Ich höre gerade … Jazz!

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  • #12270989  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,067

    Ich find es jedenfalls auch nicht fair zu sagen Kind of Blue sei nicht cool, nur weil es schon ein Genre mit dem Namen gibt…

    Buddy Collette – Buddy’s Best

    Auch das ein interessanter Grenzfall zwischen Hard Bop und Cool… Und ein fast überraschend gutes Album, Nr 3 der vier auf Dootone veröffentlichten Jazzalben…

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    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #12271011  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,160

    @vorgartenich bin da auch echt kein fachmann, aber was einfach nur auf den holzweg führen kann, sind strenge binäre gegenüberstellungen, westlich vs. nicht-westlich, transzendent vs. distinguiert, cool vs. spirituell… kann man machen, führt aber zu nichts. ich habe ja mittlerweile hinlänglich bewiesen, dass der modale jazz von leonard bernstein und blossom dearie erfunden wurde außerdem war es äußerst distinguiert, aus „my favourite things“ trance-musik zu machen, bzw. maurische einflüsse zuhilfe zu nehmen, um songstrukturen aufzulösen. und dass der hardbop trance-elemente hat (und nicht zu knapp) habe sogar ich hier im forum gelernt…

    Wenn ich mich da nochmal selber zitieren darf ;-) :

    friedrich(…) Was das genau heißt, ob das so stimmt und ob das eine das andere ausschließt oder nicht, sei mal dahingestellt. (…)

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    “There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.”                                                                                                                                          (From the movie Sinners by Ryan Coogler)
    #12271031  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,716

    das bezog sich ja nur auf die erinnerte cool-vs.-spritual-aussage, danach hast du aber selbst noch weitere dichotomien aufgemacht. aber lassen wir es dabei.

    charles lloyd, the sky will still be there tomorrow (2024)

    nach dem reinhören heute morgen direkt auf dem rückweg vom büro bei dussmann mitgenommen. sehr schöne doppel-lp, von kevin gray gemastert, also gleich das tone-poet-treatment. musikalisch ist das ein meisterwerk, soweit würde ich mich schon mal festlegen. eine sanfte arbeit am schönen, manchmal ganz dezent eskalierend (ist ja ganz weit weg von kitsch), was lloyd da spielt, ist sehr überzeugend, aber vor allem macht die rhythm section spaß, die alles ganz neu denkt, elastisch umschichtet, man hört alle sehr individuell durchscheinen. 2020, im lockdown, hatte lloyd die idee, genau dieses quartett zusammenzustellen, die übervollen terminkalender haben es erst 2023 zugelassen. keine kompromisse. das zahlt sich aus.

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    #12271049  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,716

    vijay iyer & mike ladd, still life with commentator (2007)

    die erste zusammenarbeit von iyer und dem dichter/rapper ladd, IN WHAT LANGUAGE, mag ich ja ganz gerne, hier werden die interessanten elektroakustischen texturen aber recht unproportional ornamentiert, es gibt bel-canto-gesang, das ganze nennt sich „oratorium“, ich bin dafür gerade nicht in der stimmung…

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    #12271149  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,067


    nur ein Vorabtrack, der heute rauskam, aber vom langerwarteten Wadada Leo Smith / Amina Claudine Myers Album, no less…

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    #12271159  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,716

    das ist unglaublich schön.

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    #12271163  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,067

    Ja

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    #12271183  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,074

    Auf Charles Lloyd bin ich gespannt. Auf Wadada Leo Smith eher nicht.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #12271197  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

    Registriert seit: 09.04.2005

    Beiträge: 5,621

    vorgartendas bezog sich ja nur auf die erinnerte cool-vs.-spritual-aussage, danach hast du aber selbst noch weitere dichotomien aufgemacht. aber lassen wir es dabei. charles lloyd, the sky will still be there tomorrow (2024) nach dem reinhören heute morgen direkt auf dem rückweg vom büro bei dussmann mitgenommen. sehr schöne doppel-lp, von kevin gray gemastert, also gleich das tone-poet-treatment. musikalisch ist das ein meisterwerk, soweit würde ich mich schon mal festlegen. eine sanfte arbeit am schönen, manchmal ganz dezent eskalierend (ist ja ganz weit weg von kitsch), was lloyd da spielt, ist sehr überzeugend, aber vor allem macht die rhythm section spaß, die alles ganz neu denkt, elastisch umschichtet, man hört alle sehr individuell durchscheinen. 2020, im lockdown, hatte lloyd die idee, genau dieses quartett zusammenzustellen, die übervollen terminkalender haben es erst 2023 zugelassen. keine kompromisse. das zahlt sich aus.

    …..wird meine frühstücksmusik, hatte sie gestern in der post und erst einmal gewaschen aber noch keine zeit zum hören gehabt. bin gespannt, jetzt noch mehr da du ja schon sehr von ihr angetan scheinst….

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #12271263  | PERMALINK

    stardog

    Registriert seit: 12.06.2011

    Beiträge: 1,918

    Soko Steidle & Alexander von Schlippenbach – Live in Berlin

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    #12271265  | PERMALINK

    thelonica

    Registriert seit: 09.12.2007

    Beiträge: 4,180

    HANK JONES – Bop Redux

    Bei Ted Panken gibt es ein langes Interview mit Ben Riley, die 70er und danach kommen  so gar nicht drin vor, leider. Dazu müsste man wohl die Liner Notes haben/lesen, hier läuft es über YT. George Duvivier war ein fantastischer Bassist, müsste mal schauen, ob es da überhaupt Interviews mit ihm gibt.

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    #12271457  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,160

    vorgartendas bezog sich ja nur auf die erinnerte cool-vs.-spritual-aussage, danach hast du aber selbst noch weitere dichotomien aufgemacht. aber lassen wir es dabei.(…).

    Immerhin habe ich bei dieser Unterhaltung gelernt, was eine „Dichotomie“ ist. Ich sehe das als Gewinn.

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    “There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.”                                                                                                                                          (From the movie Sinners by Ryan Coogler)
    #12271529  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,067


    Barney Kessel Plays

    Die 10in Version von Kessels Debüt, meine neue Platte…

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    #12271535  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,067

    friedrich

    vorgartendas bezog sich ja nur auf die erinnerte cool-vs.-spritual-aussage, danach hast du aber selbst noch weitere dichotomien aufgemacht. aber lassen wir es dabei.(…).

    Immerhin habe ich bei dieser Unterhaltung gelernt, was eine „Dichotomie“ ist. Ich sehe das als Gewinn.

    Und ich dacht mein abgebrochenes Philosophiestudium wär zu was gut gewesen… Dabei hätt ich das Wort auch einfach hier lernen können

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    #12271561  | PERMALINK

    thelonica

    Registriert seit: 09.12.2007

    Beiträge: 4,180

    CLIFFORD BROWN – Memorial

    Hier läuft die CD mit 1-2 mm großen Buchstaben in den Liner Notes. Dafür nutze ich dann gerne eine Lesebrille. Da ist die Tadd Dameron Session mit 5 Stücken, die es zuerst als 10″ gab, mit drauf. Die startet gleich mit „Philly J“, wo Philly Joe Jones gefeatured wurde. Philly Joe Jones ist natürlich immer super zu hören, mir gefällt allerdings auch Jack Noren (aus Chicago) von den Swedish All Stars ganz gut an den Drums.

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