Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Über die Klasse der Klassik › Ich höre gerade … klassische Musik!
-
AutorBeiträge
-
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
clasjaz
soulpopeUnd ist der Kopf mal frei(er) geht`s dahin …. :
Und was daraus hörst Du? Oder alles? Ist das ein Recital von einem Abend? Verrückt, aber gut gegen Unterforderung.
War tatsächlich ein Recital und zwar am 4 Jänner 1969 @ Queen Elizabeth Hall, London …. ich hörte Schubert D 960 und obwohl Firkusny hier nicht die Trauer und Zerrissenheit als vordergründigen Ansatz wählt, so ist die genaue, fast sanfte Herangehensweise sukzessive ein wie auf Nadeln sitzen in der Erwartung eines Ausbruches …. der nicht kommt, aber die Vorstellung setzt Gedanken mit Höhen und Tiefen frei und die Sanftmut entpuppt sich ex post als ungebrochene Härte …. sollte man gehört haben ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Highlights von Rolling-Stone.de„From Dusk Till Dawn“: Mit Sex Machine im Titty Twister
Rooftop Concert: 1969: Die Beatles geben ihr letztes Konzert
„Highlander“– Rockmusik im Schottenrock
Video: Tagesthemen berichtet 1994 über den Tod von Kurt Cobain
Wie schön, dass du geboren bist: Die 50 besten Geburtstagslieder
Neu auf Disney+: Die Film- und Serien-Highlights im April
Werbung
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
soulpopeWar tatsächlich ein Recital und zwar am 4 Jänner 1969 @ Queen Elizabeth Hall, London …. ich hörte Schubert D 960 und obwohl Firkusny hier nicht die Trauer und Zerrissenheit als vordergründigen Ansatz wählt, so ist die genaue, fast sanfte Herangehensweise sukzessive ein wie auf Nadeln sitzen in der Erwartung eines Ausbruches …. der nicht kommt, aber die Vorstellung setzt Gedanken mit Höhen und Tiefen frei und die Sanftmut entpuppt sich ex post als ungebrochene Härte …. sollte man gehört haben ….
Irgendwann hat man die Ausbrüche wohl hinter sich und Sanftmut und Härte schleichen einander an bis zur Verwechselbarkeit. Ob das trüb ist oder Erkennen? Ich dachte, allmählich seien der Einspielungen der späten B-Dur-Sonate genug hier, aber dann wohl auch Firkusny. Wenn ich das richtig erinnere, ist von den BBC Legends aber nicht mehr allzu viel zu bekommen? Neben der Erwartung von Ugorskaja – auf die Deine Worte womöglich auch zutreffen.
--
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Morgenluft …. :
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Und als der Abgang nahte …. :
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Diese Firkusny-CD sieht in der Tat gut aus!
Ugorskaja ist gerade gestorben? Meine Suche nach Schubert liess mich das hier finden:
https://www.rbb-online.de/rbbkultur/themen/musik/rezensionen/cd/2019/10/Dina-Ugorskaj-Franz-Schubert.htmlIst das die Aufnahme, die Du ebenfalls geordert hast @clasjaz?
—
Irgendwo las ich, dass auch Leonskaja (auf einem unbekannten Label, es heisst wohl easonus) wieder Schubert einspielt – aber natürlich ist bei mir längst wirklich viel zu viel da. Ach ja, gefunden – die späten erschienen schon vor ein paar Jahren, die frühen zuletzt dieses Jahr:
http://www.easonus.com/catalogue—
Und das war meine gestrige Spätmusik, bin nicht mehr ganz durchgekommen, aber hört sich super an:
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
gypsy-tail-windDiese Firkusny-CD sieht in der Tat gut aus! Ugorskaja ist gerade gestorben? Meine Suche nach Schubert liess mich das hier finden: https://www.rbb-online.de/rbbkultur/themen/musik/rezensionen/cd/2019/10/Dina-Ugorskaj-Franz-Schubert.html Ist das die Aufnahme, die Du ebenfalls geordert hast @clasjaz? — Irgendwo las ich, dass auch Leonskaja (auf einem unbekannten Label, es heisst wohl easonus) wieder Schubert einspielt – aber natürlich ist bei mir längst wirklich viel zu viel da. Ach ja, gefunden – die späten erschienen schon vor ein paar Jahren, die frühen zuletzt dieses Jahr: http://www.easonus.com/catalogue ….
