Ich höre gerade … Soul!

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  • #9182487  | PERMALINK

    anita

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    ferryWas Aretha’s Beziehung zu ihrem Vater betrifft, wird wohl einiges für immer im Verborgenen bleiben…
    Aber das von Dir aufgeführte Zitat stammt aus der Aretha- Biographie von Mark Bego, und wenn man da mal weiter liest ergibt sich ein ganz anderes Bild:
    https://books.google.de/books?id=CBUsAwAAQBAJ&pg=PT41&lpg=PT41&dq=aretha+franklin+dinah+washington&source=bl&ots=sgBvqcRnyv&sig=d2bIVwsU4Qgh7cmGhMErHMGuLow&hl=de&sa=X&ei=RwjzVJ7SGMvjywP3roH4Aw&ved=0CEEQ6AEwBTgU#v=onepage&q=washington&f=false

    In der Tat, Ted White hat in der ganzen Geschichte offenbar eine ziemlich unselige Rolle gespielt. Er war’s ja auch, der den Streit bei ihrer ersten Session in Muscle Shoals vom Zaun gebrochen hat…

    --

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    #9182489  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    ferryWas Aretha’s Beziehung zu ihrem Vater betrifft, wird wohl einiges für immer im Verborgenen bleiben…
    Aber das von Dir aufgeführte Zitat stammt aus der Aretha- Biographie von Mark Bego, und wenn man da mal weiter liest ergibt sich ein ganz anderes Bild:
    https://books.google.de/books?id=CBUsAwAAQBAJ&pg=PT41&lpg=PT41&dq=aretha+franklin+dinah+washington&source=bl&ots=sgBvqcRnyv&sig=d2bIVwsU4Qgh7cmGhMErHMGuLow&hl=de&sa=X&ei=RwjzVJ7SGMvjywP3roH4Aw&ved=0CEEQ6AEwBTgU#v=onepage&q=washington&f=false

    Servus ferry + Anita,

    dies ist natürlich die Sichtweise welche dem Biographen seitens Aretha Franklin (welche natürlich die für sie dunklen Jahre der Bevormundung durch den den sagen wir mal äusserst schwierigen Vater vergessen machen wollte) zu nicht minderen Teilen vorgegeben wurde….. . Ich will natürlich auch keinesfalls Aretha deren Bewunderung zu Dinah Washington wegnehmen, aber auch der extrem akkurat recherchierende Stax/Soul Experte Rob Bowman wusste um die Einflussnahme des Vaters bzw der durch ihn repräsentierten Kirchenströmungen (gefrontet durch die New Bethel Baptist Church) selbst noch in den frühen Atlentic Jahren zu berichten…..über die Gründe des Einflusses auf die Tochter neben den damaligen Zeiten des ausgeprägten Patriarchates kann man wohl nur mutmassen…….der Einfluss auf die Plattenfirmen war da leichter erklärbar, da C.L Franklin seit Anfang der 60er als einer der wenigen Pastoren ein national zu empfangenden Radiosender innhatte und so direkt oder indirekt „Empfehlungen“ aller Art in den Staaten verbreiten konnte….

    Sei wie es sei, auch wenn ich mit Aretha`s Columbia Aufnahmen wenig anfangen kann – bei Gedanken an Dinah Washington lege ich dieses hier auf :

    oder

    so ist dies eine interessante Diskussion über eine (auch) musikalisch ziemlich ereignissreiche Zeit…

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #9182491  | PERMALINK

    ferry

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    Schade, dass Du mit ihren Columbia- Aufnahmen -ich meine hier speziell das Dinah Tribute-, wenig anfangen kannst. Ich verzichte mal auf die Verlinkung von Videos um Dich doch noch zu überzeugen, weil ich davon ausgehe dass Dir die Aufnahmen bekannt sind.
    Die Frage nach dem Einfluss ihres Vaters werden wir hier nicht genauer klären können.
    Umso interessanter ist für mich die Frage, wie sich Dinah den Titel „Queen of the blues“ verdient hat (passt allerdings nicht zum Threadthema). Anhand dessen, was ich bisher von ihr kenne, ist mir das nicht verständlich. Das von Dir genannte Album „Dinah Jams“ geht ja auch in Richtung Jazz. Das andere Album kenne ich nicht. Empfehlungen?

    --

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    #9182493  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    ferrySchade, dass Du mit ihren Columbia- Aufnahmen -ich meine hier speziell das Dinah Tribute-, wenig anfangen kannst. Ich verzichte mal auf die Verlinkung von Videos um Dich doch noch zu überzeugen, weil ich davon ausgehe dass Dir die Aufnahmen bekannt sind.
    Die Frage nach dem Einfluss ihres Vaters werden wir hier nicht genauer klären können.
    Umso interessanter ist für mich die Frage, wie sich Dinah den Titel „Queen of the blues“ verdient hat (passt allerdings nicht zum Threadthema). Anhand dessen, was ich bisher von ihr kenne, ist mir das nicht verständlich. Das von Dir genannte Album „Dinah Jams“ geht ja auch in Richtung Jazz. Das andere Album kenne ich nicht. Empfehlungen?

