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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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krautathaus Man muß sich mal vorstellen: Estelle Axton hat sogar eine Hypothek auf ihr eigenes Haus aufgenommen, damit sie mit ihrem Bruder Jim Stewart in Memphis ein Kino zum Aufnahmestudio umbauen kann, neben dem Plattenladen „Satellite Records“ der kurz vorher eröffnet hat, um die dann im „Kino“ entstandenen Aufnahmen später bei den „Kids“ im Plattenladen anzutesten. Zugleich meldeten sich bald junge Musiker im Plattenladen (wie z.B. Isaac Hayes) um sich als Musiker anzudienen. Das ganze dann noch mit einer 50/50 s/w Hausband gekrönt. Vor Anfang der 60er hätte das doch keiner geglaubt, dass so etwas möglich wäre.
Es war eine Mischung aus dem (amerikanischen) Unternehmetum „success or bust“ und wie von Dir trefflich beschrieben eine Mischung aus feinem Gspür für Musik, Qualität von Sängern/Musikern und der Testung des lokalen Marktes (Letzteres sollte ja im Verlauf durch das Verteilen von „DJ Copies“ an regionale/überregionale Radiostationen ersetzt werden) ….
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krautathaus Man muß sich mal vorstellen: Estelle Axton hat sogar eine Hypothek auf ihr eigenes Haus aufgenommen, damit sie mit ihrem Bruder Jim Stewart in Memphis ein Kino zum Aufnahmestudio umbauen kann, neben dem Plattenladen „Satellite Records“ der kurz vorher eröffnet hat, um die dann im „Kino“ entstandenen Aufnahmen später bei den „Kids“ im Plattenladen anzutesten. Zugleich meldeten sich bald junge Musiker im Plattenladen (wie z.B. Isaac Hayes) um sich als Musiker anzudienen. Das ganze dann noch mit einer 50/50 s/w Hausband gekrönt. Vor Anfang der 60er hätte das doch keiner geglaubt, dass so etwas möglich wäre.
Es war eine Mischung aus dem (amerikanischen) Unternehmetum „success or bust“ und wie von Dir trefflich beschrieben eine Mischung aus feinem Gspür für Musik, Qualität von Sängern/Musikern und der Testung des lokalen Marktes (Letzteres sollte ja im Verlauf durch das Verteilen von „DJ Copies“ an regionale/überregionale Radiostationen ersetzt werden) ….
Jep, und einer der DJs wurde dann Mitte der 60er Stax Vertriebschef, Ende der 60s Miteigentümer (Estelle Axton hat sich zurückgezogen und war nicht glücklich mit ihm), Anfang der 70s Volleigentümer und ca. 1975 dann die Demise von Stax: Al Bell aus Little Rock, Arkansas.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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krautathaus
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krautathaus Man muß sich mal vorstellen: Estelle Axton hat sogar eine Hypothek auf ihr eigenes Haus aufgenommen, damit sie mit ihrem Bruder Jim Stewart in Memphis ein Kino zum Aufnahmestudio umbauen kann, neben dem Plattenladen „Satellite Records“ der kurz vorher eröffnet hat, um die dann im „Kino“ entstandenen Aufnahmen später bei den „Kids“ im Plattenladen anzutesten. Zugleich meldeten sich bald junge Musiker im Plattenladen (wie z.B. Isaac Hayes) um sich als Musiker anzudienen. Das ganze dann noch mit einer 50/50 s/w Hausband gekrönt. Vor Anfang der 60er hätte das doch keiner geglaubt, dass so etwas möglich wäre.
Es war eine Mischung aus dem (amerikanischen) Unternehmetum „success or bust“ und wie von Dir trefflich beschrieben eine Mischung aus feinem Gspür für Musik, Qualität von Sängern/Musikern und der Testung des lokalen Marktes (Letzteres sollte ja im Verlauf durch das Verteilen von „DJ Copies“ an regionale/überregionale Radiostationen ersetzt werden) ….