Ich habe Leonskaja über die Jahre öfter gesehen/-hört (dabei oftmals geschätzt) und meine dass ihr Schubert zuletzt (für mich) eher undifferenziert (partiell fast perkussiv) daherkam ….
Die Ugorskaja CD flog unter meinem Radar …. gerne lese/höre ich eure Eindrücke ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
National Symphony Orchestra London , John Owen Edwards, 1993
West Side Story
--
--
mit der Komposition „The Russian Seasons“ von Leonid Deyatnikow und einer Bearbeitung der „Jahreszeiten“ von Tschaikowski durch Alexander Raskatov
--
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Jede Arbeitswoche hat ein Ende aka Wochenende …. also pack mas …. :
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope Jede Arbeitswoche hat ein Ende aka Wochenende …. also pack mas …. :
:D
--
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Und wir nehmen weiter Fahrt auf …. :
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Mit 6 wollte er Bauer werden, mit 7 Tierarzt, mit 8 Musiker, danach änderte sich sein Berufswunsch nicht mehr.
Mit 80 wurde er Ehrendoktor (wie die Aargauer Zeitung vor 8 Stunden meldete) und um halb 8 dirigiert etwa viertel 8 Meter von wo ich bereits sitze.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
gypsy-tail-windUgorskaja ist gerade gestorben? Meine Suche nach Schubert liess mich das hier finden: https://www.rbb-online.de/rbbkultur/themen/musik/rezensionen/cd/2019/10/Dina-Ugorskaj-Franz-Schubert.html Ist das die Aufnahme, die Du ebenfalls geordert hast @clasjaz? — Irgendwo las ich, dass auch Leonskaja (auf einem unbekannten Label, es heisst wohl easonus) wieder Schubert einspielt –
Ja, Ugorskaja ist gestorben; die Schubert-CD gibt die letzte Einspielung, soweit ich weiß. Ich habe sie nicht selbst bestellt – es ist die von Dir genannte -, sie ist mir angekündigt als ein Geschenk von einer Freundin, auch aus Zürich. – Zu Leonskaja kann ich nichts sagen, sie ist immer an mir vorbeigegangen, aber nicht wie die Frau bei Baudelaire.
Auch als ich sie vor mehr oder weniger 25 Jahren im Konzert gehört habe. – Du bekommst übrigens auch bald Post von hier, ich habe Deine CDs gestern auf den Weg gebracht.
@soulpope
Wenn ich berichten kann, werde ich das dann demnächst tun! Zu Fassbaender und Hinterhäuser, da wirst Du recht haben.Hier jetzt endlich:
Die „Dichterliebe“ (Juni 1960) – das hier ist sie für mich. In Wahrheit ist es die Liebendenliebe. Die Kunst hier, Souzays und des ebenso klugen Baldwin – ist endlich die Verwandlung des sog. Gefühls. Kein schlichter Ausdruck – das war Fischer-Dieskaus Metier, alles gerade heraus; ich will nicht sagen, dass ich die „Dichterliebe“ von ihm, zumal mit Hartmut Höll, nicht hören kann: Dennoch ist Fischer-Dieskau im Vergleich viel schlichter, vulgo auch protzender. Souzay bedenkt das, was er da tut, ständig selbst. Er scheint im alten Wort zu leben: Es könnte auch anders sein. Aber im Moment muss man sich entscheiden. Vor allem: entscheiden können. Kein schlichter Ausdruck; ein Freund schrieb einmal, was wollen sie denn ausdrücken? Pickel? Eben, darum geht’s nicht. Sondern um die Verwandlung dessen, was sonst schlicht betört oder niederreißt. Oder beides. Und deshalb wird auch erst, in der Musik, in der Dichtung, die Hymne möglich, die kein Geschrei ist. Exemplarisch das „Ich grolle nicht“ bei Souzay und Fischer-Dieskau: Souzay grollt wirklich nicht mehr, Fischer-Dieskau grollt, obwohl er das Gegenteil behauptet.
Auf der CD – jämmerliches Booklet, aber was soll’s – folgen noch Sechs Gedichte und Requiem, op. 90, weitere Schumann-Lieder aus op. 25 und 49 und dann der Liederkreis, op. 24 (alles vom April 1956). Klang der CD ist sehr gut, irgendwelche technischen Dinge wurden veranstaltet.
--
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Glühen im Morgenfrost …. :
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin) -
Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.