Ich höre gerade … Jazz!

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  • #12335339  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

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    gypsy-tail-windNichts dergleichen @lotterlotta – aber ich will das hier nicht ausbreiten, hatte gedacht mit den obigen Formulierungen sei das klar. Vermutlich einfach Pech bzw. erbliche Veranlagung halt (was ja mit Glück und Pech viel zu tun hat). Darling ist bei mir auch noch eine fast komplette Leerstelle – „Cello“, das Solo-Album, das in der Touchstone-Reihe wieder auf CD herauskam, ist das einzige, das ich ordentlich habe. Bin jetzt wieder in abenteuerlicheren und lauteren Gefilden unterwegs: Karen Borca Quartet & Quintet – Good News Blues | Live-Aufnahmen vom Vision Festival 1998 (drei Stücke, ca. 35 Minuten) und 2005 (1 Stück, 24:30 Minuten) mit Karen Borca, zu der Ed Hazell im Booklet schreibt, sie sei quasi der Coleman Hawkins des Jazz-Fagotts. Die Line-Up-Angaben sind etwas kryptisch und vermischen sich mit den Daten, aber Ed Hazells Liner Notes geben Aufschluss: 1985 gab’s tatsächlich zwei Line-Ups, zu denen stets William Parker (b) gehört, im ersten Stück noch Paul Murphy (d), auf den zwei folgenden dann Rob Brown (as) und Susie Ibarra (d). 2005 sind dann neben Borca und Brown (as) die Bässe von Reggie Workman und Todd Nicholson sowie Newman Taylor-Baker (d) zu hören. Die Klangqualität ist exzellent.

    ….sieht nach no business records aus oder lieg ich da falsch? hier dreht sich gerade

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
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    #12335347  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ja, genau. Hab den letzten Schwung auf CD komplett gekauft, über die tolle Ken Maurice McIntyre hatte ich anderswo schon geschrieben.

    zuletzt geändert von gypsy-tail-wind

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12335387  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Maurice McIntyre… ich muss eigentlich auch nochmal bei NoBusiness nachbestellen, gerade auch ältere Sachen…

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    #12335645  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    In mehreren Etappen lief inzwischen auch dieses 3-CD-Set mit Aufnahmen von Art Tatum, live im Trio (Everett Barksdale, Slam Stewart) in einem sehr empfänglichen Umfeld … und wie soll ich sagen, die Juwelen in der Schatztruhe sind wirklich köstlich! Den kompletten Tatum gibt’s nur solo (hier in einzelnen Stücken), dafür kann ich quasi den rechtshändigen Tatum (die ganzen komplexen Gebilde, die solo entstehen, wenn auch seine linke voll im Einsatz ist, sind halt im Trio nicht zu erleben) durchaus zwei Stunden am Stück hören und es wird mir nicht zuviel. Die Qualität der Aufnahmen ist ziemlich gut, gemacht hat sie der Inhaber des Clubs, in dem sie entstanden sind. Frank Holzfeind hiess der und sein Blue Note war ab 1947 der erste „truly integrated“ Club im Zentrum Chicagos. Wie ich in Jeff Golds „Sittin‘ in“ lese, lief es ab 1956 nicht mehr so gut (davor buchte Holzfeind u.a. Ellington, Holiday, Gillespie, Tristano, Brubeck, während Basie den Club als seine Basis in Chicago betrachtete), weil grössere Clubs (London House, Mr. Kelly’s) den Leuten mehr bezahlen konnten. Geschlossen wurde der Club schliesslich 1960.

    Am anderen 3-CD-Set bin ich erst noch dran – das ist natürlich phantastische Musik, aber das ist ja längst bekannt. Auf der dritten CDs gibt’s das Set mit Kenny Clarke aus Aix-en-Provence, auf den beiden davor alle bekannten Aufnahmen der Tour mit Pete La Roca (der auf halbem Weg heimgeschickt wurde – anscheinend kam’s auf der Tour aber auch mit Henry Grimes zu Meinungsverschiedenheiten, die bis zur körperlichen Austragung gelangten, nicht nur mit La Roca) sowie das TV-Set mit Joe Harris (den ich auch hier wieder langweilig finde – aber in dem Set gibt’s, als Closer der ersten CD hier, eine unfassbar tolle Version von „Love Letters“, quasi ein Duo mit Grimes mit sehr zurückhaltenden Besen-Drums).

    Jetzt ein Ausflug nach Japan, „Solid“ von Kohsuke Mine mit Mikio Masuda (keys), Hideaki Mochizuki (b) und Arihide Kurata (d), auffenommen live in Tokyo im Oktober 1975.

    Aus der Ecke kam auch meine gestrige Spätmusik (dreimal in Schleife), ein kurzes Solo-Set von Al Haig, das sich nach dem vielen Tatum gar nicht zu verstecken braucht. „Duke ’n‘ Bird“ heisst das Album, es gibt ein Ellington- und ein Parker-Medley, aufgenommen im Mai 1976 im Vanguard Studio.