Jep, und einer der DJs wurde dann Mitte der 60er Stax Vertriebschef, Ende der 60s Miteigentümer (Estelle Axton hat sich zurückgezogen und war nicht glücklich mit ihm), Anfang der 70s Volleigentümer und ca. 1975 dann die Demise von Stax: Al Bell aus Little Rock, Arkansas.
Stimmt so …. das „Unglücklichsein“ von Estelle Axton war auch eine Reaktion auf die notwendige Zäsur in der „Soulindustrie“ am Ende der 60er, welche hier durch Al Bell erkannt wurde und durch de facto „Laborversuche“ schliesslich fast als Zufallstreffer den tollen Songwriter Isaac Hayes zu einem neuen Superstar (ohne Stimme) machte und dem Label eine neue Ausrichtung bzw den wirtschaftlichen Fortbestand sicherte …. Letzterer sollte aber u.a durch Gier und Eigeninteressen in den mitt70ern zu Ende sein ….
Edit : man kann über die Wertansätze beider Geschäftsmodelle – Genie oder „try and error“ trefflich streiten, der Weg von Al Bell war künstlerisch sicher limitiert(er) …. aber die Zeiten hatten sich eben auch geändert ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Konzentriertes Hören lohnt doch …. eine wirklich sehr interessante Kollekte der späteren Produktion von Jack Ashford, da hatte Detroit auch nach den „goldenen“ Soul Jahren doch noch einiges zu bieten ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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J.J. Barnes (1943 – 2022) R.I.P ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Du hattest ja nach meinen Eindrücken von Simple Truths gefragt, ich zweige mal hier ab, scheint mir passender als der Cover-Thread.
Beim Kauf war mir das nicht bewusst, aber Simple Truths hat bei mir eine kleine Lücke geschlossen, so dass ich jetzt bis einschließlich State Of Grace bei den Holmes Brothers vollständig bin. Aus der Erinnerung würde ich State Of Grace auf den letzten Platz setzen, weiß aber gar nicht mehr warum. War das den Hauch der Idee einer Nuance glatter produziert? Oder weniger funky? Oder mangelte es etwas an dynamischen Uptempo-Schiebern? Oder alles zusammen? Am präsentesten auch hinsichtlich einzelner Tracks sind mir In The Spirit, Jubilation und Promised Land, was sie wahrscheinlich zu meinen Favs macht. Das sind aber bestimmt nicht zufällig auch die ersten drei Alben, die ich von ihnen hatte. Spätestens da hatte ich den Sound ja so verinnerlicht, dass sie mich, wenn sie einfach so weitermachen, nicht mehr überraschen, aber auch nicht mehr enttäuschen konnten. Ich finde, die stehen vor allem für eine enorme stilistische aber auch qualitative Kontinuität. Nach dem hiesigen Wertungssystem lägen die für mich, einschließlich State Of Grace, alle nur einen halben Stern auseinander, meinetwegen auch noch um ein Plus oder Minus ergänzt. Gefragt nach Lieblingsmusikern würden sie mir erst sehr spät einfallen, noch weniger Acts kämen mir allerdings in den Sinn, die über einen Zeitraum von 17 Jahren oder neun Alben bei mir so zuverlässig punkten können. Da ist für mich nichts mittelmäßiges oder gar missratenes. Um ehrlich zu sein mangelt es mir etwas an der musikalischen, feinen, detaillierten Beobachtungsgabe, die ich hier beim Jazz manchmal mitlese, deshalb kann ich nach zweimaligem Hören eigentlich nur sagen, dass Simple Truths sich da nahtlos einreiht. Mir ist es jetzt auch gar nicht so wichtig, ob es beim fünften Hörgang wahrscheinlich noch ein wenig klettern wird oder, praktisch ausgeschlossen, minimal verliert. Die Holmes Brothers können, was nur die Holmes Brothers können, i.d.S. ist Simple Truths nur ein weiteres Album von ihnen, welches viel Freude bereitet. Klingt despektierlich, drückt aber große Anerkennung aus.
