne sie nicht, aber ich glaube nail hat sie?)

    2. The Fabulous Dizzy Gillespie Pleyel Jazz Concert 1948/Max Roach
    Swing M. 33.301 – das 1948er Konzert aus der Salle Pleyel mit der grossartigen Big Band (u.a. mit John Brown, Howard Johnson-as, Big Nick Nicholas-ts, Cecil Payne-bari, John Lewis-p, Al McKibbon-b, Kenny Clarke-d, Chano Pozo-cga)
    Bonus: „Max Roach“, LD. 014 (10″ LP) – eine schöne 1949er Session mit James Moody, Kenny Dorhm, Al Haig und Tommy Potter, sowie ein Stück („Just Moody“, komponiert von Roach) aus einer Moody-Session aus Lausanne, ebenfalls 1949, mit Art Simmons am Klavier
    (ohne Moody gab’s das genau so als CD in der erwähnten „Original Vogue Masters“-Serie)

    3. Roy Eldridge And His Little Jazz
    LD. 004 (10″ LP) – Eldridge im Quintett mit Don Byas und Claude Bolling (sowie zwei Duos mit Bolling)
    Bonus: Roy Eldrige „Joue pour la danse“, LD. 039 (10″ LP) – Quartett mit Gerry Wiggins, ein Stück mit der Sängerin Anita Love sowie einem Quintett mit Zoot Sims und Dick Hyman, sowie ein paar Stücke mit ein paar Bläsern und Raymond Fol am Klavier.
    (von Eldridge gab’s zwei „Original Vogue Masters“ CDs, auf denen seine ganzen Vogue-Aufnahmen zu finden sind)

    4. „Sidney Bechet Souvenirs“, LD. 025 (10″ LP)
    Bonus 1: „On Parade“, LD. 048 (10″ LP)
    Bonus 2: „Ambiance Bechet“, LD. 049 (10″ LP)
    Bechet 1951/52 in Frankreich mit den Bands von Claude Luter und André Réwéliotty … einigermassen kompetente Begleitbands, aber das dürfte ganz Bechets Show sein – ich kenne diese Aufnahmen noch nicht oder nur auf irgendwelchen LPs, Bechet spielte v.a. mit Klarinettist Luter Unmengen von Material ein, das auf Unmengen von billigen LPs erschienen ist und noch heute überall herumsteht, wer einen Überblick darüber hat, gewinnt einen Preis… Die Sidemen zu erwähnen lohnt kaum aber auf dem dritten Album spielt Bechet mit „All Stars“, in denen Charlie Lewis am Klavier sitzt – ihn kann man auf der „Harlem Blues in Montmartre“ CD aus der Jazz in Paris-Serie hören … auf der Hälfte des ersten Albums sitzt Wallace Bishop am Schlagzeug, der u.a. auch mit Willie „The Lion“ Smith gespielt hat.

    5. Mary Lou Williams Plays In London, LD. 124 (10″ LP)
    Bonus: Mary Lou Williams Quartet, Swing M. 33.339 (10″ LP)
    Zwei Sessions von 1954 aus London, die erste mit Ken Napper (b) und Allan Ganley (d), die zweite mit Lennie Bush (b) und Tony Kinsey (d), beide mit Tony Scott (bgo) – eher unaufgeregte Musik, Williams war zehn Jahre davor musikalisch auf ganz grossen Höhen, das hier hab ich lange nicht mehr gehört, mal wieder überprüfen (gab’s genau so als „Original Vogue Masters“ CD)

    6. Martial Solal Trio, LD. 200 (10″ LP)
    Bonus 1: Martial Solal Vol. 2, Swing M. 33.340 (10″ LP)
    Bonus 2: Martial Solal, EPL 7.137 (7″ EP)
    Das ganze Trio-Material (ehemals Vol. 2 der kompletten – 4 Vols. – Vogue-Aufnahmen Solals in der „Original Vogue Masters“ Serie), mit Pierre Michelot/Pierre Lemarchand, Jean-Marie Ingrand/Jean-Louis Viale, Joe Benjamin/Roy Haynes bzw. Benoît Quersin/Viale (rec. 1953-55)
    (es gab die Aufnahmen auch mal als Box, vermutlich nur etwas Pappe um die selben vier CDs herum, vielleicht auch insgesmat neu verpackt – man hätte hier wohl auch die Solo-Aufnahmen – Vol. 1 – nehmen können, aber ich finde die Trios korrekt gewählt)

