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AutorBeiträge
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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clasjaz
soulpopeKoroliov ist für mich ein genauer Observator welcher nie den den Gipfel aus dem Blick verliert während er jeden Schritt mit gemessenem Schritt setzt …. das gibt Sicherheit, lässt aber manchmal impulsiv den Wunsch nach Ausbruch aufkommen …. Gould bei mir eh im persönlichen Pantheon, aber Koroliov zeigt immer wieder auf …. und die „Kunst der Fuge“ der Juilliard`s ist grossartig ….
Dem kann ich gut zustimmen. Die Gemessenheit funktioniert für mich besonders gut in Koroliovs Einspielung des WTK, finde ich, in einigen der großen Fugen. Der Blick auf den Gipfel oder aufs Ganze ist es vielleicht, dass Koroliov beim Gehen nicht vom Weg hüpft. Ich höre das gelegentlich mal bei seinen Goldberg-Variationen nach, die mir bisher tatsächlich zu zahm, zu „ungefährlich“ waren. Schön freilich.
Da wir uns bei den „Goldberg Variationen“ ja auch auf die die beiden Gouldschen Trümmer zurückziehen können sehe ich den Genuss von Koroliov’s Schönheit als lässliche Sünde ….
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Alpiner Sonnenaufgang mit Sibelius …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
Gestern Abend bei mir zum ersten mal die beiden CDs oben – beide toll. Schade, dass Stradivarius-CDs so schwierig aufzutreiben sind!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch bleibe bei der „Kunst der Fuge“ und höre zum ersten Mal eine Orgelversion davon (die einzige vollständige Orgeleinspielung, die mir vorliegt) – aufgenommen hat André Isoir sie 1999 für das Label Calliope und 2015 von la dolce volta als Remaster neu herausgebracht. Diese CD fiel mir vor ein paar Wochen eher zufällig in die Hände. Isoir spielt die Gerhard-Grenzig-Orgel in der Kirche Saint-Cyprien in Périgord.
Zur kammermusikalischen Fassung von Ottavio Dantone muss ich nachtragen, dass die Besetzungen permanent ändern, dass halt so viele Streichinstrumente eingesetzt werden, wie bei Bach halt Stimmen vorhanden sind. Es gibt auch Stücke, in der Cembalo und Orgel ins Zwiegespräch treten, die Streicher ganz aussetzen – das ganze ist von Dantone offensichtlich als sehr lustvolle Übung umgesetzt worden und erinnert mich denn auch an die bei naïve erschienene neue CD von Rinaldo Alessandrini, „Variations on Variations“, in der er Solo-Werke (für Orgel aber vor allem die Goldberg Variationen) auf ähnliche Weise auffächert und auf ebenfalls maximal sechs Instrumentalist_innen verteilt (bei ihm sind es fünf Streicher, zum Quartett kommt noch die Violone, sowie er selbst am Cembalo).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Klasse Bruckner 4 Aufnahmen …. Otmar Suitner – ein absoluter Lieblingsdirigent meinerseits – hatte fraglos ein Händchen für Bruckner …. diese und weiter mirakulöse Bruckner Aufnahmen sind (noch) um wenig Geld via CDJapan zu haben …. :
http://www.cdjapan.co.jp/product/KICC-3533
http://www.cdjapan.co.jp/product/KICC-3534
http://www.cdjapan.co.jp/product/KICC-3535
http://www.cdjapan.co.jp/product/KICC-3536
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Föhnwettermusik ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Gleichzeitiges Sonnen- und Klangbad ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Meine erste Begegnung mit Dorothee Oberlinger … ein paar weitere CDs sind gerade noch unterwegs. Gefällt!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbasoulpope
[…] Otmar Suitner – ein absoluter Lieblingsdirigent meinerseits – hatte fraglos ein Händchen für Bruckner …. diese und weiter mirakulöse Bruckner Aufnahmen sind (noch) um wenig Geld via CDJapan zu haben …. :
http://www.cdjapan.co.jp/product/KICC-3533
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http://www.cdjapan.co.jp/product/KICC-3535
http://www.cdjapan.co.jp/product/KICC-3536Hm … ich hab so viel Bruckner hier, dass ich gar nicht mehr das Bedürfnis nach mehr habe … aber wenn es eine oder zwei sein sollen, welche würdest Du empfehlen?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind
soulpope […] Otmar Suitner – ein absoluter Lieblingsdirigent meinerseits – hatte fraglos ein Händchen für Bruckner …. diese und weiter mirakulöse Bruckner Aufnahmen sind (noch) um wenig Geld via CDJapan zu haben …. : http://www.cdjapan.co.jp/product/KICC-3533 http://www.cdjapan.co.jp/product/KICC-3534 http://www.cdjapan.co.jp/product/KICC-3535 http://www.cdjapan.co.jp/product/KICC-3536
Hm … ich hab so viel Bruckner hier, dass ich gar nicht mehr das Bedürfnis nach mehr habe … aber wenn es eine oder zwei sein sollen, welche würdest Du empfehlen?
