Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Ich höre gerade … Jazz!
-
AutorBeiträge
-
soulpopeSehr ärgerlich ….
zum Glück kann ich noch umtauschen…
--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Highlights von Rolling-Stone.deVon Can bis Novalis: Das ultimative Who’s Who im Krautrock
Mark Knopfler & Dire Straits: Mein Leben in 10 Songs
Pearl-Jam-Sänger Eddie Vedder über seine glühende Liebe zu The Who
Netflix: Das sind die besten Filme ab 18 – garantiert nicht jugendfrei
Nu-Metal: Die 10 besten Songs eines belächelten Genres
Kritik: Was „Dune: Teil 2“ über die Angst vor Fundamentalisten und Atombomben verrät
Werbung
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,929
sparchzum Glück kann ich noch umtauschen…
:bier:
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,929
gypsy tail windWobei der eigentliche Grund dazu, diese Aufnahmen zu hören, schon Teddy Edwards ist. Der Mann ist einfach soooo verdammt gut, eine Schande dass er nicht einmal den randständigen „Kult“-Status eines Harold Land hat, er scheint einfach komplett vergessen zu sein …….
Teddy’s Ready! | You bet he’s ready! Richtig los ging diese zweite Phase von Edwards Karriere bei Contemporary, für das auch ein feines Album mit seinem alten Partner in Crime Howard McGhee entstand („Together Again!!!!“ mit der Luxus-Rhythmsugruppe Phineas Newborn/Ray Brown/Ed Thigpen) … Edwards war erst voll im Saft, während Maggie schon damals erste Abnützungserscheiungen zeigte, die er aber geschickt mit veränderter Spielweise auffing (die Daredvil-Soli der frühen Jahre lagen nicht mehr drin – leider!) … aber Edwards zeigt keine Schwächen auf seinem eigenen Debut für Les Koenigs Label vom August 1960 mit dem eingespielten Team Joe Castro/Leroy Vinnegar/Billy Higgins kann eigentlich auch nichts schiefgehen. Das Album müsste wenigstens so kultig sein wie „The Fox“ oder „Katanga!“, wenn Edwards nur dieses gemacht hätte, müsste er schon ins Jazz-Pantheon aufgenommen werden. Punkt.
Stimmt, der schattenbehaftete Status von Teddy Edwards ist wahrlich rätselhaft …. und JA zu Deinen Ausführungen bezüglich „Teddy`s Ready!“ :director: ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)CD 1 und CD 2 aus der MOSAIC Box
--
Noch ein paar, denen die Tore zum Pantheon nie offenstanden … nur Sonny Clark am Piano wurde durch seine Blue Note-Alben zu einem Star der zweiten Reihe des Hardbop. Er verbrachte ein Jahr in Kalifornien, während dem er auch Pianist der Lighthouse All Stars von Howard Rumsey war (siehe „Music for Lighthousekeeping“, mit Stan Levey ist da noch ein Ostküstenmusiker dabei). Im selben Jahr entstanden weitere Aufnahmen wie eben auch diese exzellente Scheibe mit dem Texaner James Clay am Tenor und den zwei unsung heroes Jimmy Bond (b) und Larance (damals noch Lawrence) Marable (d).
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,929
gypsy tail wind
Noch ein paar, denen die Tore zum Pantheon nie offenstanden … Im selben Jahr entstanden weitere Aufnahmen wie eben auch diese exzellente Scheibe mit dem Texaner James Clay am Tenor und den zwei unsung heroes Jimmy Bond (b) und Larance (damals noch Lawrence) Marable (d).
James Clay, welcher nach Dekaden im Nebel 1989 aus dem Nichts auf Don Cherrys „Art Deco“ Scheibe auftaucht – und so performed, als hätte es diese Kluft nie gegeben ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Genau! „Art Deco“ war glaub ich das erste, was ich von Clay hörte. Schönes Album!
Joe Gordon aus Boston und Jimmy Woods aus St. Louis … auf Gordons Album mit Dick Whittington, Jimmy Bond und Milt Turner (Juli 1961) auf dem Woods Album gibt es fünf Stücke im Quintett – zwei mit Gordon und drei mit Martin Banks (noch ein Texaner, er wirkte auch bei Alben von Dexter Gordon bzw. Harold Hand mit, stammte aus Texas) – sowie Amos Trice, Jimmy Bond und Turner (September 1961) sowie drei Quartett-Titel mit Whittington, Gary Peacock und Turner (Februar 1962).
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Dexter Gordon – One Flight Up
--
Curtis Counce leitete damals eine der besten Hard Bop-Bands in Kalifornien, mit Jack Sheldon (der davor lange Zeit der Mann war, den man anrief, wenn Chet Baker mal wieder zur Unzeit ins Koma gefallen war), Harold Land (der anstelle von Teddy Edwards einen längeren Trip mit der Max Roach/Clifford Brown-Combo unternommen und zurückgekehrt war), Carl Perkins (wenn wir gestern schon bei den „unsung heroes“ waren …) sowie Frank Butler (auch der … lange Karriere zwar, aber nie gebührend bekanntgeworden leider, Aufnahmen mit Miles und Coltrane hin oder her). Wieder Mal habe ich hier nicht die „richtige“ Ausgabe (bzw. Ausgaben, es handelt sich um drei Fantasy/OJCCDs), stattdessen eine Kopie dieser lügenden Doppel-CD von einem Freund … das übliche: man druckt originale Liner Notes mit ab – und hat sogar noch die Frechheit, sie zu aktualisieren! -, man behauptet, die Packung sei „complete“ (ist die nicht, es gab eine vierte Scheibe namens „Sonority“ erschien viel später und enthielt neun weitere Tracks von den Sessions: alternate Takes von „A Night in Tunisia“ (6. Jan 1958), „Woody’n You“, „Landslide“ und „Sonor“ (15. Okt 1956 – wobei der Master von „Landslide“ an der ersten Session vom 8. Okt 1956 entstand und letzteres bei Lonehill/Gambit/pfui „Sonar“ heisst), „How Long Has This Been Going On?“ (29. Aug 1957), für die Session vom 6. Jan 1958 wird zudem Elmo Hope als Pianist angegeben, ob er auch auf dem einen Stück der Doppel-CD vom betreffenden Datum zu hören ist, weiss ich nicht, würde es aber annehmen („I Can’t Get Started“). Das zweite Stück, das die Doppel-CD von der Session enthält ist das Schlagzeug-Solo „The Butler Did It“ – frecherweise als „bonus track“ markiert, obwohl er von einem der regulär erschienen Alben kommt – aber eben nicht mit dem Quintett eingespielt wurde. Deppen.