    7. Lee Konitz Plays
    LD. 169 (10″ LP)
    Henri Renaud (p), Jimmy Gourley (g), Don Bagley (b), Stan Levey (d) – hier mit vier Alternate Takes (dreimal „I’ll Remember April“, einmal „All The Things You Are“) (in der früheren Vogue-Serie – ich glaube ohne Alt Tks, hab die CD nicht da – Teil der „Saxophone Collection“, die auch Aufnahmen von Hans Koller und Lars Gullin enthielt)

    8. Lionel Hampton Jazz Time Paris 4, 5 & 6
    LD. 166, 167 & 168 (10″ LP)
    Hampton 1953 in eher losen Jams mit Walter Williams (t), Al Hayes & Jimmy Cleveland (tb), Mezz Mezzrow (cl), Clifford Scott (ts), Cllaude Bolling (p), Billy Mackel (g), William Montgomery (el-b), Curly Hammer (d), sowie dem Gast Alix Combelle (ts) (gab es auch in der früheren Vogue-Serie)

    9. Gigi Gryce Clifford Brown Sextet
    LD. 175 (10″ LP) – Brownie und Gryce mit Renaud, Gourley, Michelot und Viale
    Bonus: Clifford Brown Quartet, LD. 179 (10″ LP) – das Oktett mit zusätzlich Jimmy Cleveland und Clifford Solomon
    Aufnahmen von 1953, insgesamt entstand Material, das mit vielen Alternate Takes drei CDs füllte (Vogue Masters, auch bei Prestige erschienen und ich glaube auch von Fantasy auf CD vorgelegt). Man hat hier wohl ebenfalls gut gewählt, aber von Brownie gibt es so verdammt wenig, dass mir das nicht reicheen würde.

    10. Bobby Jaspar’s New Jazz, Swing M. 33.333 (10″ LP)
    Bonus: Bobby Jaspar’s New Jazz Vol. 2, Swing M. 33.338 (10″ LP)
    1954er-Aufnahmen in drei Besetzungen (mit Roger Guérin, Nat Peck, Bib Monville, Maurice Vander, Pierre Michelot und Jean-Louis Viale; mit Buzz Gardner, Guérin, Peck, Jean Algedon, Armand Migiani, Michelot, André Jourdan; mit denselben plus Fats Sadi und Gérard Pochonet statt Jourdan)
    (auch das gab’s schon als Vogue Masters CD, neben zwei weiteren Jaspar CDs, aber ich denke man hat auch hier die beste Wahl getroffen, alles in allem)

    11. Jimmy Raney Visits Paris
    LD. 201 (10″ LP)
    ein tolles Quartett-Album mit Sonny Clarke, Red Mitchell und Bobby White von 1954, erweitert mit fünf Alternate Takes (ebenfalls genau so in der Vogue Masters-Serie, neben einer zweiten CD mit französischen Begleitern)

    12. Henri Renaud All Stars Vol. 1, Swing M. 33.320 (10″ LP)
    Bonus: Henri Renaud All Stars Vol. 2, Swing M. 33.321 (10″ LP)
    ein paar der New Yorker-Aufnahmen von 1954 mit J.J. Johnson, Al Cohn, Milt Jackson, Percy Heath und Charlie Smith – da habe ich mal wieder keinen Überblick, es gab auch Ausgaben (in den USA) bei Period und auf CD ist alles auch überall wieder erschienen … aber all das gab’s auch in der Vogue Masters Reihe.

