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AutorBeiträge
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Ein sonniger Freitagmorgen mit …. :
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Wühlen im Leihestapel …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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Desweiteren liederlich …. :
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Zurück in den „Leihemodus“ …. :
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Am Nachmittag wieder mal bei …. Brahms …. :
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Weiteres Vorgehen im Mahler Zyklus von Jonathan Nott …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Grossartig!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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soulpope …. meine vertiefte Beschäftigung mit Brahms hat erst vor kurzen nach dem dem Ende der regelmässigen Werktage (und deren Gedankenschwere oft folgend) eingesetzt …. dabei gibt er mir Anworten auf ungestellte Fragen und ergo ergibt sich die Vergleichbarkeit mit einem komplexen Puzzle – bei welchem Teile zugelost werden, aber das „Zielbild“ mir nicht bekannt ist (bzw unterschiedlichste „Lösungen“ möglich scheinen) …. btw die Sologeige aufgrund der Tonlage des Instrumentes bei mir auch ein „work in progress“ und daher gilt es für die Interpreten auch diese meine Hürde ausser Kraft zu setzen ….
Antworten auf ungestellte Fragen . Das übersteigt ja längst den möglichen Alltag, in dem man sich nicht traut, Fragen zu stellen, die man habe. Ich bin völlig fern jeder Esoterik, indessen wenn eine Antwort sich einstellt, und vielleicht mit Flüstern, wo keine Frage war, muss ja etwas sein. Das Fragen, das um sich guckt und wartet, weil es keine vorlauten Antworten möchte? Grummel, das ist alles viel zu kurz von mir, aber es ist auch spät.
Der Maelstrom oder der offene Himmel bei dieser Zulosung … wenn man wegnimmt, dass es ein logisches Subjekt, das die Losung erteilt, gibt. So hängen wir womöglich in der Musik. Oder schlichter gesagt: Brahms ist auch für mich ein Reibepunkt – und zu verschiedenen Zeiten immer wieder verschieden. Nimm nur die Streichquartette. Habe ich – obwohl das Alban Berg Quartett da war und ist – zunächst (und dieses Zunächst dauerte lange) überhaupt nicht kapiert. Da kam nichts – von mir womöglich. Dann eine Annäherung durch die Lasalle-Leute. Und von da aus ABQ genossen und eben Brahms. Gute Worte von Dir jedenfalls, womöglich etwas positiver als meine, aber ich glaube, wir stochern im selben Kahn. Und für mich ist das Unregelmäßige vertraut, wenn ich etwas in der Musik suche, dann das – aber schön, wenn es auf einem soliden Boden gebaut ist, das wäre dann mal wieder Bach als Fixum.
Die Violine ist Dir nicht so nah, jedenfalls nicht so schnell, wie etwa das Violoncello? Wenn es so ist, ist es bei mir umgekehrt. Ich höre in aller schlichten Freude das Cello sehr gern, aber es scheint mir immer etwas zu fehlen, und zwar weil es zu viel auf einmal gibt. Die Violine arbeitet – das Violoncello liegt in der Hängematte. Das ist sehr zugespitzt gesagt!, und ich habe oft hier gesagt, wie sehr ich Starker, Schiff, Casals, Queras höre und höre. Und andere gewiss. Aber locke mich mit der Solovioline und ich schnappe eher zu. Im Sinn von Anbeißen. Weshalb ich Euer aller Hinweis auf Weinberg mir streng hinter die Ohren notiere.
Shumsky. An ihn erinnere ich mich gern. Die Solosonaten von E. Y. mit ihm, die Sache mit Gould, aber außer noch den Mozartkonzerten habe ich nichts von ihm da. Er scheint sehr verschlossen zu sein, oder eigenwillig. Ich weiß da nicht viel, aber er ist immer willkommen; mit Mozart werde ich es überprüfen, wie es mir heute tatsächlich mit ihm ergeht. Jedenfalls habe ich einen sieben Meter breiten Bogenstrich von ihm in Erinnerung. In der Violinspielerzunft ist er glaube ich nicht sehr beliebt. Mich schert’s nicht.
