Ich höre gerade … Jazz!

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  • #8491723  | PERMALINK

    hat-and-beard
    dial 45-41-000

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    ANTHONY WILLIAMS – Life Time

    Bestimmt auch schon 8, 9 Jahre nicht mehr gehört. Jetzt zum ersten Mal überhaupt auf dem Plattenteller, als früh-70er-BN mit dunkelblauem Label.
    Was für eine tolle Platte, dank Rivers, Richard Davis und Williams‘ Kompositionen. Das Percussion/Piano-Stück „Memory“ mit Hutcherson und Hancock!

    --

    God told me to do it.
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    #8491725  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

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    Nach langer Zeit mal wieder …. dieses Album IMO wohl eine der besten Taten von Leon Thomas ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #8491727  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
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    Registriert seit: 25.01.2010

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    Ich kralle mich gerade ziemlich fest … „The Fox“ lief gestern dreieinhalb Mal, jetzt schon zum zweiten Mal dieses exzellente Art Pepper-Album (Pepper Top 5, mir persönlich gefällt diese Band besser als die Kombination mit Miles‘ Rhythmusgruppe, die ein paar Monate früher im Studio war und ein ebenfalls grossartiges Album einspielte):

    Carl Perkins war fürwahr ein phantastischer Musiker.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8491729  | PERMALINK

    asdfjkloe

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    Gestern :

    Duke Ellington – Ellington At Newport

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    #8491731  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
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    Dexter Gordon auf Freigang Mitte der Fünfziger – ist zwar noch etwas früh zum Kiffen, aber ich hatte gerade Lust auf Kiffermusik ;-) … Carl Perkins war ja leider nicht mehr, als Gordon dann seine Knast-Karriere endgültig beendet hatte, von Jimmy Robinson (t) hat man noch nie was gehört, aber er macht seine Sache so übel nicht, Leroy Vinnegar und Chuck Thompson machen den üblichen verlässlichen Job … und Gordon spielt ebenfalls so schlecht nicht, sein Ton noch etwas geschmeidiger als ein halbes Jahrzehnt später, als das richtige Comeback stattfand – und natürlich hatte er wie immer auch grossartige Balladen im Gepäck, diesmal etwa „Cry Me a River“.

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    #8491733  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
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    Registriert seit: 25.01.2010

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    Auszüge aus diesem Vierer-Set … die Quintett-Session von Jack Sheldon mit Kenny Drew (November 1955), Kenny Drews „Talkin‘ and Walkin'“ (Dezember 1955), die Maini Sextet Live-Session von Ende 1956 mit Zoot Sims, Sheldon und Drew und die Maini Quintett/Sextett-Session mit Richie Kamuca und Victor Feldman (November 1962).

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    #8491735  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

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    gypsy tail wind

    Auszüge aus diesem Vierer-Set … die Quintett-Session von Jack Sheldon mit Kenny Drew (November 1955), Kenny Drews „Talkin‘ and Walkin'“ (Dezember 1955), die Maini Sextet Live-Session von Ende 1956 mit Zoot Sims, Sheldon und Drew und die Maini Quintett/Sextett-Session mit Richie Kamuca und Victor Feldman (November 1962).

    Guter Stoff :wave: ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #8491737  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Schon … abr irgendwie war Maini schon unfertig oder? So vollends zu packen vermag er mich selten, eher mit einem guten Solo da und dort (gerne auch in grossen Besetzungen – ich komme bald auch zur Terry Gibbs Dream Band). Aber bei allem Talent habe ich manchmal den Eindruck, es fehle im etwas der Fokus. Er war eine tolle Klangfarbe für eine Session, aber keiner, der eine Session tragen konnte (Kenny Drew ist auf „Talkin‘ and Walkin'“ überraschend dominant dafür, dass Maini der einzige Bläser ist).

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    #8491739  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

    Beiträge: 56,509

    gypsy tail windSchon … abr irgendwie war Maini schon unfertig oder? So vollends zu packen vermag er mich selten, eher mit einem guten Solo da und dort (gerne auch in grossen Besetzungen – ich komme bald auch zur Terry Gibbs Dream Band). Aber bei allem Talent habe ich manchmal den Eindruck, es fehle im etwas der Fokus. Er war eine tolle Klangfarbe für eine Session, aber keiner, der eine Session tragen konnte (Kenny Drew ist auf „Talkin‘ and Walkin'“ überraschend dominant dafür, dass Maini der einzige Bläser ist).