    13. Oscar Pettiford Sextet, Swing M. 33.326 (10″ LP)
    Mehr aus New York, 1954, mit Kai Winding, Al Cohn, Renaud, Tal Farlow und Roach – schöne Session, auch wieder mit ein paar Alternate Takes ergänzt und genau so schon in der Vogue Masters Reihe erschienen

    14. René Thomas et son Quintette, LD. 210 (10″ LP)
    mit Buzz Gardner (t), Renaud, Ingrand und Viale, gab’s davor auf der „1954 Paris Sessions featuring Henri Renaud“ CD, auf der auch Aufnahmen von Frank Foster und Roy Haynes (s.u.) zu finden waren
    Bonus: Henri Renaud „Sextius“ (EPL 7.177)

    15. The Gerry Mulligan Quartet, Swing M. 30.008 (10″ LP)
    Das 1954er Quartett mit Bob Brookmeyer, Red Mitchell und Frank Isola – tolle Aufnahmen! Es gab davon zwei Volumes, auf denen alle Aufnahmen vom 1., 3., 5., und 7. Juni der Reihe nach zu hören waren, hier gibt es Stücke vom 1., 3. und 7., wie halt auf der LP, die man gewählt hat.

    16. Thelonious Monk Piano Solo, Swing M. 33.342 (10″ LP)
    Have no fear, Thelonious is here! Und zwar mit seinem ersten und besten Solo-Album, ein grossartiges Ding, am 7. Juni 1954 aufgenommen und mit einem dreiminütigen „Hackensack“ ergänzt (kein Alternate Take).

    17. Roy Haynes Modern Group, Swing M. 33.337 (10″ LP)
    Haynes im Sextett mit Barney Wilen (seine erste Aufnahmesession, glaube ich), Jay Cameron, Renaud, Gourley und Joe Benjamin
    Bonus: Jimmy Jones Trio, Swing M. 33.336 (10″ LP)
    Jones im Trio mit Benjamin/Haynes, die ja auch noch mit Solal (s.o.) aufgenommen hatten, wie sie schon mal da waren
    die Haynes-Session gab’s auf der schon erwähnten „1954 Paris Sessions“ CD, die Jones auf der einen von zwei „Piano Collection“ CDs (u.a. auch mit Musik von Al Haig, George Wallington und Erroll Garner … ferner nahm Duke Jordan ein schönes Trio-Album für Vogue auf, das mit der halben LP von Bud Powell auch in der Vogues Masters Reihe auf CD erschienen ist … die andere Hälfte der Powell-LP stammte übrigens von Lucky Thompson, dessen Vogue-Sessions ebenfalls auf zwei CDs in der Vogues Masters Reihe erschienen sind und hier leider übergangen wurden, man hätte besser Nr. 19 mit Thompson gefüllt statt mit dem seichten Schifrin!)

    18. André Hodeir Essais, Swing M. 33.353 (10″ LP)
    Bonus: Musiques de films, Swing M. 33.343 (10″ LP)
    Experimentelle Musik von Hodeir mit Don Byas, der komplett notierte Soli spielt … tole Musik auf jeden Fall! In den Bands sassen u.a. auch Bernard Peiffer und Kenny Clarke, Bobby Jaspar, Nat Peck, Pierre Michelot und Fats Sadi (gab’s auch bereits in der älteren Vogue-Reihe, ich glaube inhaltlich identisch, habe die CD nicht da).

    19. Lalo Schifrin Rendez-vous dansant à Copacabana, LD. 236 (10″ LP)
    Wenn hier etwas überflüssig ist, dann wohl diese Aufnahmen hier. Ca. 24 Minuten sehr leichter Jazz mit Michelot, Viale und dem Percussionisten Jack Del Rio (in der alten Reihe als einzige in rot erschienen, gepaart mit einem 10″-Album von Astor Piazzolla, da war der Jazz-Bezug dann von Anfang an nicht recht gegeben, was ich fast ehrlicher finde – eben: das hier wäre der Ort für Lucky Thomson gewesen!)