Unbedingt die 5te und die 7te …. danach die 4te und dann 8te …. mir war klar daß ich die Links primär für Dich reinstelle
– aber ernsthaft, dies sind große Bruckner Aufnahmen und die 5 + 7 in meinem jeweiligen Pantheon fest etabliert ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Für mich noch immer das Glanzstück der Sebastien Dauce + Ensemble Correspondances Diskografie ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy-tail-wind
Ich bleibe bei der „Kunst der Fuge“ und höre zum ersten Mal eine Orgelversion davon (die einzige vollständige Orgeleinspielung, die mir vorliegt) – aufgenommen hat André Isoir sie 1999 für das Label Calliope und 2015 von la dolce volta als Remaster neu herausgebracht. Diese CD fiel mir vor ein paar Wochen eher zufällig in die Hände. Isoir spielt die Gerhard-Grenzig-Orgel in der Kirche Saint-Cyprien in Périgord. Zur kammermusikalischen Fassung von Ottavio Dantone muss ich nachtragen, dass die Besetzungen permanent ändern, dass halt so viele Streichinstrumente eingesetzt werden, wie bei Bach halt Stimmen vorhanden sind. Es gibt auch Stücke, in der Cembalo und Orgel ins Zwiegespräch treten, die Streicher ganz aussetzen – das ganze ist von Dantone offensichtlich als sehr lustvolle Übung umgesetzt worden und erinnert mich denn auch an die bei naïve erschienene neue CD von Rinaldo Alessandrini, „Variations on Variations“, in der er Solo-Werke (für Orgel aber vor allem die Goldberg Variationen) auf ähnliche Weise auffächert und auf ebenfalls maximal sechs Instrumentalist_innen verteilt (bei ihm sind es fünf Streicher, zum Quartett kommt noch die Violone, sowie er selbst am Cembalo).
Das sieht nach einem 50er-Jahre-Cover der Columbia aus. Orgel muss man laut hören, oder? Ich kenne die „Kunst der Fuge“ nicht in einer Orgelversion, außer Goulds Spielchen und die sind die Verleugnung einer Orgel.
Die Besetzungslinie von Ottavio Dantone, die Verteilung der Stimmen auf einzelne Instrumente nimmt sich didaktisch aus. Da mag etwas dran sein, wenn dann der Ton schön ist. Und Du weißt ja, dass ich unter Schönheit auch Hässlichkeit verstehe, ich schätze bloß die bloßen „Einfälle“ nicht. Und „Lust“ ist eine sehr allgemeine Sache … – Das Gegenteil – obwohl sie denselben Bezug haben – sind die großen Orchestrierungen der „Kunst der Fuge“. Ich habe gerade kein Glück mit Coverbildchen, also fehlt mir eines zu Scherchen mit dem Orchestre de la Radio-Télévision Suisse Italienne, 14.5.1965 (auf Accord).
soulpope
Föhnwettermusik ….
Nachdem mich kürzlich das Quartetto Italiano mit Wucht und Webern in den Stuhl gedrückt hat, brauchst Du mir jetzt nur noch zu sagen, dass das hier auch geschehen könnte. Ich weiß nicht warum, ich kenne das Quartetto Italiano sonst kaum.
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@clasjaz Dass Dantone für Dich ist denke ich eher nicht … aber an der Orgel kommt das natürlich schon auch toll, bietet sich ja zum Auffächern der Stimmen auch an. Das Cover ist retro, wie das ganze Design dieses Vespa-Labels, von dem ich sonst kaum etwas kenne … aber eben, hier handelt es sich ja um ein Reissue einer (wenig) älteren Aufnahme, die obendrein auch noch zu einem Jubiläum des Vespa-Labels erschienen ist. Da muss dann wohl alles passen (bloss Isoir spielt nicht mit, den konnten sie retrospektiv nicht verkleiden).
@soulpope Danke, merk ich mir mal!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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clasjaz
soulpope
Föhnwettermusik ….
Nachdem mich kürzlich das Quartetto Italiano mit Wucht und Webern in den Stuhl gedrückt hat, brauchst Du mir jetzt nur noch zu sagen, dass das hier auch geschehen könnte. Ich weiß nicht warum, ich kenne das Quartetto Italiano sonst kaum.
Das Mädchen hier eine Amazone und diese sät mächtig Sturm – das Quartetto Italiano beherrscht die Balance zwischen Attacke und Rückzug aus dem klein(st)en Finger …. wohl nicht mein einziger Schubert, aber einer von sehr wenigen Trefflichen….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Gestern einiges aus Sokolovs „Kunst der Fuge“ gehört – das hat eine grosse Klarheit und auch eine gewisse Härte, die aber doch recht weich daherkommt. Den krassen Anschlag Goulds hat Sokolov natürlich nicht (aber den hat ja auch sonst niemand), aber – Sokolov ist mir ja ein wenig vertraut, auch durch zwei Konzerte (ein drittes steht im Frühling an) – die Klarheit hat mich doch positiv überrascht, und sie ist es auch, die Bach am Flügel überhaupt interessant macht, denke ich.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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