    Hast Du wohl recht im Sinne von unbearbeiteter Edelstein …. es sind wohl die seinerseits erzeugten Klangschattierungen und die so ausgeleuchteten Ecken + Kanten welche mich berühren …. Leader im klassischen Sinn war er wohl nicht, seine Präsenz ist IMO jedoch nachhaltig spürbar ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #8491741  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,343

    Ja, das mit der „Klangfarbe“ war auch etwas zu negativ gesagt … wenn der Mann gut drauf war, konnte er ziemlich lodern. Auch hier entfacht er ein paar Bände:

    --

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    #8491743  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,716

    ich bin ja mal gespannt, ob du auch die gibbs-band von 1963 mit ihren immerhin vier alben berücksichtigen wirst. ;-)
    (eine dream-band meinerseits.)

    --

    #8491745  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

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    gypsy tail windJa, das mit der „Klangfarbe“ war auch etwas zu negativ gesagt … wenn der Mann gut drauf war, konnte er ziemlich lodern. Auch hier entfacht er ein paar Bände:

    Ich schätze besonders Vol. 4 „Main Stem“ mit hervorragenden (sic !) Solozutaten von Joe Maini, Conte Candoli und Richie Kamuca …. und Buddy Clark + Mel Lewis sind konsequente Antreiber ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #8491747  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
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    Registriert seit: 25.01.2010

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    vorgartenich bin ja mal gespannt, ob du auch die gibbs-band von 1963 mit ihren immerhin vier alben berücksichtigen wirst. ;-)
    (eine dream-band meinerseits.)

    Nein, auch diese nicht … ich muss sowieso auf einstündige Portraits umstellen, ist ja nie genügend Zeit!

    Die 63er-Band ist mir bisher nur mit „Jewish Melodies in Jazz Time“ bekannt … hübsch aber doch zu sehr Gimmick. Und mit Kalifornien hat sie nichts zu tun oder?

    --

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    #8491749  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,716

    gypsy tail wind
    Die 63er-Band ist mir bisher nur mit „Jewish Melodies in Jazz Time“ bekannt … hübsch aber doch zu sehr Gimmick. Und mit Kalifornien hat sie nichts zu tun oder?

    ne, ist mir dann auch aufgefallen. frau coltrane viel später natürlich. und im dazugehörigen thread werde ich die vier alben mal vorstellen, zumal ich endlich EL NUTTO auf vinyl erhalten habe.

    --

    #8491751  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,160

    gypsy tail windDie 63er-Band ist mir bisher nur mit „Jewish Melodies in Jazz Time“ bekannt … hübsch aber doch zu sehr Gimmick. Und mit Kalifornien hat sie nichts zu tun oder?

    Noch eine etwas an den Haaren herbeigezogene Überleitung. Jüdisch und West Coast: Zwei Fliegen mit einer Klappe! ;-)

    Shelly Manne – Steps To The Desert (1962)

    Untertitel: „Modern Jazz Versions Of Favorite Jewish And Israeli Songs“. Musik mit Migrationshintergrund also. Heute – oder vor zehn Jahren, aber der Gegenwartsbegriff verschwimmt bei mir mit zunehmenden Alter etwas – würde so etwas auf John Zorns Tzadik Label als Radical Jewish Music veröffentlicht werden. Ob man das hier radikal nennen kann, lasse ich mal dahingestellt – ist ja auch nur ein Gedankenspiel von mir -, aber John Zorn nennt ja selbst die Musik von Burt Bacharach radikal jüdisch. Was die Auswahl der Kompositionen betrifft, ist das hier vor allem ein Gemischtwarenladen von alten jüdischen Weisen, Gassenhauern wie Bei Mir Bist Du Schoen und der Filmmusik zu Exodus. Doch wie versuchte Art Spiegelman jüdische Identität zu definieren? „Eine gemeinsame Vorliebe für Bagel mit Lachs und der Stolz darauf, dass es nicht gelungen ist, einen auszurotten.“ (sinngemäß zitiert)

    Mal davon abgesehen ist das eine wirklich schöne Platte, bei der man auch einfach mal vergessen kann, welches Konzept dahinter steckt. Die Platte hat aber durchaus aufgrund ihrer teilweise etwas -ich-sag-das-mal-so-als-musikaischer-Laie- orientalischen Tonalität einen etwas außergewöhnlichen Klang. Allmusic zieht sogar den Vergleich mit dem modalen Jazz von Coltrane und dessen Interesse an indischer Musik. Das wiederum halte ich für etwas weit hergeholt.

    Unter anderem mit Shorty Rogers (geborener Milton M. Rajonsky) und Victor Feldman.

    @ Soulpope: Dein Avatar-Bild gefällt mir!

    --

    “There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.”                                                                                                                                          (From the movie Sinners by Ryan Coogler)
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