Ich höre gerade … Jazz!

Ansicht von 15 Beiträgen - 63,391 bis 63,405 (von insgesamt 67,263)
  • Autor
    Beiträge
  • #12269001  | PERMALINK

    kurganrs

    Registriert seit: 25.12.2015

    Beiträge: 8,990

    lotterlotta …es strotzt förmlich vor zurückhaltung!

    Mir fehlt sie, schade!

    Highlights von Rolling-Stone.de
    Werbung
    #12269273  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,160

    lotterlotta
    vom allerfeinsten, war mal wieder an der zeit es auf den dreher zu legen….ohrenschmaus und seelenschmeichler….

    Ich höre aus Neugier dieses und jenes, was hier erwähnt wird, mal im Stream. Hier dachte ich zwischendurch kurz: Das ist ein Doppelgänger von John Coltrane und / oder Yusef Lateef (aber auf dem Kopf ;-) ) – und das meine ich durchaus anerkennend. Sehr schön!

    --

    “There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.”                                                                                                                                          (From the movie Sinners by Ryan Coogler)
    #12269283  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,160

    Im Stream:

    Ich weiß nicht, ob das Jazz ist, vielleicht eher Rock’n’Roll – but it sure is funky!

    --

    “There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.”                                                                                                                                          (From the movie Sinners by Ryan Coogler)
    #12269353  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,067


    Joki Freund Sextett – Yogi Jazz

    lief hier auch schon viel viel zu lange nicht mehr… hier hat jemand Olé und Africa Brass ausgiebig gehört und direkt umgesetzt… man sollte ja meinen, dass mehr Leute das gemacht hätten, aber mir fällt eigentlich nichts ein … ausser gerade eben, als mir auffiel, dass mich der eine Track auch ein bisschen an The Cry von Prince Lasha und Sonny Simmons erinnert… und tatsächlich kopieren Freund und Lasha durchaus die gleichen Element von Olé, die Frontline mit Flöte neben dem Saxophon, die beiden Bässe… The Cry hatt ich in dem Zusammenhang nie gesehen, mal nachhören, ob es Sinn macht… was ansonsten auffällt, ist, wie jung die Band ist, die beiden Saxophonisten schon Mitte 30, aber die anderen vier alle zwischen 20 und 25…

    --

    .
    #12269367  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,160

    redbeansandrice
    Joki Freund Sextett – Yogi Jazz
    lief hier auch schon viel viel zu lange nicht mehr… hier hat jemand Olé und Africa Brass ausgiebig gehört und direkt umgesetzt… man sollte ja meinen, dass mehr Leute das gemacht hätten, aber mir fällt eigentlich nichts ein … (…)

    Hatte schon befürchtet, dass ich mit dieser spontanen Assoziation daneben liege, aber offenbar höre nicht nur ich das so. Gut geklaut ist halb gebaut!

    --

    “There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.”                                                                                                                                          (From the movie Sinners by Ryan Coogler)
    #12269391  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,067

    tatsächlich „covern“ sie ja sogar Aisha von Olé, insofern ist das eindeutig… hier hört man die Jungs (also die beiden Saxophonisten) ein paar Jahre früher, 1957, da hatte es ihnen scheinbar sowas wie die Musik von Gerry Mulligan angetan

    und ein paar Jahre später dann halt Coltrane mit Dolphy, die beiden waren auch auf Europatour mit immerhin neun deutschen Konzerten darunter in Frankfurt…

    --

    .
    #12269393  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

    Registriert seit: 09.04.2005

    Beiträge: 5,621

    @friedrich und @redbeansandrice

    ihr habt ja sicher recht, ich würde es nur etwas anders formulieren, z.b. „inspiriert durch“ oder „hier hat coltrane sicher pate gestanden“. was mich an dieser scheibe so fasziniert ist diese leichtigkeit des arrangements bei einer wie ich finde enormen dichte des gesamten klangkörpers. wenn ich dann z.b. bei wiki.de die umschreibung des instrumentalisten yoki freund lese, finde ich es fast schon eine frechheit. für mich ein völlig unterschätzter instrumentalist und nicht hoch genug gewürdigter komponist, die drei eigenkompositionen stehen den fremdkompositionen von ellington et al, golson und tyner in nichts nach. die scheibe bewegt sich mit den albert mangeslsdorff alben bei columbia aus dieser zeit auf augenhöhe, eigentlich unverständlich das freund keine weiteren alben auf dem label veröffentlichen konnte oder wollte….über seine tätigkeit beim jazz ensemble des hessischen rundfunks hat er aber das who is who des deutschen jazz stark mitgeprägt….

    nach einer kleinen wäsche stehen heute folgende alben auf meiner playlist

    über die reihenfolge bin ich mir noch nicht ganz im klaren, zuerst die orchestraleren, dann die kleineren formationen oder umgekehrt…

    --

    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #12269397  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

    Registriert seit: 09.04.2005

    Beiträge: 5,621

    aisha ist auf ole coltrane aber von mccoy tyner komponiert…klar dort auch für dies album geschrieben….