Oh, btw, hier gibt es für mich kein Problem mit der hohen Stimme. Zwinker-Smiley (lässt sich bei Bearbeitung irgendwie nicht einfügen)
Meinerseits könnte ich nur empfehlen, trotz Deines ernüchternden Konzerterlebnisses, noch einiges nachzuholen, falls Du das nicht schon getan hast.
zuletzt geändert von zoji--
Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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@ „zoji“ : Dank für Deine Eindrücke, welche kohärent sind …. meine „Genesis“ mit den Gebrüdern Holmes subjektiv geprägt, ehrlich …. und ungerecht 😎 ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Mal wieder ein kleiner Ausflug Richtung Fifties Rhythm ’n‘ Blues:
Chris Kenner – Grandma’s House
Seine Debütsingle, 1956 auf Baton Records, einem Label von Sol Rabinowitz, erschienen.
Der große Huey Smith am Piano.--
"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)
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Thom Bell (1943 – 2022) R.I.P ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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The Spinners „I`ll Be Around“ (Atlantic) 1974 …. Thom Bell R.I.P ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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https://theseconddisc.com/2022/12/23/in-memoriam-thom-bell-1943-2022/
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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https://www.wsj.com/articles/the-story-behind-ill-be-around-1497783606
Die Geschichte von „I“ll Be Around“ …. ich bin dankbar für diese Facetten des Internet, welche solche Informationen ermöglichen …
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Meine besten Wünsche an die „Soul Ecke“ …. :
Jimmy Jules „A New Year“ (Evejim) 1977 ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Country Got Soul Galore!
Lattimore Brown – I Wish I Felt this Way at Home
Erstmals aufgenommen vom großen Harlan Howard für sein 67er-Album „Mr. Songwriter“.
Lattimore Brown war ein Southern Soul-Sänger, geboren in Memphis/Tennessee.
Er nahm 1960 seine erste Single auf und veröffentlichte eine ganze Reihe von Singles bei verschiedenen Labels (darunter John Richbourgs Sound Stage 7 Records und Seventy-Seven Records, das Dallas/Texas-Label Duchess von Al Klein und sogar eine Single für Excello Records).
„I Wish I Felt this Way at Home“ war die B-Side seiner Single „Yak-a-Poo“, die 1969 beim Nashboro Sublabel Renegade Records in Nashville/Tennessee erschien, eine von nur zwei Singles, die er für dieses Label veröffentlichte.--
"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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stefane Country Got Soul Galore! Lattimore Brown – I Wish I Felt this Way at Home Erstmals aufgenommen vom großen Harlan Howard für sein 67er-Album „Mr. Songwriter“. Lattimore Brown war ein Southern Soul-Sänger, geboren in Memphis/Tennessee. Er nahm 1960 seine erste Single auf und veröffentlichte eine ganze Reihe von Singles bei verschiedenen Labels (darunter John Richbourgs Sound Stage 7 Records und Seventy-Seven Records, das Dallas/Texas-Label Duchess von Al Klein und sogar eine Single für Excello Records). „I Wish I Felt this Way at Home“ war die B-Side seiner Single „Yak-a-Poo“, die 1969 beim Nashboro Sublabel Renegade Records in Nashville/Tennessee erschien, eine von nur zwei Singles, die er für dieses Label veröffentlichte.
Scheener Deepie, welcher durch „I Will“ auf seiner 2ten Renegade Scheibn sogar noch übertroffen wurde …. alle 4 Tracks wurden – gut hörbar – @ FAME Studios, Muscle Shoals aufgenommen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin) -
Schlagwörter: Hörtagebuch, Ich höre gerade..., R & B, Soul, Tagebuch
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