gypsy-tail-wind Die Worte zu Grumiaux kann ich gut nachvollziehen, die „Wärme und Geläutertheit des fernen Blicks, der dennoch eindringt“ – doch doch, das passt sehr gut. Und besonders sein Mozart ist für mich tatsächlich unverzichtbar, er gehört schon zu meinen Lieblingsgeigern. Szeryng nicht so ganz oder ein klein wenig weniger bzw. mit weniger Werken, glaube ich … Oistrach auch weniger, dort ist es bei mir eher ein Heran und Hinweg, phasenweise, aber ich „höre“ seinen Ton irgendwie nicht. Seltsam, aber ich kann das nicht besser formulieren (und das stimmt so auch nicht immer, er hat ja z.B. auch wunderbare Einspielungen der Mozart-Konzerte oder der Bach-Sonaten für Cembalo und Violine). Übrigens kam gestern die neue Gitlis-Memroial-Box von Rhine Classics – fast alles Radio-Aufnahmen, auf der letzten CD finden sich dann ein paar kommerzielle Einspielungen aus den frühen Jahren (1937 bis 1955). Dahin zieht es mich allerdings gerade nicht, aber da du ja ein grosser Verehrer von Gitlis‘ Musik bist wollte ich die Box mal schnell erwähnen: https://www.rhineclassics.com/products/rh-019-9cd-ivry-gitlis-in-memoriam Die dritte Brahms-Sonate gibt es dort auch (wieder – die ist auch anderswo von ihm zu hören, auf der SWR-Doppel-CD ist sie jedenfalls auch drauf).
Wir müssten wieder einmal zusammensitzen und Musik hören, wie damals bei mir mit Ornette Coleman oder in Milano bei Dir … Kurtág. Und so Grumiaux. (Zu Grumiaux mit Haskil muss ich hier nicht mehr schreiben, sondern Euch nur zustimmen. Sind seltsame Zeiten. – Bei Oistrach vergiss nicht die Sonaten mit Richter – Brahms und Franck – und das Brahms-Konzert mit Klemperer ist auch … usw. Aber. Aber in die Entschlossenheit von Grumiaux gelangt er für mich nicht; das finde ich gar nicht so unwichtig, also für mein Hören, das sich damit sicher auch auf eine Bahn bringt, oder einer Zulosung folgt: Oistrach macht alles, Grumiaux (beinahe) nur das, was er geprüft hat. Ach, das kann man auch umdrehen, am Ende hängt alles am elenden und schönen Individualstil. Und an Lebensumständen.
Danke Dir für die Notiz zu Gitlis – habe ich aufgeschrieben, muss aber noch etwas warten. Er ist mir wirklich sehr nah. Die dritte Brahms-Sonate auf der SWR-CD kenne ich, und sie ist ein Zeugnis für die völlige Freiheit, die sich Gitlis nimmt, und fordert. Die Kreutzer-Sonate gibt es auch mit seiner Freundin Argerich, sehr überwältigend, vielleicht kommt diese Einspielung oder dieser Mitschnitt ja auch einmal; es gab ihn mal, glaube ich. – Großen Dank! Und der Stapel für mich:
Ich bringe endlich dann auch die Dinge, die von Dir noch hier wohlbehütet harren, mit. Und mehr.
Ja, dann die Frage nach der Amadeus-Box zu Brahms. Das Klarinettenquintett mit Leister habe ich Dir bestimmt einmal ans Herz gelegt, Du hast dann nach der Box gesehen, kann das sein? Das Klarinettenquintett ist von größter Wärme. Einfache Wörter, aber die mögen ja auch einmal hingehen. Brahms hat Mozart übertreffen wollen und es ist ihm gelungen. Andere Geschichte.
Hier vorhin, um zum Thema des Threads zurückzukehren:
Große Verwandlungskunst.
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clasjaz
soulpope …. meine vertiefte Beschäftigung mit Brahms hat erst vor kurzen nach dem dem Ende der regelmässigen Werktage (und deren Gedankenschwere oft folgend) eingesetzt …. dabei gibt er mir Anworten auf ungestellte Fragen und ergo ergibt sich die Vergleichbarkeit mit einem komplexen Puzzle – bei welchem Teile zugelost werden, aber das „Zielbild“ mir nicht bekannt ist (bzw unterschiedlichste „Lösungen“ möglich scheinen) …. btw die Sologeige aufgrund der Tonlage des Instrumentes bei mir auch ein „work in progress“ und daher gilt es für die Interpreten auch diese meine Hürde ausser Kraft zu setzen ….
