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Ein sehr schönes Werk, diese erste Symphonie Beethovens, beschwingt und leicht und dennoch auch heftig und beeindruckend – so kommt es mir wenigstens vor. Ich lege noch eine letzte Einspielung ein, jene Carl Schurichts mit dem Orchestre de la Société des Concerts du Conservatoire von 1958 – eingespielt übrigens als letzte von Schurichts kompletten Zyklus von 1957/58.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deWerbungZur Nacht noch etwas Bach mit Bernarda Fink – weit wird mein Atem allerdings nicht mehr reichen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch bin nochmal bei Beethovens erster Symphonie … zum Auftakt nochmal Schuricht, wundervoller, warmer, farbenreicher Klang. Jetzt läuft Kempe, viel heroischer, romantischer, recht schwelgerisch, aber ebenfalls schön. Als nächstes gibt’s Jochum, danach wohl auch noch Zinman und Gardiner.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaJetzt noch Walter … der hätte chronologisch direkt auf Schuricht folgen müssen.
Jochum scheint mir im Vergleich mit Kempe wieder etwas schlanker, feiner. Gardiner dann sehr lebendig, Zinman geordnet, klar, schnörkellos – auch, als hätte er von den HIPstern einiges gelernt.Intuitiv gefällt mir Kempe klar am wenigstens, Schuricht und Zinman sehr gut, zu Toscanini und Furtwängler will ich dann nochmal … bzw. ich werde wohl mal mit ihnen den ganzen Zyklus hören und dabei nach Lust und Laune andere hinzunehmen. (Leibowitz, wo ich leider die Chesky-Box verpasst habe, die ich vor einigen Monaten länger im Auge hatte, habe ich mir jetzt in den gerade noch zu kriegenden Einzel-Ausgaben auch noch geordert.)
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy tail wind(Leibowitz, wo ich leider die Chesky-Box verpasst habe, die ich vor einigen Monaten länger im Auge hatte, habe ich mir jetzt in den gerade noch zu kriegenden Einzel-Ausgaben auch noch geordert.)
Glückwunsch! Eigentlich ein Skandal, dass der Beethoven-Zyklus unter R.L. nach wie vor so schwer zu bekommen ist. Eine sorgfältige Vinylausgabe wäre da echt das Mindeste (dann würden vielleicht auch endlich diese ganzen „Reader’s Digest“-Boxen vom Markt verschwinden).
Mal gespannt wie und wo sich Leibowitz in deinen Beethoven-Marathon einreiht, gypsy.
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Kennst Du denn Schuricht? Da las ich, dass einerseits Karajan (dessen Zyklus ein paar Jahre davor erschien) und andererseits Leibowitz (ein paar Jahre später und in Stereo) ihn überschatteten. Vom ersten Eindruck her ist das ein Jammer, denn diese erste Symphonie gefällt mir bei ihm wirklich sehr, sehr gut. Anscheinend spielten die Franzosen damals noch einzeln und von Hand angefertigte Blasinstrumente, keine Konfektionsware, wie sie anderswo schon verbreitet war … das mag ein Grund dafür sein, warum diese Aufnahme so reich klingt. Ich denke jedenfalls, dass ich Schuricht neben Toscanini, Furtwängler und Walter mit hören will, wen ich mich hinter die nächsten Beethoven-Symphonien mache, wohingegen die anderen mal getrost hintanstehen dürfen und zu ihrer Zeit gehört werden.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ich kenne von Schuricht nur die 9. Symphonie von Anton Bruckner. Die ist aber erstklassig. Kann mir gut vorstellen, dass er bei Beethoven ebenfalls einen Hafen gefunden hat. Szell ist übrigens auch noch hörenswert, aber bei Beethoven nicht durchgehend.
Ein interessantes Detail bei Leibowitz war ja, dass er die von LvB exakt vorgegeben Metronomangaben einhielt. Aber auch von der Instrumentierung und dem reinen satten Orchesterklang war er vielen anderen (außer vielleicht Carlos Kleiber) einfach meilenweit voraus. Solltest du dir anhören, nicht aufschieben!--
Wird gemacht, wenn die Dinger denn kommen …
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Ich höre mich jetzt also an Beethovens erster Symphonie fest … vorhin lief die 1937er Einspielung Toscaninis, jetzt Furtwängler, mit dem Concertgebouw Orchestra 1950. Danach wohl zum Kontrast gleich nochmal, dann von Toscanini 1951 mit seinem NBC Orchestra.
Die obige Toscanini CD läuft jetzt durch – also auf dem Weg zur ersten erstmal die dritte Symphonie und zwar in der Einspielung von 1949 (es gibt mit dem NBC Orchester auch noch je eine von 1939 und 1953).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaBeethovens zweite Symphonie … erst mal in einer Live-Einspielung von Furtwängler mit den Wiener Philharmonikern von 1948. Klanglich kein Leckerbissen, aber was will man bei einer Box von Membran auch erwarten … ob die obige EMI-Ausgabe dieselbe Aufnahme enthält, weiss ich nicht (und ob sie besser klingt ebensowenig, EMI ist ja auch kein Garant für durchgängig gutes Remastering).
Danach Toscanini (1949/51 aufgenommen), Schuricht (1958) und Walter (1959).
Vom ersten Eindruck her ist das kein Werk, das mich wirklich interessiert – jedenfalls sehr viel weniger als die erste und auch weniger als die dritte.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Die 2. Symphonie ist in der Tat kein sonderlicher Geniestreich und gegenüber der ersten sogar ein deutlicher Rückschritt. Viel zu unfokussiert und nur wenig originell. Da hat jemand echt noch nicht zur eigenen Stimme gefunden. Dass du die erste aber scheinbar der „Eroica“ vorziehst, falls ich dich da gerade nicht missverstehe, kann ich nun gar nicht nachvollziehen.
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Die „Eroica“ kenne ich noch kaum, Geduld! Sie schien mir vorhin etwas mit Pomp überladen. In der zweiten gefällt mir der langsame zweite Satz sehr gut, aber danach kann man eigentlich abbrechen. Und Toscanini gefällt mir damit besser als Furtwängler – jetzt höre ich mir aber noch Schuricht und danach Walter an.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaBeethovens dritte Symphonie nun, die „Eroica“ – die älteste Einspielung, die ich habe, ist die erste von dreien mit Toscanini, 1939 mit seinem NBC Symphonieorchester. Die obige von 1949 will ich im Anschluss auch gleich nochmal hören.
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Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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