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    #12335653  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Al Haig Trio (Esoteric)

    Al Haig ist schon ziemlich super…

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    #12335655  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    der beste klavierspielende Mörder  :wacko:

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    #12335663  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    vielleicht war das der Grund, warum ich in den letzten ca 10 Jahren nicht mehr so viel von ihm gehört hab, war definitiv mal einer meiner Lieblingspianisten…

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    #12335665  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ich bleib noch in Japan 1975, „Speak to Loneliness“ von Terumasa Hino mit Hideo Miyata (ts/ss), Fumio Itabashi (p), Tsutomu Okada (b) und Motohiko Hino (d) als Kernband, auf dem seitenfüllenden Titelstück kommen Shigeharu Mukai (tb), Suetoshi Shimizu (ts), Kiyohi Sugimoto (g) und Guilherme Franco (perc) dazu, auf den Stücken auf Seite 2 einmal Sugimoto und das andere Mal wieder alle, aber mit Yuhji Imamura statt Franco. Hiroshi Suzuki hat die zwei grösseren Besetzungen arrangiert.

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    #12335667  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    vielleicht hör ich doch lieber Joe Albany… (ein Interview, in dem Flea und AJ Albany über Musik reden! perfekte Überleitung)(edit: die Version von Kind of Blue, die Flea da am Ende hochhält, sieht aber ein bisschen dubios aus… da beweist AJ mit der 78 von Creole Love Call das bessere Gespür)

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    #12335671  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Haig ist von denen schon der beeindruckendste Pianist, finde ich … aber die zwei „Evening with Joe Albany“-CDs sind eine echte Bereicherung! Bei mir war’s ja eher andersrum: hab Haig abgesehen von den Esoteric-Trios und den Sideman-Sachen (Parker, Getz) kaum vertieft bis vor relativ kurzem Mal … gibt’s in der Kunst ja ständig, dass man Ambivalenzen aushalten muss, aber Haig ist schon ein spezieller Fall.

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    #12335685  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Für East Wind entstanden Mitte der Siebziger in New York noch ein paar weitere Piano-Alben (auch ein weiteres Solo-Album von Haig, das ich schon länger hier habe) – neben dem von Haig oben hab ich grad noch vier weitere aus der „East Wind Masters Collection 1000“ von 2015 nachgeholt. „Old Folks“ von Walter Bishop wurde am 25. Mai 1976 mit Sam Jones und Billy Higgins aufgenommen. Sieben Standards von Porter und Burke/Van Heusen über Bonfa zu Monk, Parker und Hubbard, nicht zu vergessen das Titelstück (Hill/Robison). Das ist ziemlich luxuriös und auch schön aufgenommen – schöner jedenfalls, als wenn das zeitgleich für ein US-Label produziert worden wäre.

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    #12335689  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    ich bin tatsächlich doch noch hier hängengeblieben, ein Podcast mit AJ und Flea im Zusammenhang mit dem Soundtrack-Album…

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    #12335777  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Vorhin das Trio von McCoy Tyner (Very Sharpe, Louis Hayes) mit den Gästen Joe Henderson und Freddie Hubbard beim Jazz Ost West in Nürnberg 1986, jetzt die nächste Runde Klaviertrio von East Wind, ein ziemlich funky Junior Mance-Album mit Marin Rivera und Salvatore LaRocca, im Mai 1976 in New York aufgenommen. Los geht’s mit „By the Time I Get to Phoenix“, ansonsten gibt es abgesehen von „God Bless the Child“ und „Miss Otis Regrets“ aber nur Mance-Originals.

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    #12335793  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ein Album, das ich noch nicht oft hörte … so gut wie „Karuna Supreme“ sind halt all diese Berendt-Produktionen nicht geworden, aber in einem der (oberflächlichen, der beste bisher ist der auf dem Free Jazz Blog) Nachrufe auf Irene Schweizer wurde das Album erwähnt, das ich natürlich bei Barney Wilen einsortiert hab. Also warum nicht mal wieder ein Anlauf?

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    #12336095  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Die letzten zwei von den East Wind Nachkäufen: ein Trio von Ronnie Mathews (NYC, Juli 1975 mit Yoshio Suzuki und Louis Hayes) sowie das verspätete Debut von Joe Lee Wilson, schon 1969 aufgenommen mit Monty Waters, Kenny Barron (Danny Mixon auf zwei Stücken), Bob Cunningham, Art Lewis, Rashied Ali (cga) und einer von Frank Foster arrangierten Bläser-Section, Gitarren (Kenny Burrell, Wally Richardson) und noch mehr Percussion (Rumas Clinton Barret), aber erst 1976 in Japan veröffentlicht.

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