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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy tail windNach der grossen Leiermann-Orgie letzte Nacht …
Da waren wir gar nicht so weit voneinander entfernt, hier habe ich endlich Schuberts „Winterreise“ gehört mit Anders und Raucheisen. Ich hatte nicht mehr erwartet, noch einmal einen Aufschluss über diese Lieder von einer Männerstimme zu bekommen, obwohl Hotter, auch mit Raucheisen da schon sehr nah war, genauer: sie leibhaftig so zu hören, wie ich sie seit je imaginiere. Ohne jede Ironie ist das alles, bereits im ersten Stück „Gute Nacht“, das meist bei „Die Liebe liebt das Wandern“ und „Fein Liebchen“ im Ton eines sentimentalen Darübersehens gesungen wird. Hier nicht. Und im „Leiermann“ so kurz zu sein, die letzten Silben stets auf den Punkt zu singen, nach dem nichts mehr kommt, das ist einzig.
Wie gefällt Dir der „Paulus“?
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WerbungDie Einspielung mit Raucheisen muss ich dann auch mal bald (;-)) hören (bitte!) – fängt schon mal grossartig an!
Mendelssohn – schwer, dazu schon viel zu sagen … ich lese, höre, staune – ein ziemliches Monstrum, dünkt mich. So umfangreiche Werke bin ich vom Jazz her ja nicht gewohnt, die eine oder andere Oper zählt da nicht (denn da ging ich ja immer extra hin, nahm mir den ganzen Abend dafür Zeit). Das ist wohl auch einer der Hauptgründe, warum ich bisher noch kaum einer der vielen in den letzten Monaten gekauften Opern angehört habe … aber doch, der erste Eindruck ist durchaus gut, ich will die Aufnahme bald wieder anhören.
Mendelssohns „Elias“ ist auch unterwegs, in der englischsprachigen Einspielung mit Gwyneth Jones, Janet Baker, Nicolai Gedda, Dietrich Fischer-Dieskau und Simon Woolf, auch unter Frühbeck de Burgos.
Wie verhält sich’s mit den verschiedenen Sprachfassungen? Ist es so schlimm, „Elias“ in englisch zu hören, wie Godard auf deutsch zu schauen?Ich sähe, um Abhilfe zu schaffen, nebst einer Einspielung mit Ameling und Adam unter Sawallisch auch das (anscheinend vergriffene) Box-Set von Herreweghe hier:
http://www.amazon.de/Elias-Paulus-Sommernachtstraum-Herreweghe-Philippe/dp/B002HNA9M2/Oder Rilling mit Schaefer bzw. Banse:
http://www.amazon.de/Mendelssohn-Elias-Paulus-Christine-Schäfer/dp/B000076I2U/Das sind, wie ich vermute, alles zumindest hörenswerte Einspielungen!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDie „Winterreise“ eben habe ich von der zweiten CD der obigen Box gehört. Jetzt die erste CD mit Bachs Kantate „Ich habe genug“ (BWV 82) mit dem Philharmonia Orchestra unter Anthony Bernard (Geraint Jones-org, Sidney Sutcliffe-ob), dann einigem Brahms: dem dritten Satz aus dem Requiem folgen die „Vier ernsten Gesänge“ Op. 121 sowie einige Lieder, allesamt mit Gerald Moore am Klavier.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDie allererste CD – es ist eine Weile her, dass ich Musik von Oistrach angehört habe, aber er packt mich schon in den ersten Phrasen in Beethovens Tripelkonzert, hier 1958 mit dem Oistrach Trio (Lev Oborin am Klavier und Sviatoslav Knushewitsky am Cello) und dem Philharmonia Orchestra unter Malcolm Sargent. Danach gibt’s vom Trio noch Beethovens Erzherzog-Trio aus demselben Jahr.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDie zweite CD der EMI-Box von Oistrach mit dem Tripelkonzert in der berühmten Einspielung mit Richter und Rostropowitsch … gefolgt von Brahms‘ Doppelkonzert mit Rostropowitsch und dem Cleveland Orchester unter George Szell. Beide Aufnahmen entstanden 1969, auch das Doppelkonzert ist in der Box zweimal zu hören, nämlich noch in der 1956er-Aufnahme mit Pierre Fournier und dem Philharmonia Orchestra unter Alceo Galliera.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaEigentlich wollte ich ja nur die Schlussarie von Baker hören … die gibt’s zum Ende des Tages dann wohl im Endlosmodus, aber vorher gleich die ganze, kurze Oper – ein Ohrenschmaus!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Mal sehen ob ich den nächten Tagen die Geduld für die folgenden 12 bis 13 Stunden habe…--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy tail windMendelssohn – schwer, dazu schon viel zu sagen … ich lese, höre, staune – ein ziemliches Monstrum, dünkt mich.