    20. Barney Wilen Tilt, Swing LDM. 30.058 (12″ LP)
    Zum Abschluss nochmal ein ganz grosses Highlight (für mich neben Solal und Monk das grösste), Wilens erstes Album als Leader, der Junge spielte 1957 schon eine halbe LP mit Monk ein (nicht, dass das sinnvoll wäre, aber er zieht es durch!), die erste Hälfte enthält unfassbar schnellen Bebop und das bezaubernde „Nature Boy“ … wirklich ein unglaubliches Talent! Am Klavier sitzen Maurice Vander (Bop + Standards, am Schlagzeug: Al Levitt!) bzw. Jackie Cnudde (Monk), von der Monk-Session sind wie schon in der Vogue Masters-Ausgabe eine MEnge Alternate Takes zu hören.

    Fazit: schade, dass man manche CD nicht etwas besser gefüllt hat, schade, dass man Thompson und Jordan übergangen hat, noch mehr schade – aber das ist bei solchen Billig-Umverpackungen bei aller Liebe, mit der am Ende sie hergestellt werden, nicht zu erwarten – dass man die Gelegenheit nicht genutzt hat, um ein paar echte Raritäten beizulegen (Wilens „Zodiac“!) und die Box für Sammler, die fast alles schon haben, noch etwas attraktiver gestaltet hätte. Aber eine schöne Box, die Cover sind klasse, das Booklet enhält (klein) auch die Cover der Bonus-Alben und ist überhaupt hübsch gamacht. Die Liner Notes stammen von Anne Legrand und sind in französischer und englischer Fassung zu lesen – das will ich heute abend dann auch mal tun.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #7624939  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    danke! hab selber schon die meisten Sachen, die mich wirklich interessieren (9, 10, 12, 13 14, 17, 20) und bin etwas unschlüssig (Monk und Raney müssen mittelfristig sein, Solal wohl auch (hab noch keine der vier, insofern würd ich eher nicht mit den trios anfangen… und CD 2 klingt interessant…), also eher nicht – sieht aber nach einer schönen Box aus…

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    #7624941  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Kann mir bitte mal jemand den Weg weisen zu den Ego Box-Sets? Es scheint ja bereits zwei zu geben, als ich den letzten Anlauf nahm, sie zu finden, bin ich kläglich gescheitert …

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    #7624943  | PERMALINK

    nail75

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    @gypsy: Ja, ich habe die Vogue Box. Ist ganz schön, aber die frühen Aufnahmen von Django, die auf der Box nur eine Minderheit ausmachen, gefallen mir besser. Allerdings bin ich noch immer nicht komplett durch.

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    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #7624945  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    gypsy tail windKann mir bitte mal jemand den Weg weisen zu den Ego Box-Sets? Es scheint ja bereits zwei zu geben, als ich den letzten Anlauf nahm, sie zu finden, bin ich kläglich gescheitert …

    wie meinst du das? das erst gibt es bei amazon, jpc, etwas billiger bei jazzmessengers? und die zweite auch, “rezension“

    in sachen django: die späten aufnahmen sind die besten ;-)

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    #7624947  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    redbeansandricewie meinst du das? das erst gibt es bei amazon, jpc, etwas billiger bei jazzmessengers? und die zweite auch, “rezension“

    Genau so meinte ich das, einfach irgendeinen Link – ich war zu blöd, die Dinger wieder zu finden. Danke.

    In Sachen Django: nö, das beste sind schon die Aufnahmen mit Grappelli, finde ich! (Und dann natürlich die eine unsterbliche Session mit Coleman Hawkins, Benny Carter etc.)

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    #7624949  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    also richtig verstanden – ego ist in zeiten von google kein guter name für ein label – Django muss ich noch richtig lernen, weiss ich selber, ich mag die Aufnahmen mit Grapelli, aber was ich am meisten (und oft) höre sind die Nuages und Nuits de St Germain des Pres aus der Jazz in Paris Reihe, vielleicht weil sich E-Gitarre einfacher leichter in die ausgetretenen Wege einfügt, sowas…

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    #7624951  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ja, Django muss man heute irgendwie wirklich lernen, das ging mir auch so – aber plötzlich war einfach alles da und die Musik war nur wunderbar. Ich habe mich noch nicht an die grossen Frémeaux-Boxen gewagt, aber ich habe so viel Django hier und nichts davon fand ich enttäuschend oder auch nur mittelmässig … wirklich ein grossartiger Musiker.

    Und natürlich der erste originäre Beitrag Europas zum Jazz.

