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… von den vielen Geringas-VÖ habe ich mir noch diese Doppel-CD „The Sound of Lithuania“ (Aufn. 2013-15) gebraucht gekauft. Einige Namen von Komponisten kommen mir mittlerweile bekannt vor… In den Liner Notes schreibt David Geringas ausführlich zu diesem Projekt. Er erzählt von Komponisten, die zu seiner Schulzeit lebten und gespielt wurden, beschreibt die Situation als er 1993 (nach fast 20 Jahren in Westeuropa) künstlerisch wieder nach Litauen zurückkehrte und die Komponisten, die auch in der Unabhängigkeitsbewegung aktiv waren, kennenlernte. Repertoire aus der Zeit vor 1945 lernte er selten in seiner Jugend kennen (durch Hinweise von Lehrern)… in den 1990ern erschienen die Tagebücher von Prokofjew und aus den Beschreibungen zu von Prokofjew gehörten Konzerten entnahm er z.B. auch eine Idee zu Nachforschungen, die ihn zu Nachfahren (oft auch Musiker) führte, die ihr Wissen weitergaben.
Auf CD1 ist Musik vor 1945 und auf CD2 Stücke aus den 1960-80ern zu hören.
David Geringas wird hier von verschiedenen Pianisten begleitet, z.B. Jurgis Karnavičius (Enkel des gleichnamigen Komponisten), Rokas Zubovas (Urenkel von Mikalojus Konstantinas Čiurlionis) und Petras Geniušas (–> begleitet auch auf der o.g. CD zu Osvaldas Balakauskas)
Eine CD seines Sohnes Lukas Geniušas ist mir kürzlich über Leonid Desyatnikov „begegnet“. Er veröffentlichte die „Songs of Bukovina“, 24 Préludes nach ukrainischen Themen, die Desyatnikov nach Russlands Annexion der Krim 2014 schrieb. Kombi hier mit Bartóks 15 ungarischen Bauernliedern für Klavier und Tschaikowsky „Dumka“ (Chants populaires, Mirare 2021)--
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WerbungGrandioses Violinkonzert von Dmitri Shostakovich!
Ich habe es kürzlich erst live im Konzert der Ulmer Philharmoniker erlebt und komme quasi wöchentlich darauf zurück.
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I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.annamax Grandioses Violinkonzert von Dmitri Shostakovich! Ich habe es kürzlich erst live im Konzert der Ulmer Philharmoniker erlebt und komme quasi wöchentlich darauf zurück.
kann ich gut nachvollziehen… wenn’s einen reinzieht, dann richtig… voll und ganz
wer war denn im VK 1 Solist*in @annamax ?
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Carl Nielsens ungestüme erste und rätselhafte letzte Sinfonie
… nach Schmökern in Stachs 3. Band zu Kafka („Die frühen Jahre“ — nun endlich auch mal ausgeliehen)… im Abschnitt zu Max Brods weiteren Verdiensten wird auch die Förderung der Musik von Carl Nielsen erwähnt… lese noch ein bisschen im Netz dazu
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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yaiza Carl Nielsens ungestüme erste und rätselhafte letzte Sinfonie … nach Schmökern in Stachs 3. Band zu Kafka („Die frühen Jahre“ — nun endlich auch mal ausgeliehen)… im Abschnitt zu Max Brods weiteren Verdiensten wird auch die Förderung der Musik von Carl Nielsen erwähnt… lese noch ein bisschen im Netz dazu
Diese Aufnahmen von Schonwandt und dem DNRSO sind vermengen eine fast ungestüme Schroffheit mit durchleuchtender Strahlkraft …. ein ziemlich famoser Nielsen Zyklus ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope
Diese Aufnahmen von Schonwandt und dem DNRSO sind vermengen eine fast ungestüme Schroffheit mit durchleuchtender Strahlkraft …. ein ziemlich famoser Nielsen Zyklus ….
mir gefallen diese Aufnahmen ebenfalls sehr gut; kein Auswalzen/Pathos; Balance zwischen Streichern und Bläsern (in einigen anderen Aufnahmen erscheint mir das Verhältnis unausgewogen bzw. einige Instrumente zu laut/vordergründig aufgenommen) …
Ich hatte mir auch die CD mit den drei Instrumentalkonzerten (DNSRO/Schønwandt, Chandos 1990) gebraucht geholt. Den Solisten bin ich bisher noch nicht in anderen Aufnahmen wiederbegegnet. Ich höre nur noch diese CD, wenn es um eines der Konzerte geht. Sie erschließen sich mir immer besser.
