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soulpope
krautathaus Man muß sich mal vorstellen: Estelle Axton hat sogar eine Hypothek auf ihr eigenes Haus aufgenommen, damit sie mit ihrem Bruder Jim Stewart in Memphis ein Kino zum Aufnahmestudio umbauen kann, neben dem Plattenladen „Satellite Records“ der kurz vorher eröffnet hat, um die dann im „Kino“ entstandenen Aufnahmen später bei den „Kids“ im Plattenladen anzutesten. Zugleich meldeten sich bald junge Musiker im Plattenladen (wie z.B. Isaac Hayes) um sich als Musiker anzudienen. Das ganze dann noch mit einer 50/50 s/w Hausband gekrönt. Vor Anfang der 60er hätte das doch keiner geglaubt, dass so etwas möglich wäre.
Es war eine Mischung aus dem (amerikanischen) Unternehmetum „success or bust“ und wie von Dir trefflich beschrieben eine Mischung aus feinem Gspür für Musik, Qualität von Sängern/Musikern und der Testung des lokalen Marktes (Letzteres sollte ja im Verlauf durch das Verteilen von „DJ Copies“ an regionale/überregionale Radiostationen ersetzt werden) ….
Jep, und einer der DJs wurde dann Mitte der 60er Stax Vertriebschef, Ende der 60s Miteigentümer (Estelle Axton hat sich zurückgezogen und war nicht glücklich mit ihm), Anfang der 70s Volleigentümer und ca. 1975 dann die Demise von Stax: Al Bell aus Little Rock, Arkansas.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko