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Jetzt zum Vergleich: Bennie Green – Back On The Scene
ist irgendwie tatsächlich ein ähnliches Konzept, gut arrangierte ts/tb frontline und ein Programm, das ein bißchen bunter ist, als ganz klassische Hard Bop Alben (also: eher auch mal ein Flamenco dazwischen oder so…) Hutcherson fehlt mir ein bißchen, aber Green/Rouse stecken Lofton/Brown doch ein bißchen in die Tasche – und das scheint primär an den Saxophonisten zu liegen…
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.Highlights von Rolling-Stone.deWerbungZu den Klangwelten: immerhin im Hinblick auf das Liberation Music Orchestra muss Haden das eigentlich auch ein Tauber zugestehen
… etwas Vergleichbares kenne ich nicht. Haden/Escoudé habe ich erst seit letztem Jahr und noch nicht oft gehört.
Zu Brown et al.: danke, bin grad noch anderswo, höre später aber rein!
Und Bennie Green ist für mein Empfinden in der oberen Liga (also Lou Blackburn, nicht Lofton). Die Alben sind allerdings etwas schwankend, das mit der Blech-Frontline mit Art Farmer ist toll, und natürlich das mit Gene Ammons und Billy Root! Und das Time-Album mit Sonny Clark …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy tail windZu den Klangwelten: immerhin im Hinblick auf das Liberation Music Orchestra muss Haden das eigentlich auch ein Tauber zugestehen
… etwas Vergleichbares kenne ich nicht. Haden/Escoudé habe ich erst seit letztem Jahr und noch nicht oft gehört.
Also ich als „Tauber“ würde hier den maßstäblichen Faktor sowohl in den Kompositionen als auch den Arrangements von Carla Bley sehen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpopeAlso ich als „Tauber“ würde hier den maßstäblichen Faktor sowohl in den Kompositionen als auch den Arrangements von Carla Bley sehen ….
Ha ha … mag sein, ich betrachte die Band als Gemeinschaftswerk der beiden, die Kompositionen sind ja eher zusammengetragen als extra geschrieben. Jedenfalls ist es ohne Haden für mich undenkbar (vielleicht straft Bley mich ja noch Lügen, wer weiss, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es funktionieren könnte).
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.redbeansandricezu Brown: Andere Solisten stechen auf dem Album mehr raus (Hutcherson, Lofton, Strazzeri und tatsächlich fast auch Vinnegar), aber ich find ihn schon überzeugend, hier ab Minute 2 ist ein repräsentatives Solo, denk ich, ein typischer Souljazzsaxophonist seiner Generation, der von Orgeljazz bis Hard Bop alles abdecken kann … irgendwo zwischen Fred Jackson, Stanley Turrentine, Frank Haynes…)
Schönes Stück, danke! Hutcherson ist aber wirklich ein grosses Plus, das ist er ja auch auf dem einen Album von Curtis Amy.
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nochmal, jetzt ohne einzuschlafen … sehr feine Alben, das zweite etwas gar kurz (dafür gab’s später von der Session auf dem Reissue von „Rockin‘ in Rhythm'“ noch den Bonustrack, der auch problemlos auf dem Album selbst Platz gehabt hätte). Cedar Walton spielt toll, den habe ich zwar irgendwie schon auf dem Schirm aber vergesse immer wieder, wie gut er ist … und was Criss mit diesen Pop-Stücken – bei ihm geht sogar ein Beatles-Cover fast durch – ist schon recht beeindruckend. Sein Ton ist klasse, der Cry immer da, auch wenn es manchmal fast zuckersüss wird, ein Balance-Akt, den er immer zu meistern scheint in dieser Phase Ende der Sechziger! (Die drei Imperial-Alben sind ja auch grossartig, aber damals gab es diese sonnige Süsse noch nicht in dem Ausmass, dünkt mich.)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDas Titelstück hier ist wohl das beste von all diesen Pop-Covern (dicht gefolgt von „Sunny“ auf dem Album davor, würde ich sagen). Ein Romp, bei dem auch die Rolle Waltons deutlich wird, jetzt ohne die Gitarre von Tal Farlow (die nur auf „Up, Up and Away“ auftaucht und leider solistisch etwas gar kurz kommt). Es gibt hier eine Nähe zu Coltrane, aber auch eine Parallel zu – späteren – Aufnahmen von Art Pepper, was das Reiten eines Grooves betrifft, Ostinati, offene (wohl modale oder harmonisch wenigstens sehr reduzierte) Strukturen … wobei Criss (mehr als Pepper) an der Schönheit des Tones sehr viel liegt, da wie und auch in der Phrasierung werden bei ihm auch Erinnerungen an Benny Carter und Willie Smith wach. Und beim ganzen Mix, den er aber zu einer untrennbaren Einheit zusammenfügt, denkt man auch an Wardell Gray, mit dem Criss in den Fünfzigern manche Nächte zusammen spielend verbracht hat.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaVorhin Criss mit Tapscotts tollen Kompositionen und Arrangements … ein paar Wiederholungen mussten sein. Jetzt:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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gypsy tail wind
Vorhin Criss mit Tapscotts tollen Kompositionen und Arrangements …
Mglw die stärkste Aufnahme von Sonny Criss, in welcher sein schöner doch zuweilen eindimensionaler Stil prächtig mit den komplexen Arrangements von Tapscott kontrastiert, zB bei „Daughter Of Cochise“ ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Hm, eindimensional finde ich etwas hart … aber ja, in derselben Weise, wie Art Pepper oder Dexter Gordon eindimensional sind.
Hier jetzt:
Packt mich heute wesentlich weniger als „The Cry“ … ist mir grad alles etwas zu „stimmungsvoll“ und nicht zupackend genug. Bald mal wieder auflegen, bei anderer Laune.
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Wobei das Cover von Firebirds schon toll ist. (Was ich gerade erst kapiere – Simmons hat da (rechts im Bild) vermutlich sein Englischhorn im Mund, das ja eine sehr viel kleinere Schnauze hat als ein Saxophon oder Lashas Altklarinette… dachte immer, dass er auf dem Bild einfach nachdenklich in die Gegend guckt.)
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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