Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Ich höre gerade … Jazz!
-
AutorBeiträge
-
„Pas De Trois“ ist in der Version von Bertha Hope auch super.
--
Highlights von Rolling-Stone.deDie meistunterschätzten Alben aller Zeiten: Roxy Music – „Siren“
ROLLING-STONE-Guide: Die zehn besten Alben von Eric Clapton
10 Songs von Tom Petty, die nur Hardcore-Fans kennen
Warum „A Day In The Life“ der größte Triumph von Lennon/McCartney ist
„Helter Skelter“ entstand, als die Beatles vollkommen betrunken waren
Zum Heulen zumute: Die traurigsten Filme auf Netflix
Werbungthelonica„Pas De Trois“ ist in der Version von Bertha Hope auch super.
ah, danke, ich hatte mich gefragt, woher ich das stück kenne! paul arslanian ist der komponist, der ende der 70er im sanders- und theresa-umfeld auftauchte, wo hicks ja auch parallel selbst veröffentlichte und mehrmals das stück aufnahm. später gibt es das auch noch von roy hargrove. aber im ohr hatte ich definitiv die version von bertha hope.
--
vorgarten
pharoah sanders, africa (1987) für mich nach wie vor der unwahrscheinliche karrierehöhepunkt von sanders, was schräg ist, weil das album scheinbar ein schnödes abbild des normalfalls eines sanders-quartetts ist, während einer tour ins niederländische studio eingeladen, die gleiche band wie 1980 in hamburg, z.t. auch das gleiche material, alles abgehangen und erprobt. tatsächlich ist aber einiges anders hier, eigentlich war das schon nicht mehr seine arbeitsband, was vielleicht die frische aus dem wiederaufeinandertreffen erklärt – außerdem hat sanders in den jahren vorher das spiel über changes geübt und hat hier wirklich alles im griff. dazu tausend schattierungen des tons, die ganze effektkiste von flatterzunge, gesplitteten tönen bis zum ballett auf den saxofonklappen. und wenn sie am anfang loslegen, kann man sich kein jazzquartett vorstellen, dass eine ähnliche energie freisetzt und sie 10 minuten lang hält – gar nicht mal bei gleichbleibender lautstärke, sondern einfach weil sich der fokus immer organisch zu demjenigen verschiebt, der gerade inspiriert ist – und es natürlich keine langen bass-soli gibt oder sowas. der flow bleibt präsent, das ist die direktive. was ich hier besonders mag, sind die vielen tänzerischen elemente, jedes stück kickt interessant, da steckt auch sehr viel rollins und auf jeden fall sehr viel latin drin. ich habe eine große liebe für diese post-coltrane-quartette der 1980er, die rhythm section war ja auch zeitgleich mit murray und etwas später mit shepp unterwegs, für mich ist das ganz viel quintessenz, die sich kein bisschen abgeklärt anhört.…die timeless-alben sind in meinen ohren allerdings alle auf gleich hohem niveau, also auch welcome to love(meine große liebe) und moon child….bei mir kommt gleich dies auf den dreher….

bin gespannt….
--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!
Martial Solal / Niels Henning Ørsted-Pedersen – Movability | In der aktuellen japanischen MPS-Reihe zum ersten Mal überhaupt auf CD erschienen, soweit ich weiss … musste natürlich her (mit bisher fünf weiteren, darunter endlich die beiden Hannibal-Alben … werde noch mehr aus der Reihe kaufen). Nicht meine Lieblingsbesetzung eigentlich (trotz Charlie Haden), aber die zwei plus Johnny Griffin war Jahre später meine einzige Live-Gelegenheit mit Solal (und NHOP und Griffin). Das ist natürlich rasante, virtuose, meisterhafte Musik – aber beide wissen ihr Spiel dennoch schlank zu halten und kommen sich nie in die Quere.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #167: Jazz-Neuheiten 2025 - 11.11., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz, Tagebuch
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.