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Neulich mal das Callas-Album, jetzt Petibon … und morgen Abend geht’s zum Konzert des Isidore String Quartet (Mendelssohn Op. 44/3, Britten Nr. 2 und „The Disappearance of Lisa Gherardini“ von Dinuk Wijeratne), das ich letzten Sommer schon in Luzern gehört habe, dieses Jahr nun im Hof des Archiginnasio in Bologna (ungeplant, erst vor ein paar Tagen entdeckt).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #156 – Benny Golson (1929–2024) – 29.10.2024 – 22:00 / #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba@gypsy: hoffe, Konzert hat Dir gefallen…
gestern schöner Radioabend …
Emmanuel Pahud wurde in diesem Jahr der (dänische) „Léonie Sonning“-Musikpreis zugesprochenDlf Kultur stellte Ausschnitte vom Konzert am 30.05.24 im Odense Koncerthus zusammen:
Bára Gísladóttir
„Lazy Venus Syndrome“ für Flöte solo (Uraufführung)Claude Debussy
„Syrinx“ für Flöte soloCarl Nielsen
Konzert für Flöte und OrchesterClaude Debussy
Sonate für Flöte, Viola und HarfeSofia Gubaidulina
Musik für Flöte, Streicher und SchlagzeugEmmanuel Pahud, Flöte
Rafaell Altino, Viola
Zachary Hatcher, Harfe
Odense Symfoniorkester
Leitung: Anu Talikann auch nachgehört werden
https://www.deutschlandfunkkultur.de/l-onie-sonning-musikpreises-konzert-emmanuel-pahud-100.htmlbesonders der 2. Teil (Sonate Debussy und danach das Gubaidulina-Werk) gefiel mir
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Marc-André Hamelin, (Berliner Klavierfestival) 30.05.2024 Konzerthaus Berlin
Maria Szymanowska Polonaise f-Moll, Etüde #15 C-Dur; Schubert Vier Impromptus D 899;
Schumann Waldszenen op. 82; Ravel Gaspard de la nuit
https://www.deutschlandfunkkultur.de/marc-andr-hamelin-beim-berliner-klavierfestival-dlf-kultur-c0978104-100.html
Ich hatte mir dieses Konzert auch live im Konzerthaus angehört und habe mich über das Wiederhören gefreut. Die Moderatorin ging kurz darauf ein, dass Hamelin kurz zögerte, als es darum ging, den Mitschnitt freizugeben. Dies begründete er damit, dass er diese Schubert Impromptus erst vor kurzem in sein Programm aufnahm. In der Sendung war keine Zeit mehr für die Zugaben, per Audiothek-Link sind diese aber nochmal hörbar… Prokofiev aus den 5 Sarkasmen #1; Hamelin Music Box („Hamelin“ war ein Wunsch/Ruf aus dem Publikum und er erzählte, dass er diese Miniatur zum Ende seines Studiums schrieb und sich hier auch eine dieser Spieluhren mit Tänzerin vorstellte); Debussy Prelude „Général Lavine – eccentric“ … und wie auch vor 2 Jahren endete er mit einem Rag von Bolcom (The Graceful Ghost Rag).auf BR-Klassik wurde das neue Album von Konstantin Krimmel und Ammiel Bushakevitz vorgestellt
Schubert: „Der König von Thule“, D 367; Loewe: „Archibald Douglas“, op. 128; Schubert: „Fahrt zum Hades“, D 526; Loewe: „Meerfahrt“, op. 93; Schubert: „Totengräbers Heimweh“, D 842; Loewe: „Der Totentanz“, op. 44, 3
— war ich schon gespannt drauf; klang vielversprechend--
Zum 97. Geburtstag von Herbert Blomstedt dreht „Sibelius“ eine Ehrenrunde…. Sinf. #3+6 mit der SFS
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Ich bleibe noch im Norden… zwei VÖ von Finlandia, 1995 — laufen derzeit regelmäßig bei mir.
Peteris Vasks auf dem Cover als Kaufanreiz herausgestellt, gibt mir nicht soviel, dafür finde ich aber einige andere Werke ziemlich interessant (bis auf Vasks und Tüür von litauischen Komponisten).Sowohl Vol. 1 als auch Vol. 2 beginnen mit Werken, die einen Bezug zu Finnland haben. Sie kommen mir gerade als schöne Einstimmung gelegen, da es für mich im Spätsommer nach vielen Jahren mal wieder u.a. nach Finnland geht…
Die „Ostrobothnian Symphony“ von Osvaldas Balakauskas ist ein Auftragswerk für das hier spielende „Österbottnische“ Kammerorchester und wurde 1990 in der Gemeinde Kaustinen (Gemeinde gab Werk in Auftrag) uraufgeführt. Ich hatte sie mir zuvor mit einem live-Mitschnitt auf youtube angehört; so wie das Ostrobothnian Chamber Orchestra unter Juha Kangas spielt, klingt sie viel interessanter. So richtig erschlossen habe ich sie mir noch nicht (sehr dicht und polyphon).
