Ich höre gerade … Jazz!

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  • #12448531  | PERMALINK

    friedrich

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    hurley

    friedrich

    hurleyBuild An Ark is a Los Angeles based creative music ensemble that was formed as an immediate peace action. During the hysteria after the events of 9/11/2001 the band came together to promote calm and peace in the world. The band is lead by producer Carlos Niño and vocalist Dwight Trible and includes members such as (Tribe Records founder) Phil Ranelin, (Pan Afrikan People’s Arkestra elder) Nate Morgan, Adam Rudolph, (co-founder of the Pharoahs) Derf Reklaw, Alan Lightner, Lesa Terry, Joshua Spiegelman, Peter Harris, Trevor Ware, Baba Alade, Andres Renteria, Tracey Hart, Gaby Hernandez amongst others. Quelle: discogs Habe ich mir hauptsächlich wegen der Teilnahme von Nate Morgen und Phil Ranelin gekauft. Das bunte Cover ist etwas gewöhnungsbedürtig kommt aber als Gatefoldcover (Vinyl) sehr gut. Es gibt auch noch eine Alternative mit Portraits.

    Am Cover störe ich mich nicht. Im Gegenteil, es macht mich neugierig. Und dass BAA sich mit Musik für den Weltfrieden einsetzen, finde ich lobenswert. Ob sie damit Erfolg haben, ist eine andere Sache. Aktuell sind leider Zweifel daran berechtigt. Aber das alles und die Aufzählung der zahlreichen Schar der beteiligten Musiker sagt leider nichts über die Musik. 😉 Wie ist die denn?

    Trotz der Schar an Musikern ein sehr konzentriertes und nie ausufernd-jammiges Spiritual und Soul Jazz Album. Gewidmet…..natürlich den Coltranes. Für mich auch das beste Werk der Band. Afroamerikanische Rhythmiken treffen auf folklastige Klänge, lässt sich aber durch die vielen musikalischen Einflüsse schwer in eine Schublade packen. Nate Morgan Spiel von pulsierend bis gelassen mal wieder ein „Hinhörer“. Ab und an bei den handclaps und den Messages etwas gewöhnungsbedürtig aber auch nicht störend und immer musikalisch sehr tibal-haft, sanft und auch soulful umgesetzt. Will mehr davon.

    Das liest sich sehr interessant. Danke!

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    „Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #12448871  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

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    gypsy-tail-wind

    lotterlotta der titel verspricht mehr als die platte halten kann, meine anderen hal singer alben sind da mehr in der afrikanischen rhythmik verwurzelt….

    Na ja, vermutlich trotzdem mein liebstes Album von Hal Singer überhaupt!

    hier gefällt mir vor allem das cover, würde die musik vom album „from soweto to harlem“ drin sein, wäre es perfekt, sowohl das als auch „blues and news“ sprechen mich im moment mehr an….hab es aber noch nicht so oft gehört wie diese beiden…“blue stompin“ ist noch etwas schwächer ohne schlecht zu sein….

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #12448873  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

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    Beiträge: 5,619

    hurley

    lotterlotta das ist wahrlich nicht schlecht, leider ist mein vinyl grottig gepresst…..geht zurück, schade…

    Oha. Meine beiden (ist ja doppel Vinyl) sind perfekt wie immer von Aguirre.

    …bis dato waren alle anderen von  aguirre ja auch perfekt, werd das nochmal auf einem anderen dreher anhören, hab evtl. beim umräumen des spielers einen fehler gemacht…

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #12449045  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

    Registriert seit: 09.04.2005

    Beiträge: 5,619

    aufnahmen die erst 17 jahre nach ihrer einspielung das licht der welt erblickten, was, wenn man nur die instrumental-parts hört schon ein frevel ist und dann diese junge und trotzdem schon ausdrucksstarke stimme hört, dann versteht man die welt nicht mehr….lag wohl an den „schnitzel and noodles“….tolle platte…

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #12449491  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

    Registriert seit: 09.04.2005

    Beiträge: 5,619

    …das musste natürlich her, da es im live thread mind. 2x hoch bewertet wurde und ich atlantis und the greeting schon verdammt toll finde….

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #12449511  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

    Registriert seit: 09.04.2005

    Beiträge: 5,619

    …und hier nun auch dieses wirklich hervorragende album, dank @vorgarten für die erwähnung, wäre sonst an mir vorbei gegangen, wäre natürlich in sehr gut erhaltener japan-pressung nochmals eine andere hausnummer….recordstore day hat doch manchmal eine ganz hervorragende funktion und benson ist hier wirklich saugut aber das gesamtpaket zählt noch mehr…..

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #12449537  | PERMALINK

    thelonica

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    Beiträge: 4,180

    QUINCY JONES – Quincy Explores The Music Of Henry Mancini

    Der Beitrag von Major Holley bei „Baby Elephant Walk“ ist wirklich gut. Wie gut das technisch gelöst wurde, weiß ich nicht, denn das Summen von Holley klingt etwa so als würde es aus dem Bass kommen. Wahrscheinlich reicht ein auf das Griffbrett gerichtetes Mikrofon? Ich meine gelesen zu haben, dass Slam Stewart mal mit Sonovox experimentiert hat, Holley wohl aber nicht. Roland Kirk finde ich ganz interessant zu hören auf „Moon River“ und „Peter Gunn“.

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    #12449711  | PERMALINK

    hurley

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    Beiträge: 2,151

     

    OLIVER NELSON- The Blues And The Abstract Truth

    Der Titel führt etwas in die irre denn statt akademischer „abstrakter“ Kopfmusik bekommt man 6 pure ästhetische Bluesvariationen, die freilich von der hervorragend Band veredelt werden. Für mich: Nelsons bestes und sicherlich berühmtestes Album.

