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Jimmy Rowles – We could make such beautiful music togetherinteressanter Kontrast zum vorherigen Album, zwei Pianisten, die fast noch den Bebop mitgemacht haben, aufgenommen ca 1980… Rowles allerdings fast 10 Jahre älter (1918 vs 1928), und ein bisschen hört man das tatsächlich – nicht, dass er alt ist, aber dass er fast 30 war, als die Swingära endete, ein ziemlich kompletter Pianist ist, der auch die früheren Stile internalisiert hat, der das mit der Unterhaltung kann, also, der den müden Hörer immer wieder zurückholt… Repertoire ist eine Sammlung von Standards, ich sag mal ähnlich wie bei Levy… wo das Levy Album voll punkten kann ist beim Basssound, der Sound von George Mraz hier ist wirklich genau das, was manche Leute – ich zum Beispiel – an Jazzalben aus dieser Zeit nicht so gern mögen…
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The Special Magic of Jimmy Rowleshier klingt Rusty Gilder’s Bass noch wie er soll (wir schreiben das Jahr 1974, Gilder hatte gerade mit Philip Glass zusammengearbeitet, ab den 80ern war er dann Trompeter in New Orleans)… sehr froh, dass ich die Platte trotz Brandloch in einem Track mitgenommen hab (ja, man hört es schon, aber auch nicht mehr als einen Kratzer… und es ist wenigstens ziemlich lokal…)
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.redbeansandrice
Lou Levy – The Kid’s got Ears!
ein Trioalbum von 1982, nie reissued, have 26 want 4 bei discogs, meine 7.20 vorhin waren etwas über dem discogs-Höchstpreis aber nicht viel… und ja, das Cover ist nicht schön… then again, für jemanden mit ca 500 Instrumentalcredits bei discogs hat Levy echt nicht viel als Leader aufgenommen… dieses hier ist ein Trio mit John Heard und Shelly Manne (vier Tracks im Trio und je drei solo bzw nur mit Bass)… bei der Phase muss man sich ja an sich immer um den Basssound sorgen, aber ich würd sagen der ist ok… das Repertoire ist ganz klassisch, Jerome Kern, Rodgers & Hart… plus zwei Kompositionen von anderen Musikern, Billy Strayhorn und Al Cohn… zugegeben, es ist schon sehr gepflegt, und die langweiligen Momente sind wirklich nicht so spannend… aber in den guten Momenten ist es ein 1A Klaviertriodas lief gestern und heute früh noch einige Male und ich muss mich korrigieren: es gab doch ein Reissue, auf Fresh Sound mit anderem Titel und Cover, have 3 want 1 auf discogs…
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.Ah, das Reissue hatte ich mal gesehen – merke ich mir mal! Ich kenne gerade all die Alben nicht, auch nicht die von Rowles (keine CD-Reissues, dann liegt das ja nahe). Bin nach Jahren der Abstinenz nach den vielen Klassik- und Neue-Musik-Konzerten mal wieder bei Neil Young gelandet und hab am Wochenende fast die ganze neue Archives-Box gebingt (die letzte CD steht noch an, die wär aber bestimmt besser gewesen als der gestrige Wiener Tatort).
PS: Neuheit mit Jozef Dumoulin: https://thebridgesessions.bandcamp.com/album/before-you-have-understood
zuletzt geändert von gypsy-tail-wind--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windAh, das Reissue hatte ich mal gesehen – merke ich mir mal! Ich kenne gerade all die Alben nicht, auch nicht die von Rowles (keine CD-Reissues, dann liegt das ja nahe). Bin nach Jahren der Abstinenz nach den vielen Klassik- und Neue-Musik-Konzerten mal wieder bei Neil Young gelandet und hab am Wochenende fast die ganze neue Archives-Box gebingt (die letzte CD steht noch an, die wär aber bestimmt besser gewesen als der gestrige Wiener Tatort).
ich müssts im Vergleich hören, aber ich glaub ich fand das andere Levy Trio aus der Zeit deutlich besser, ganz bestimmt interessanter vom Repertoire her… aber da ist die CD nicht so leicht zu kriegen…
Sam Noto – Entrance!das Xanadu-Album mit der Ordnungsnummer 103, der dritte Release also, der zweite in der „Silver Series“ mit Neuproduktionen… eins der Alben also, die Don Schlitten damals wirklich machen wollte (die Silver Series begann mit dem Comeback von David Allyn, Nummer 102, „Bud in Paris“, ist der Beginn der Gold Series mit Archivfunden). Das hier wurde glaub ich wirklich nie reissued – weils wahrscheinlich keiner kaufen will… dabei ist es ein tolles, klassisches Trompetenquartett, diese Rhythmusgruppe um Barry Harris sehr klasse, sehr klassisch (bis auf den Basssound, leider, wobei es hier noch geht…), der Leader, technisch topfit und ansonsten jemand, der seinen Bebop perfekt drauf hat – ist ja auch ein Statement, auf seinem Debutalbum gleich zwei Fats Navarro Kompositionen zu haben…
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The Jazz Schoolund auch hier sind mit Clark Terry, Joe Gordon und Don Joseph ganz hervorragende Trompeter zu hören… Terry überzeugt mich ja nicht immer, aber in so einer modernen Mainstream Band mit Paul Gonsalves kann eigentlich nichts schief gehen, Junior Mance am Klavier… Joe Gordon ist hier teil einer seltenen Jazz Messengers Besetzung mit Charlie Rouse und wieder Mance… und die dritte Band mit Don Joseph, Al Cohn und John WIlliams ist sowieso klasse.