Ihn verbindet mit Bronius Kutavičius (1932-2021), dessen „Northern Gates“ von 1991 Vol. 2 eröffnen, die Entwicklung eines eigenen Kompositionssystems. In den verschiedenen Booklets (sehr gut auch in der Balakauskas-Porträt VÖ) wird bei verschiedenen Komponisten darauf eingegangen; die Abneigung gegen den sozialistischen Realismus, mangelnde Kontakte zur westlichen Musik und Sehnsucht nach einer freien musikalischen Sprachen erwähnt.
Die „Northern Gates“ wurden 1995 ein Teil der „Gates of Jerusalem“ — sein Panorama zu religiösen Riten aus unterschiedl. Teilen der Welt. (ich kannte mittlerweile die VÖ beim Label Dreyer Gaido, 2001). In diesem Werk gibt es für jede Himmelrichtung einen Abschnitt (je in 3 Teile unterteilt — so dass man auf die 12 Tore käme). Kutavičius Sprache wird oftmals als Verbindung von „archaisch“ und „modern“ beschrieben. Er ließ sich von litauischer Folklore inspirieren; beschäftigte sich u.a. auch näher mit finnischer, japanischer, jüdischer Musik. In den „Gates“ führt er es noch mit anderen Inspirationen zusammen (Osten-z.B. japanische Gagaku-Musik; Norden-Totenmesse nach karelischen Riten; Süden-melodische Muster von afrikanischen und ozeanischen Stämmen; Westen-„Stabat Mater“).
Auf Vol. 1 nimmt die Symphonie „Stimmen“ von Peteris Vasks den größten Teil ein. An sich interessant, sie mal zu hören, stellt sie auch ein Statement seinerseits zu den Veränderungen ab 1990 dar. Die Musik verfängt sich bei mir nicht so, aber ich schaute mir mal das Porträt zu Vasks auf arte an… darin geht er auch auf „Balsis-Stimmen“ ein und beschreibt nochmal die Situation im Kampf um die Unabhängigkeit in Riga, besonders im Jan. 1991. Das Ostrobothnian Chamber Orchestra und Juha Kangas sind in diesem Porträt auch in mehreren Einspielern zu sehen und zu hören.--
…Programmhinweis – heute 18.05 BR-Klassik
SCHUBERTIADE SCHWARZENBERG
Schubert & KurtágSchubert: Rondo A-Dur D 951 – „Grand Rondeau“; Kurtág: „Játékok“, Acht Stücke; Schubert: Allegro a-Moll D 947 – „Lebensstürme“; Fuge e-Moll D 952; Kurtág: „Játékok“, Neun Stücke; Schubert: Fantasie f-Moll D 940
Leif Ove Andsnes und Bertrand Chamayou, Klavier
Aufnahme vom 20. Juni 2024--
Danke für den Tipp – rasch ausprobiert ob das am Handy geht und direkt bei ner Schubert-Hörbiographie hängengeblieben.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #156 – Benny Golson (1929–2024) – 29.10.2024 – 22:00 / #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaauch ein blomstedt kann mal schrott abliefern:
bruckner 6 + wagner siegfried-idyllwagner ist noch halbwegs gelungen, aber der bruckner ist viel zu schnell.. da ist wand sicher die bessere alternative… die cd aus der box werde ich wohl nicht mehr so oft hören…
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i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,480
yaiza…Programmhinweis – heute 18.05 BR-Klassik SCHUBERTIADE SCHWARZENBERG Schubert & Kurtág Schubert: Rondo A-Dur D 951 – „Grand Rondeau“; Kurtág: „Játékok“, Acht Stücke; Schubert: Allegro a-Moll D 947 – „Lebensstürme“; Fuge e-Moll D 952; Kurtág: „Játékok“, Neun Stücke; Schubert: Fantasie f-Moll D 940 Leif Ove Andsnes und Bertrand Chamayou, Klavier Aufnahme vom 20. Juni 2024
Danke für den Hinweis welche ich (zu) spät sah …. schade ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin) -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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