    zuletzt geändert von lotterlotta

    --

    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #12269405  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,160

    lotterlottafriedrich und redbeansandrice
    ihr habt ja sicher recht, ich würde es nur etwas anders formulieren, z.b. „inspiriert durch“ oder „hier hat coltrane sicher pate gestanden“. was mich an dieser scheibe so fasziniert ist diese leichtigkeit des arrangements bei einer wie ich finde enormen dichte des gesamten klangkörpers. wenn ich dann z.b. bei wiki.de die umschreibung des instrumentalisten yoki freund lese, finde ich es fast schon eine frechheit. für mich ein völlig unterschätzter instrumentalist und nicht hoch genug gewürdigter komponist, die drei eigenkompositionen stehen den fremdkompositionen von ellington et al, golson und tyner in nichts nach. die scheibe bewegt sich mit den albert mangeslsdorff alben bei columbia aus dieser zeit auf augenhöhe, eigentlich unverständlich das freund keine weiteren alben auf dem label veröffentlichen konnte oder wollte….über seine tätigkeit beim jazz ensemble des hessischen rundfunks hat er aber das who is who des deutschen jazz stark mitgeprägt….(…)

    Bitte nicht missverstehen und nicht böse sein. ;-) Ich neige manchmal zu zugespitzter Ausdrucksweise und den Spruch „Gut geklaut …“ meine ich im Sinne von „raffinierter Aneignung / Interpretation …“, also anerkennend. Dass Aisha eine Coltrane-Coverversion ist, wusste ich gar nicht. Dazu kenne ich Coltrane nicht gut genug. Aber selbst ohne das zu wissen, kann man die Ursprünge heraushören.

    --

    “There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.”                                                                                                                                          (From the movie Sinners by Ryan Coogler)
    #12269473  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 21,895

    Schönes Programm, @lotterlotta.

    Hier läuft

    TRYGVE SEIM – Different Rivers (ECM, 2000)
    Ein faszinierendes, vielschichtiges Ensemblealbum, das kompositorische Einflüsse von Carla Bley und Gil Evans gekonnt miteinander verbindet. Jan Erik Kongshaug setzt das klanglich perfekt um.

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #12269521  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,716

    vijay iyer & rudresh mahanthappa, raw materials (2006)

    ich mache weiter mit meinen lockeren stichproben zur prä-ecm-entwicklung von iyer. das hier wird nicht mein lieblingsalbum, aber es ist schon super. sie spielen mich mit vorsatz schwindlig, kein easy listening, da muss was raus. manchmal bekomme ich eigenartige signale, jarrett/redman z.b. („five fingers“). aber wie kann das sein, dass mir klavier&sax schon zu viel wird, zu dicht?

    --

    #12270057  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 21,895

    MARC COPLAND with GREG OSBY – Night Call (Nagel Heyer Records, 2004)
    Das zweite Duo-Album von Copland und Osby wurde seinerzeit von Michael Rüsenberg als enttäuschend kritisiert, da die Produktion den Charakter der Künstler nicht ausreichend zum Ausdruck bringe. Für mich liegt der Reiz gerade darin, dass beide musikalisches Neuland betreten und sich aufeinander einstellen. Bis auf das abschließende Stück ‚Soul Eyes‘ präsentieren sie ausschließlich Eigenkompositionen.

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #12270069  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,716

    atom
    MARC COPLAND with GREG OSBY – Night Call (Nagel Heyer Records, 2004)
    Das zweite Duo-Album von Copland und Osby

    es wäre jetzt natürlich super interessant, das album mit iyer/mahanthappa zu vergleichen… (ich kenne nur das davor, ROUND AND ROUND.)

    --

    #12270205  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 21,895

    vorgarten

    atom
    MARC COPLAND with GREG OSBY – Night Call (Nagel Heyer Records, 2004)
    Das zweite Duo-Album von Copland und Osby

    es wäre jetzt natürlich super interessant, das album mit iyer/mahanthappa zu vergleichen… (ich kenne nur das davor, ROUND AND ROUND.)

    Der Vergleich ist eine sehr schöne Idee und Iyer/Osby wäre auch ein tolles Duo. Ich höre Raw Materials gerade zum ersten Mal. Das klingt nicht nur soundästhetisch ganz anders als Night Call sondern scheint etwas ganz anderes, größeres im Blick zu haben. Fordernd und faszinierend zugleich. Wie sind denn die anderen Rudresh Mahanthappa Alben auf Pi?

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #12270225  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,343

    Die zwei Copland/Osby-Duos liegen seit unserrer 90er-Strecke bereit bei mir – „Night Call“ habe ich schon länger, „Round and Round“ da (bei den 90ern) nachgekauft … muss ich endlich mal hören. Das neue von Osby hab ich blöderweise neulich als DL gekauft, der sich als schlechte MP3-Version (192 kbs – dass das noch wer verkauft?) entpuppt hat. Selber schuld, würd ich sagen, aber das mindert den Ärger gerade nicht ;-)

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Ansicht von 15 Beiträgen - 63,391 bis 63,405 (von insgesamt 67,263)

Schlagwörter: 

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.