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.Die Terry-Session fehlt mir, hätte man auf das Reissue von „Clark Terry“ packen können (mit den zwei Gordon-Tracks passierte das auf dem Reissue, das unter Blakeys Namen läuft) … Terry/Gonsalves ist schon eine feine Kombination, vielleicht muss ich da doch mal noch eine spanische Compilation kaufen
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbadie Blakey CD sieht schon verlockend aus (ich kenn die erste Session mit Gryce auch nur teilweise, aber das sind zwei super interessante Bands…), für die Art Mardigan Session gibt es ja das hier, das ist schon eine ziemliche Sternstunde von Don Joseph… Hier läuft jetzt wieder The Cry!
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.Genau, die Joseph-CD habe ich – es fehlt mir da wirklich nur die Terry-Session. Und die Terry-CD aus der Verve Elite Edition (was für ein Name) ist halt auch mit dem halben „Cats & Chicks“-Album nur 51 Minuten oder so – die vier Stücke mit Gonsalves hätten perfekt draufgepasst, ist ja auch das richtige Label (EmArcy – das ist bei Blakey/Gordon ja auch die Klammer … die CD ist schon gut, aber die Gordon-Session halt auch durch die zwei Bonustracks etwas gar lang … die Aufnahmen von Gordon auf Contemporary mag ich jedenfalls eine Spur lieber, aber die auf EmArcy mal wieder anzuhören ist überfällig).
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Trio. Russ Freeman / Richard Twardzik--
.Das ist natürlich erstklassig – beide Hälften!
In Sachen Terry/Gonsalves „School Days“-Session scheint das hier meine beste Option:
https://www.freshsoundrecords.com/paul-gonsalves-albums/4904-cookin-complete-1956-1957-sessions-featuring-clark-terry-jimmy-woode.html
Das Album von Woode kenne ich nämlich auch noch nicht („Cookin'“ hab ich auf dem offiziellen Twofer). Das Decca-Album von Terry auf dem anderen (2-CD-)Set (Phono oder was auch immer) fehlt mir allerdings soweit ich weiss auch noch.EDIT: es ist verwirrend … die Storyville-CD (die ich auch habe):
zuletzt geändert von gypsy-tail-wind
https://www.discogs.com/master/1316236-Clark-Terry-And-His-Orchestra-Featuring-Paul-Gonsalves-Clark-Terry-And-His-Orchestra
scheint das Decca-Album mit mehr Stücken zu enthalten … die Timings passen nicht ganz, aber …--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbatatsächlich hab ich zweimal die Twardzik Hälfte gehört, auch wenn beide super sind, Vinyl verführt gelegentlich dazu, einfach nochmal den Hebel 20 Minuten zurück zu stellen…
Masahiko Sato, Peter Warren, Pierre Favre – Trinityes scheint fast, als hätte irgendwer all die Jimmy Rowles Platten aufgekauft, die ich irgendwo hatte stehenlassen… immerhin fand sich das hier… und mein Säugling, inzwischen schon kein ganz kleines Mädchen mehr, hat viel mitgesungen, der Ringmodulator scheint ihr Instrument zu sein… aber ich muss auch sagen: das ist wirklich ein Album, das auf CD oder im Stream besser funktioniert… in den Minuten, in denen eigentlich gar nichts passiert, passiert auf Platte dann doch ein bisschen zu viel Lagerfeuer… selbst wenn es objektiv betrachtet nicht viel ist.
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Reinier Baas + Ben van Gelder – This is waterAls „music for top individuals“ beschrieb van Gelder auf instagram sein neues Album und machte mich direkt neugierig… Duette für Gitarre und Altsaxophon, zum Teil mit Gästen an Klavier oder Drums … Dadurch, dass van Gelder einen enorm trockenen Ton hat, kommt ein bisschen Jim Hall / Paul Desmond feeling auf… Dass dann aber immer wieder aufgebrochen wird… Ein unterhaltsames Album alles in allem
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Kenny Dorham at the Cafe BohemiaRIP Arthur Edghill (via .org via Loren Schoenberg)
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.stanley cowell, cecil mcbee, ronnie burrage, close to you alone (1990)
ein mitbringsel aus osaka, blind gekauft. eigentlich ein leader date von ronnie burrage, aufgenommen in tokio, aber weil DIW eine pianojazz-serie in planung hatte, wurde daraus das „stanley cowell trio“. wahnsinnig schöne musik, elegant, zeitlos und entspannt, man merkt, dass die alle viel wilder spielen könnten, aber es hier bei subtilen andeutungen belassen. schöne kompositionen, von allen dreien. und am ende „stella by starlight“. passt sehr gut zum leichten jetlag.
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Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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