Darüber muss ich wohl nachdenken, wenn das Monstrum so geradewegs bei mir hereinfuhr damals und heute immer noch. Indeed, dieser „Paulus“ ist mir ähnlich wie Mingus.
Und gibt es, da bin ich gerade sehr überfragt, eine deutsche Fassung des „Elias“?
Zu den anderen Einspielungen kann ich nichts sagen – Herreweghe ist halt hörenswert, gewiss. Aber ohne den letzten Atem.
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Ja, scheint es sogar recht zahlreich zu geben:
http://www.amazon.de/gp/product/B000076I2U/
http://www.amazon.de/Elias-Eloquence-Felix-Mendelssohn-Bartholdy/dp/B001Q2U0M4/
http://www.amazon.de/Elias-Herreweghe/dp/B000027P8C/Die erstverlinkte sieht am spannendsten aus, vermute ich … aber ich bin grad Gefangener von Janet Baker (habe grad noch mehr geordert, nachdem ich hier die Samples getestet habe, die „Clemenza“ gleich mit dazu, hoffe das klappt, auf Umwegen übrigens ;-)) – mein Endlosprogramm mit „But Death, alas! … When I am laid in earth“ hat eben begonnen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbadie zweite CD – Arien aus Opern von Mozart :sonne:
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Danke! Ich muss gestehen, dass ich mich über die Einspielung von Frühbeck de Burgos hinaus nie mit dem „Elias“ beschäftigt habe – und da die Uraufführung ja in England stattfand, auch nicht an eine deutsche Fassung gedacht habe. Aber Du weißt ja, mir ist der „Paulus“ ohnehin viel lieber.
Die Baker-Samples hören sich gut an, schön, dass auch „Exsultate, jubilate“ dabei ist – ich mag mal Erna Berger damit hervorsuchen, lange nicht gehört. Und der „Tito“ … ich habe hier die Einspielung mit Harnoncourt, aber noch nie näher hineingehört, aus irgendeinem Grund komme ich über den „Don Giovanni“ kaum hinaus, obwohl es schon zu „Così fan tutte“ gereicht hat.
Und hier, für Dein Gefängnis …
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Zum „Exsultate“ will ich heute bei Popp einmal gehen, dazwischen mal noch zu Fischers Wohltemperirtem Clavier … hauptsächlich werd ich mich jedoch mit Weihnachtsgeschenken herumschlagen müssen. Immerhin ist dabei eine Stunde oder mehr in meiner Lieblingsbuchhandlung eingeplant.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba22 & 27:
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Die erste CD, Händel-Arien aus Opern und aus dem „Messias“, Mozarts „Exsultate, jubilate“ (K 165), sein Laudate Dominum (Vesperae de Dominica, K 321) und schliesslich das Crucifixus und das O Salutaris hostia aus Rossinis „Petite Messe solennelle“. Phantastisch!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch bleibe bei den wohlklingenden Stimmen … nichts wird mir je Billie Holiday ersetzen, aber es ist schon unglaublich, was Sängerinnen wie Popp oder de los Angeles mit ihren Stimmen anzustellen wussten und was das im Hörer bewegen kann – direkter als jede Instrumentalstimme, irgendwie. Oder ich bin einfach grad sentimental drauf, wer weiss …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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