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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Da verschiebt sich aus gutem Grund der Arbeitsbeginn …..
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Dieser nüchterne Blick auf die Brahmschen Balladen öffnet die Wolkendecke zum Firmament ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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soulpope
Dieser nüchterne Blick auf die Brahmschen Balladen öffnet die Wolkendecke zum Firmament ….
So ist das wohl.
Ich habe etwas gebraucht, bis mir überhaupt diese spröden Balladen nahekommen konnten, mit dem etwas raffinierten Umweg über Gould ist es mir dann gelungen und Benedetti Michelangeli spielt hier mal wieder so, als könne es keine Zweifel geben.
Von Benedetti Michelangeli hätte ich jetzt gerne Schumanns C-Dur-Fantasie, die ich gestern und heute mit folgenden Vorschlägen gehört habe:
Mit Curzon habe ich die Fantasie kennengelernt – ein echtes Sammelsurium an motivischen Wandlungen, so als seien Brüche eigentlich Brücken, die tragen, wenn man nur schnell genug hinüberläuft. Und Curzon, dachte ich, hätte den großen Eleganzbogen gefunden, hat er womöglich auch, aber das scheint mir inzwischen nicht genug.
Bolet, ich wundere mich fast, begnügt sich über zwei Drittel mit artistischer Zurückhaltung – auch ’ne Kunst, aber wenn ich eine Kunstreiterin sehen will, lese ich rasch Kafka -, bevor er dann ungewöhnlich leise im dritten Satz wird. Das dürfte Absicht sein, die mich oder mein ZNS wieder versöhnt.
Kempff … Er geht wie ein Ober durch das Stück und wischt alles sorgfältig sauber, bloß kein Staub, aber dabei keine Eile. Die Kreisleriana muss ich dann nach diesem doch etwas gefestigten Eindruck über die Jahre wiederhören. Kempff bleibt mir wohl fremd.
Bleiben die, die im Ergebnis gleichermaßen die Augen aufsperren, wenn auch mit ganz andren Mitteln oder Netzhäuten. Anda und Fischer. Wie soll ich sagen, Anda geht durch die Fantasie wie mit einem wohlpräparierten Stock, dreht jedes Blatt in Windeseile um, obwohl er sich dabei Zeit lässt. Aber es gilt, alles zu sezieren. Annie Fischer hat von Beginn an ganz andere Flausen im Kopf – nämlich eine Hymne, die es nicht zu bekritteln gilt. Und deshalb ist der dritte Satz wohl die schlicht-ernsteste Darreichung unter diesen hier gerade vorhandenen Aufnahmen. Bezeichnend allerdings, dass sie sich doch aus der Ruhe heraus etwas mehr aufregt als Anda; kein Wunder, er hat die Nervosität ja gleich gewählt.
Aber dieses unentscheidbar bleibende Spiel ist wohl Schumann – er schert ständig aus, wenn man nur irgendwie beseite gehen kann: sucht er dort den Weg. Im Großprojekt dieser Fantasie zumindest.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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@clasjaz : Dank für Deine Schumann Expedition, welche ich anhand der Künstler nachvollziehen kann – alleine Schumann und ich bewegen uns wie konzentrische Kreise, die Entfernung wird auf Dauer zur Nähe aber der Abstand bleibt gewahrt …. ich habe die Annie Fischer BBC-Legends Edition sicher wo stehen, wohl Zeit mir das mal wieder vor die Augen zu führen ….
Apropos Annie Fischer …. :
Das sind schon WUNDERbare Aufnahmen ….
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Edit: Doppelpost ….
zuletzt geändert von soulpope--
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Der Vielschreiber Boccherini mit zwei kleinen Geniewürfen – das spielt auf Augenhöhe mit Haydn – und das Quartetto Borciani setzt maßgerecht um …. selten ist hochwertiges (Hör)vernügen so günstig (Naxos !!) ….
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Tamàs Vàsàry als intimer Kenner der Chopin Nocturnes ….
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Und diese György Sándor „Anniversary „Bartok Aufnahmen aus den frühen 90ern musste ich einfach haben ….
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Nach dem Workout ist vor dem Liedgesang ….
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Eine meinerseits besonders geschätzte Mahler 5 mit den Wiener Philharmonischen Faserschmeichlern ….
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Lazar Berman in seinem Element ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Bei mir vorhin eine hochschwangere Hilary Hahn mit dem ersten Violinkonzert von Prokofiev – beeindruckend! Am Pult des Tonhalle Orchesters stand erstmals Andrés Orozco-Estrada, davor gab es Janácek (Taras Bulba), nach der Pause dann die Siebte von Dvorák. Fein, das alles, das Orchester hatte zu tun und legte sich ins Zeug, die Chemie zwischen dem Dirigenten (er wirkt jünger als seine 40 Jahre, aber das ist für den Posten ja immer noch jung) passte … aber das Highlight war auf jeden Fall Prokofiev.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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gypsy-tail-windBei mir vorhin eine hochschwangere Hilary Hahn mit dem ersten Violinkonzert von Prokofiev – beeindruckend! Am Pult des Tonhalle Orchesters stand erstmals Andrés Orozco-Estrada, davor gab es Janácek (Taras Bulba), nach der Pause dann die Siebte von Dvorák. Fein, das alles, das Orchester hatte zu tun und legte sich ins Zeug, die Chemie zwischen dem Dirigenten (er wirkt jünger als seine 40 Jahre, aber das ist für den Posten ja immer noch jung) passte … aber das Highlight war auf jeden Fall Prokofiev.
In Wien im Lauf der letzten Jahre leider wiederholt mehr oder weniger indisponiert – ein Konzert sagte sie nur Stunden vor dem Konzert ab und liess die Wiener Symphoniker und das Publikum „sitzen“ – ich hoffe die Mutteschaft tut ihr gut …. ich bin aber grundsätzlich kein ausgesprochener Fan …. aber schön daß Du sie in guter Form erlebt hast ….
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Zum Tagesausklang klärende Klänge ….
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Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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