Ich höre gerade … Jazz!

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  • #8466951  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    zielsicher eins der besten Alben herausgegriffen, Waldron ist super, aber Wess ist der Star…

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    #8466953  | PERMALINK

    Anonym
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    So weit, Quinichette und Wess am Tenor beim ersten Hören unterscheiden zu können, bin ich leider noch nicht. Aber Wess‘ Flöte jetzt in „Robbins‘ Nest“ ist fein! Noch zu „Wheelin'“, nachdem auch take 1 durchgelaufen ist, der Schlussexzess von Waldron gefällt mir in take 2 besser, klarer, Taylor und vor allem Watkins, der in take 2 eher mitlief, wiederum in take 1. Ob ich das beim zweiten Hören auch noch so „sehe“? Nach diesem schönen „Robbins‘ Nest“ jetzt flugs zu „Dealin'“.

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    #8466955  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

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    bin mir mit diesen Sachen auch nie wirklich sicher, aber mE: in Things Ain’t What they Used To Be ist erst Wess an der Flöte, dann Quinichette, in 3.40 übernimmt Coltrane, ca 4:30 dann Wess am Tenor, eine Minute später dann wieder Coltrane. Quinichette hat den „hohleren“ Ton und ist lässiger, Wess‘ Ton ist kräftiger und kompakter… in Wheelin 2 ist es denk ich am Anfang Coltrane (0:30-1:15), Quinichette (1:15-1:55), Wess (1:55-2:30), dann wieder Coltrane…

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    #8466957  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

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    Weiter … nach dem zweiten „Dealin'“ …

    Dolo Coker habe ich bisher nur auf Peppers „Intensity“ gehört und obwohl „California Hard“ nicht unbedingt ein Titel ist, der mich pfeilgrad aus den Socken hebt, das also als Nächstes. Mitchell und Pepper geben ein Fest, Vinnegar und Butler (gut, in „Roots 4FB“ lässt er sich etwas gehen, aber er kann es wohl wagen) stehen nicht nach und Coker gehört wohl zu den besseren Pianisten.

    Ah, sehe gerade, danke redbeans. Und in „Dealin'“ ist das dann auch Wess am Ende von take 1, ja?

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    #8466959  | PERMALINK

    newk

    Registriert seit: 09.10.2008

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    #8466961  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Biomasse

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    Wess ist der mit dem robusten Sound am Tenor, Vibrato, Hawkins-Tradition … Quinichette die Kopie des späten, fragilen Pres, dem der Ton die ganze Zeit fast zu entgleiten scheint (sehr reizvoll finde ich das bei Quinichette, das ist keine negative Kritik!), Coltrane dürfte einigermassen klar sein (und ich vermute, in den Liner Notes sollte es Hinweise zur Abfolge der Soli geben, nicht?).

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8466963  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

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    #8466965  | PERMALINK

    blues-to-bechet

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    Bald in diesem Theater: - BtBs Top 100 Filme - Top 100 des Barock
    #8466967  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

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    Genau, in Dealin‘ (Take 2) sind es erst Waldron und Wess an der Flöte, ab 3:24 dann Quinichette, Coltrane ab 5.10, Wess ab 6:20 bis 8:05, dann wieder Waldron. In Take 1 ist es ähnlich (nur der Wechsel Coltrane -> Wess kommt eine Spur später)…

    Ich find die Session irgendwie enorm instruktiv, was Unterschiede zwischen Hawkins und Young Schule betrifft – denn hier spielt aus meiner Sicht der Hawkins-Schüler „linienorientierter“ und der Young-Schüler arbeitet viel mehr mit seinem Sound…

    also, Quinichette benutzt mE viel mehr mit Vibrato als Wess (und wahnsinnig viel Schattierungen der Intonation und so), während Wess einfach einen volleren Ton hat, mit dem er vergleichsweise wenig arbeitet und von den Phrasen her so eine Mitte zwischen Bebop und R&B ansteuert (ein bisschen erinnert mich an Stanley Turrentine) – kann man Wess irgendwo mal ausgiebiger am Altsaxophon hören?

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    #8466969  | PERMALINK

    newk

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    #8466971  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,067

    vage inspiriiert von tejazz Liste:

    Jazz From The Westchester Workshop

    und jetzt

    Bob Davis – Jazz from the North Coast

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    #8466973  | PERMALINK

    tejazz

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    Beiträge: 1,100

    Von der Jazz From The Westchester Workshop fand ich den ersten Titel recht langweilig, aber der „Rest“ kann sich hören lassen!
    Ist meine einzige RKO (-Unique)-Platte. Ich kannte das label überhaupt nicht (die Filmgesellschaft schon eher). Wenn nicht Eddie Bert und Carmen Leggio mitgespielt hätten, wäre sie sicher im Laden geblieben.

    Unter der Bob Davis-LP kann ich mir nichts vorstellen.

    --

    #8466975  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,067

    :-) hab ich mir doch gedacht, dass du wenigstens eine davon kennst. Bob Davis (Zephyr Records, Minneapolis, 1957) ist für ein Cool Jazz Album vergleichsweise energisch und sonnig, stell dir sowas vor wie ein Zoot Sims Album mit Erroll Garner… Davis ist der Pianist, der Saxophonist (Bob Crea) war später bei Buddy Rich, das passt irgendwie… bevor ich das in so eine zwanziger Liste packe, muss ich es noch einige Male hören, aber sehr hübsch ist es… (mehr), das Westchester Album ist vielleicht eine Spur interessanter (hab ich jedenfalls nach dem streamen eben direkt bestellt, zusammen mit gypsys Roswell Rudd Empfehlung), aber natürlich auch anstrengender…

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    #8466977  | PERMALINK

    newk

    Registriert seit: 09.10.2008

    Beiträge: 428

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    #8466979  | PERMALINK

    tejazz

    Registriert seit: 25.08.2010

    Beiträge: 1,100

    redbeansandrice:
    Ja, wenn ich einen Namen kenne, schlage ich gern zu! :-)
    Einmal ist es aber richtig daneben gegangen. Auf der LEROY PARKINS and his Yazoo River Jazz Band (Bethlehem ca. 1960/61) spielte Ahmed Abdul-Malik mit.
    Voller großer Erwartungen wurde die Scheibe gekauft.
    Nur wenige Tage danach habe ich sie einem Freund verkauft, der eher traditionellen Jazz bevorzugte. Da war sie dann auch richtig.
    Müßte ich jetzt mal hören, vielleicht komme ich heute (11, 12 Jahre später) besser damit klar. Jetzt kann ich auch eher was mit Dick Wellstood anfangen, der auf obiger Platte in die Tasten gehauen hat.

    Bob Davis genehmige ich mir am Sonntag. Ist schon in der „Mache“.

    Ich habe auch lange an der Liste gehangen. Es reicht eben nicht, daß Platten selten sind. Sie muß ja auch ein bißchen Bestand vor den eigenen Ansprüchen haben, auch wenn sie bei mir lange nicht so hoch hängen!
    Nur ein paar Raritäten auflisten finde selbst ich zu schwach.

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