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    #7624953  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,067

    an dem Punkt, wo nichts enttäuschend oder mittelmäßig ist, bin ich auch schon, die späten sprechen schlicht – und wenig überraschend – am ehesten meine sprache

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    #7624955  | PERMALINK

    nail75

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    Beiträge: 45,074

    Die frühen Aufnahmen sind die besten. So verträumt war Django nie wieder. :-)

    Komischerweise musste ich ihn gar nicht erlernen. Ich liebte die Musik vom ersten Ton an. Vielleicht habe ich ihn auch einfach nicht verstanden. ;-)

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    #7624957  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Du warst auch nicht 13, als Du seiner Musik zum ersten Mal begegnet bist, oder?
    Ich hielt damals das „Djangologie“ 20LP-Set in den Händen und fragte mich, ob ich 200 Franken sparen soll (gut, das war ein paar Jahre später, wohl mit 15 oder 16), um mir das Ding zu kaufen. Hab ich dann doch nicht gemacht, mir stattdessen erstmal die Mosaic-Box geholt und ihn da dann langsam begriffen.

    Es ging mir damals – Sozialisation mit Coltrane und Mingus, Miles und Monk, Parker und Powell – so, dass der ganze alte Jazz, egal ob 20er oder Swing oder eben Django für mich eher nach SVP-Puurezmorge (mit Dixieland-Band aus Unter- oder Ober-irgendwo hinterdem Berg, Bayern-Jacken und drallen fünfzigjährigen Blumenmadln) klang als nach Jazz … aber dass in dieser Stimme etwas war, habe ich gemerkt und blieb deshalb auch dran.

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    #7624959  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,074

    gypsy tail windDu warst auch nicht 13, als Du seiner Musik zum ersten Mal begegnet bist, oder?

    Nein, mit 13 war ich erst 7.

    Es ging mir damals – Sozialisation mit Coltrane und Mingus, Miles und Monk, Parker und Powell

    Ich glaube meine Eltern wissen bis heute nicht, wer diese Leute sind.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #7624961  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Biomasse

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    nail75Nein, mit 13 war ich erst 7.

    Ich bin mit 7 auf die Welt gekommen … oder ich bin mit 7 schon 13 gewesen, war immer etwas früh dran … alle Varianten möglich :-)

    nail75Ich glaube meine Eltern wissen bis heute nicht, wer diese Leute sind.

    Na ja, das war auch bei mir eher eine Selbst-Sozialisation, aber von Coltrane stand immerhin „A Love Supreme“ im Plattenregal und Miles lief häufig, allerdings mit dem damals neuen Album „Amandla“. Gewisse Voraussetzungen waren also gegeben (auch Sly & The Family Stone war da, Dylan sowieso … und immer wieder Abdullah Ibrahim, daneben v.a. von Muttern auch Klassik, aber das interessiert mich ja bekanntlich erst seit ein paar Monaten wirklich).

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    #7624963  | PERMALINK

    monoton

    Registriert seit: 07.02.2010

    Beiträge: 1,018

    trost & cien fuegos news:

    TR116 GLOBE UNITY … und jetzt die Sportschau 7“ (special release for Recordstore Day 2013)

    We found an unreleased track in the archives of FMP/Peter Brötzmann… one time pressing of 750

    CF007 SCHLIPPENBACH Living Music LP

    Reissue of the classic FMP Album (with Bennink, Brötzmann, Schoof, etc.)

    CF008 SCHOOF European Echoes LP (coming in april)

    FMP-Reissue

    SSS05 (FAKE) THE FACTS 7“ special Recordstore Day release

    Mats Gustafsson, Martin Siewert and Dieb 13 mix electronics, guitar and sax. A monster!

    In the near future:

    TR117 STEAMBOAT SWITZERLAND Zeitschrei CD

    Wild and precise Swiss Avantgarde/Jazz/Metal with Hammond Organ play compositions by Michael Wertmüller (drummer of FULL BLAST)

    Sometimes in summer…

    TR120 CHRISTOF KURZMANN LP

    TR122 BRÖTZMANN / NOBLE CD

    --

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