Antworten auf ungestellte Fragen . Das übersteigt ja längst den möglichen Alltag, in dem man sich nicht traut, Fragen zu stellen, die man habe. Ich bin völlig fern jeder Esoterik, indessen wenn eine Antwort sich einstellt, und vielleicht mit Flüstern, wo keine Frage war, muss ja etwas sein. Das Fragen, das um sich guckt und wartet, weil es keine vorlauten Antworten möchte? Grummel, das ist alles viel zu kurz von mir, aber es ist auch spät. Der Maelstrom oder der offene Himmel bei dieser Zulosung … wenn man wegnimmt, dass es ein logisches Subjekt, das die Losung erteilt, gibt. So hängen wir womöglich in der Musik. Oder schlichter gesagt: Brahms ist auch für mich ein Reibepunkt – und zu verschiedenen Zeiten immer wieder verschieden. Nimm nur die Streichquartette. Habe ich – obwohl das Alban Berg Quartett da war und ist – zunächst (und dieses Zunächst dauerte lange) überhaupt nicht kapiert. Da kam nichts – von mir womöglich. Dann eine Annäherung durch die Lasalle-Leute. Und von da aus ABQ genossen und eben Brahms. Gute Worte von Dir jedenfalls, womöglich etwas positiver als meine, aber ich glaube, wir stochern im selben Kahn. Und für mich ist das Unregelmäßige vertraut, wenn ich etwas in der Musik suche, dann das – aber schön, wenn es auf einem soliden Boden gebaut ist, das wäre dann mal wieder Bach als Fixum. Die Violine ist Dir nicht so nah, jedenfalls nicht so schnell, wie etwa das Violoncello? Wenn es so ist, ist es bei mir umgekehrt. Ich höre in aller schlichten Freude das Cello sehr gern, aber es scheint mir immer etwas zu fehlen, und zwar weil es zu viel auf einmal gibt. Die Violine arbeitet – das Violoncello liegt in der Hängematte. Das ist sehr zugespitzt gesagt!, und ich habe oft hier gesagt, wie sehr ich Starker, Schiff, Casals, Queras höre und höre. Und andere gewiss. Aber locke mich mit der Solovioline und ich schnappe eher zu. Im Sinn von Anbeißen. Weshalb ich Euer aller Hinweis auf Weinberg mir streng hinter die Ohren notiere. Shumsky. An ihn erinnere ich mich gern. Die Solosonaten von E. Y. mit ihm, die Sache mit Gould, aber außer noch den Mozartkonzerten habe ich nichts von ihm da. Er scheint sehr verschlossen zu sein, oder eigenwillig. Ich weiß da nicht viel, aber er ist immer willkommen; mit Mozart werde ich es überprüfen, wie es mir heute tatsächlich mit ihm ergeht. Jedenfalls habe ich einen sieben Meter breiten Bogenstrich von ihm in Erinnerung. In der Violinspielerzunft ist er glaube ich nicht sehr beliebt. Mich schert’s nicht …. Hier vorhin, um zum Thema des Threads zurückzukehren:
Große Verwandlungskunst.
Ja die Violine „arbeitet“ und dieser Modus beherbergt zeitweise eine gewisse Atemlosigkeit …. jedoch das Cello ermöglicht alternativ auch ein Durchatmen …. aber meine Gedanken wollen vermehrt bearbeitet werden, in der Stille weiten sie sich öfter bedrängend aus ….
Habe das ABQ mit Brahms wiederholt gehört, diese Konzerte bewirkten eine konstruktive Belastung …. Erlösung war da nie eine Option ….
Gidon Kremer bleibt für mich nicht fassbar, was in diesem Fall ein Attribut der Güte verbleibt ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind
Grossartig!
Nehme ich gerne als Motivation mit ….
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Bereit für die hohen Gipfel …. :
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Ausgleich mit Cello …. :
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Desweiteren im slavischen Territorium mit Janacek …. :
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Nachmittags zurück zum „Hauszyklus“ …. :
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Aktuell Zeit für Leihearbeit …. :
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Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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