    Beide genannten Alben sind Jazzalben mit einem gehörigen Blues Einschlag – aber wie von Dir auch bezüglich „Dinah Jams“ korrekt beschrieben, der Schwerpunkt liegt hier IMO auf Jazz…… ich oute mich hier auch gleich mal als „nicht wirklicher Dinah Washington Kenner“, da ich ihr eben über die Jazzschiene (nicht zuletzt aufgrund der hervorragenden Musiker wie Clifford Brown, Herb Geller etc) begegnet bin……andere Aufnahmen habe ich womöglich einst gehört, aber ich kann keine Details mehr hiezu abrufen….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #9182495  | PERMALINK

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    Mickey Murray „Ace Of Spades“ (LP „People Are Together“ Federal FS 1300) – diese superbe Sichtweise des Klassikers aus 1970 vermittelt IMO genau jenes Feeling, welches eine feine Southern Soul Scheibe ausmacht – treibender Rhytmus, Klassehörner und Mickey Murray reitet den südlichen Beat rauf und runter…….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #9182497  | PERMALINK

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    Johnny Taylor „Mr. Nobody Is Somebody Now“ (Stax STA-0055) – sehr feiner Homer Banks Deepie aus 1969 versehen mit allen handelsüblichen Stax Ingredienzien ……..

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #9182499  | PERMALINK

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    Clay Hammond „You`ve Got Me Tamed“ (Ronn R-45) – auch Anfang der 70er lebt Sam Cooke in dieser stimmungsvollen tiefen Ballade as Shreveport, Louisiana…..

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    #9182501  | PERMALINK

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    Clay Hammond „You Messed Up My Mind“ (Kent 472) – ein Jahr später als die ewige Sichtweise von James Carr in 1967 aufgenommen, begegnet Clay Hammond dieser Herausforderung mit Bravour….vor allem das Lamento im epischen Ausklang – der dann leider doch einmal in der Stille endet – ist fantastisch….käuflich zu haben via :

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #9182503  | PERMALINK

    soulpope
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    Einer „geht noch“ :

    Clay Hammond „I`ll Make It Up To You“ (Kent 503) – noch ein Jahr später in 1968 dann dieser Traumdeepie, Sam Cooke ist auch hier „all over the place“ und die Backgroundsängerinnen sind göttlich…..käuflich via :

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    #9182505  | PERMALINK

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    John Edwards „John Edwards“ (LP Aware 2005) – eine exzellente Hotlanta Produktion aus 1973 und mit Song/Maßschneidern wie Sam Dees (“I’ll Be Your Puppet”, “Claim Jumpin”, “Stop This Merry Go Round”), Jimmy Lewis (“Careful Man”), Floyd Smith (“You Were Made For Love”) und Bobby & Linda Womack (“It’s A Groove”) konnte ja Nichts schiefgehen… dies und noch weitere unveröffenlichte Titel erkäuflich via :

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    #9182507  | PERMALINK

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    Spinners
    „I`ll Be Around“ (Atlantic 45-2904) – toller tänzelnder Auftritt von Leadsänger Bobby Smith mit den Spinners auf diesem Toetapper aus 1972 – wo unter anderem auch John Edwards(siehe Vorpost) kurz in 1973 und dann ab 1977 als Vollzeitkraft das Leadmikro schwang…

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    #9182509  | PERMALINK

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    Sam & DaveI Got Everything I Need“ (Stax 45-189) – diese exquisite Deepie teilt das Schicksal vieler vortrefflicher Balladen, welche auf die B-Side verbannt wurden – hier war zusätzlich die A-Side das geniale „Hold On, I`m Comin`“ – aber das Einfühlungsvermögen der beiden Sänger, eben nicht auch über die Ballade mit ungezügelter Energie „drüberzufahren“ und die fantastischen Hörner machen dies unbedingt hörenswert…..

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    #9182511  | PERMALINK

    ferry

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    Hier läuft gerade etwas Retro- Soul:

    The Excitements – Sometimes Too Much Ain`t Enough (2013)

    Macht Spass, das Album !

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    #9182513  | PERMALINK

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    Joe Perkins „Wrapped Up In Your Love“ (Plush 100) – wir schreiben das Jahr 1972, hier wurde unverkennbar im Hi Studio in Memphis aufgenommen und Joe Perkins fühlte sich dort hörbar gut aufgehoben ……

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    #9182515  | PERMALINK

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    Joe Perkins „Think I`ll Go Somewhere (And Cry Myself To Sleep)“ (Nugget NR-1029) – Joe Perkins hatte offenbar eine feines Gespür für gute Aufnahmebedingugnen, was auch diese supertiefe Ballade bezeugt, welche im Jahr 1969 in den Quinvy Studios @Muscle Shoals geboren wurde….

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