Die letzte Session im Januar 1958 spielte dann Gerald Wilson statt Jack Sheldon, doch dieses Quintett gibt es auf der Gambit-Ausgabe nur mit einem Stück zu hören, „I Can’t Get Started“.
Das schönste der Originalcover:
Sonority enthält überdies „So Nice“, „Origin“ und „Bella Rosa“ von der Session mit Elmo Hope und Gerald Wilson (6. Jan 1958), von der auch die alternative Version von „A Night in Tunisia“ stammt (auf dem allerdigns wie es scheint Carl Perkins am Klavier sitzt, also die selbe Besetzung wie beim Master Take, Jack Sheldon war nicht mehr dabei, aber Perkins und Hope vermutlich beide anwesend), sowie ein weiteres Butler-Solo, „A Drum Conversation“ (22. April 1957).
Hier das Cover der Nachreichung:
Die Gambit-Packung enthält dann aber auch noch einen echten Bonus, einen TV-Auftritt vom November 1956 (und daher natürlich mit Sheldon), ein kurzes „Love Walked In“, eine etwas längere „Sophisticated Lady“ und eine kurze Version von „A Fifth for Frank“.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaThat Geller Feller – Herb Gellers bestes Album? Jedenfalls ziemlich sicher die feinste Band, die er je um sich scharte: Kenny Dorham, Harold Land, Lou Levy, Ray Brown, Larance Marable – März 1957.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,929
gypsy tail wind
That Geller Feller – Herb Gellers bestes Album? Jedenfalls ziemlich sicher die feinste Band, die er je um sich scharte: Kenny Dorham, Harold Land, Lou Levy, Ray Brown, Larance Marable – März 1957.
Dass heisst im Original „Fire In The West“ (?) ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Keine Ahnung, hab ich nie genauer begutachtet, hab nur eine Kopie der alten Freshsound-CD … anders kam ich bisher nie daran.
Jetzt Musik aus den fünf Blackhawk-CDs von Shelly Manne (es geth natürlich gerade um #21, vgl. Signatur):
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaGrad nachgeguckt … „Fire in the West“ gibt es noch immer günstig in Japan, ein 2011er Reissue – war mir völlig entgangen, wird mal notiert, zumal das wirklich ein gutes Album ist! (Mit den Alben der Gellers – Herb und Lorraine – werde ich nicht so warm, gibt es ja auf einer hübschen Freshsound Doppel-CD versammelt.)
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaElaine Brown – Seize The Time
Elaine Brown, voc
Ike Williams, tp
Maurice Spears, tb
Willie Ruff, frh
Horace Tapscott, p
David Bryant, b
Everett Brown Jr, drDas lineup steht nirgendwo und ist bestimmt nicht komplett richtig, aber die Namen sind plausibel und stehen auf einer passenden Tapekiste im Tapscott Archiv… ist jedenfalls Brown + p/b/d + brass. Letztlich das einzige von Tapscott arrangierte Popalbum… mit einer nicht ganz professionellen Sängerin, die aber weiß was sie tut… also, wenn sie einen schief intonierten hohen Ton lange hält, dann tut das ein bißchen weh, aber es ist absolut glaubhaft, dass das ein intendierter Effekt ist. (Was man nicht glaubt, ist, dass sie den Ton auch hätte treffen können.) Textlich ist das Album ganz aus seiner Zeit, es gibt sentimentale Lieder davon, wie jemand seinen Weg in die Partei findet (Black Panther), und flottere, die zu den Waffen rufen – nicht, dass es große Lyrik wäre, aber wer schreibt heute noch Refrains wie diesen:
Well then, believe it my friend
That this silence will end
We’ll just have to get guns
and be menNachtrag: Was jedenfalls musikalisch wenig überrascht, ist, dass die Songs in sehr ähnlicher Form schon früh auch von europäischen Schlagersängerinnen gecovert werden konnten und wurden (link)… das ganze Album hat irgendwie was sehr europäisches… aber die Bläserarrangements gelingen Tapscott merklich besser (Original)
--
.
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,929
gypsy tail windGrad nachgeguckt … „Fire in the West“ gibt es noch immer günstig in Japan, ein 2011er Reissue – war mir völlig entgangen, wird mal notiert, zumal das wirklich ein gutes Album ist! (Mit den Alben der Gellers – Herb und Lorraine – werde ich nicht so warm, gibt es ja auf einer hübschen Freshsound Doppel-CD versammelt.)
Mit einem feinen Originalcover :bier: ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin) -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.