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    All I Can Do Is Be Me, Whoever That Is.
    #12449737  | PERMALINK

    hurley

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    CÈCILE MCLORIN SALVANT- Dreams And Daggers: Live At The Village Vanguard

    Die unglaublich frische und humorvolle Art wie Cècline Mclorin Salvant hier mit dem Publikum agiert sucht man heutzutage vergeblich. Begleitet von einem Trio (Piano, Bass, Drums) singt sich Cèline sich mit ihrer entzückenden und emotional ausdrucksstarken Stimme durch eine Auswahl von Standards, die selbst nach einer fast zweistündigen Laufzeit nicht nachlässt.
    Warum hier allerdings noch 5 Tracks extra im Studio aufgenommen wurden und mit Streichern versehen wurden entzieht sich meiner Kenntnis.

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    #12449799  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

    Registriert seit: 09.04.2005

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    hurley OLIVER NELSON- The Blues And The Abstract Truth Der Titel führt etwas in die irre denn statt akademischer „abstrakter“ Kopfmusik bekommt man 6 pure ästhetische Bluesvariationen, die freilich von der hervorragend Band veredelt werden. Für mich: Nelsons bestes und sicherlich berühmtestes Album.

    …für mich nicht nur sein bestes, es gehört imo zu den 20 besten jazz-alben aller zeiten…jeder der beteiligten ruft hier in der interaktion sein bestes ab und insgesamt ist das mehr als die summe seiner teile…ein ensemble auf der höhe seiner kunst, klasse produziert, klingt wie nicht von dieser welt….

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #12449845  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Jack Teagarden – At the Roundtable

    Die Lücken in der Jack Teagarden Sammlung schließen sich langsam … Und an sich ist das ein erstaunlich konsistentes Set an Alben… Also: sie sind teilweise schon sehr verschieden, und nicht alle production choices waren gleichermaßen super, aber es ist kein wirklich schlechtes Album dabei, und Teagarden rettet es eigentlich immer… Don Ewell auch, wenn er so wie hier dabei ist… Das Album hier, Livealbum mit einer eingespielten Band, ist natürlich vom Konzept her völlig idiotensicher….

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    #12449971  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 21,878

    TERJE RYPDAL – Vossabrygg (ECM, 2008)
    Ein ziemlich tolles Album mit sehr gelungener Miles Davis-Hommage in Ghostdancing.

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    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #12450039  | PERMALINK

    thesidewinder

    Registriert seit: 17.03.2019

    Beiträge: 11,777


    (1/2)

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    #12450149  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Ray McKinley / Peanuts Hucko – The Swingin’s 30s

    Amerika, das Land der Superlative, world’s finest performances und world’s finest high fidelity lesen wir auf dem Cover, world’s greatest music und world’s greatest art auf dem backcover… acclaimed by music critics, approved by music educators, treasured by music lovers… ich könnte noch mehr zitieren, das mit der greatest art bezieht natürlich auf die Coverzeichnung, die ein gewisser Tracy Sugarman angefertigt hat [He has constantly sought new forms and explored new media, feeling always that the commercial field of Madison Avenue can be as challenging and creative as 57th Street around the corner.]… auf der A Seite ist eine 10in Platte von Ray McKinley aus dem Jahr 1955 reissued, diese hier, die B-Seite war das, was ich wirklich hören wollte, ein Peanuts Hucko (cl) Septet mit Boomie Richman (ts) und Billy Butterfield (tp), begleitet von einer Rhythmusgruppe um Mundell Lowe (g) und Hank Jones (p)… und die Session hält auch ungefähr, was ich mir von ihr versprochen hätte… ein Boomie Richman Quartett wär mir allerdings wahrscheinlich lieber gewesen…

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    #12450183  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,067

    Die A-Seite der Platte unter der Leitung des Drummers und (hier vor allem) Sängers Ray McKinley ist leider schwer zu ertragen…

    Emile Christian And His New Orleans Jazz Band

    und das hier stand da auch, ein Southland Album aus den 50ern, produziert von Joe Mares, dem Bruder von Paul Mares, der in dem 20ern bei den legendären New Orleans Rhythm Kings gespielt hatte… ähnlich wie Larry Shields, der Bruder des Klarinettisten Harry Shields, der hier zu hören ist, ein Mitglied der der Original Dixieland Jazz Band gewesen war… der Leader Emile Christian (b, tb), Jahrgang 1895, war tatsächlich selbst um 1920 in der ODJB gewesen, damals noch vor allem als Posaunist, hier spielt er mehr Bass… Frank Strazzeri hatte in den frühen 50ern in New Orleans mit Christian gespielt und erzählte irgendwo, wie überrascht er war, seinen Freund Emile Jahre später in einem Buch über die Ursprünge des Jazz wiederzusehen… Ansonsten versammelt sich das übliche Personal von Mares‘ Sessions, Armand Hug am Klavier, Mike Lala an der Trompete, Raymond Burke als Klarinettist auf der B-Seite… Leute, die ich eigentlich immer hören kann… das Cover find ich auch toll, alles noch ohne Photoshop…

    Apropos Photoshop, auf der Rückseite hat ein Vorbesitzer sich mit seinem Stempelchen verewigt, der Photograph Don Loving aus Highland Park, Illinois (Loving was known among pictorialists for his solarized nudes. A few of them were reproduced in the 1937 book Photographic Amusements by Frank R. Fraprie, and he wrote an article on the subject that appeared in American Photography in March 1943.) mit dem die Platte sicher einiges erlebt hat…

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