Ich höre gerade … Jazz!

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  • #12252887  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Beiträge: 13,636

    gypsy-tail-windBei dem Cover (ziemliche Sternstunde, das Album!) muss ich immer an den Kumpanen aus der Schedelschen Weltchronik denken:

    :D ja, das Album ist super, ich kannte bisher nur das Album mit Brew Moore aus der Phase (Latin Kick)… und ja, das Eskelin Album ist vielleicht eher atypisch… aber SO gut… wobei ich auch zu lange nicht mehr viel von ihm gehört hab….

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    #12252905  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

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    Ray Baretto Orchestra – Latino!

    die Flöte geht mir bei dieser Art Musik leicht auf die Nerven, hab mich aus dem Grund eben gegen das Mongo Santamaria Album mit Chombo Silva und Pat Patrick entschieden… aber auch auf dem Album hier ist neben Chombo, links im Bild, vielfach ein etwas aufdringliches Geflöte zu hören… die Geige ist auch ein acquired taste, aber Geige hör ich eigentlich immer gerne

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    #12252907  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 4,940

    gypsy-tail-wind„moist tone“ klingt jetzt, pardon, bisschen schlüpfrig.(…)

    Wieso „pardon“? ;-)

    Die Erotik im Klang von Chombo Silva ist unüberhörbar und sicher nicht unbeabsichtigt. Und ich glaube, der Latein-Amerikaner Silva hätte keinen Grund gesehen, sich dafür zu entschuldigen.

    Das Cal Tjader-Album At The Blackhawk kenne ich leider nicht. Das etwas weiter oben im Video gezeigt Black Orchid – mit ähnlicher oder gleicher Besetzung, aber Studio statt live – kann ich aber wärmstens empfehlen.

    Edit: Die anderen genannten Tipps muss ich später anhören. Muss jetzt erst mal ein bisschen arbeiten.

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    „Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
    #12252923  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

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    Arbeiten… ich im Prinzip auch

    Kronos Quartet – Music Of Bill Evans

    das war jetzt genug Getrommel und Geflöte den ganzen Morgen… gefühlt seh ich dieses Album ständig irgendwo – oder verwechsel ich es – aber hatte bis eben noch nicht mal entfernt den Impuls, es mir anzuhören… damals, Mitte der 80er, zeitgleich mit Kip Hanrahan, Jim Jarmusch, den grossen Tom Waits Album, den ersten Klassikern von John Zorn… war das hier wohl ziemlich genau, was die Leute hören wollten… den Nachnachfolger White Man Sleeps hat sich tatsächlich sogar mein Vater gekauft, vermutlich weil ihn die Besprechung in der FAZ überzeugt hatte… ich komm ja selber aus dieser Zeit, von dem her klingt das sehr erfrischend gerade…

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    #12252935  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
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    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,553

    (Das Cover hat ne gewisse Ähnlichkeit mit dem The „Interplay“ Sessions-Twofer – Chronos Quartet sind hier weiterhin eine grosse Leerstelle … da und dort mal gehört, aber noch nie in Albumlänge. Dass auch das Monk-Album wie eine Milestone-Platte ausschaut, hat wohl mit dem Produzenten zu tun: Orrin Keepnews.)

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #153: Enja Records - Entdeckungen – 11.06., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12252953  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 13,636

    ist jetzt wenig einfallsreich, das zu sagen, aber rhythmisch find ich das Quartett zum Teil nicht so überzeugend… und in Bill Evans Musik ist ja letztlich Rhythmus doch wichtiger als man erstmal denken könnte… Was ziemlich spannend ist, ist, Jim Hall in so einer etwas experimentelleren Rolle zu hören… Heute würde man den Job einfach Bill Frisell geben und gut ist… aber damals war das scheinbar noch nicht so klar

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    #12253017  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 13,636


    Dave Brubeck Octet

    auch das hier eine ziemliche All Star Band – wobei Bill Smith (cl) wohl rückblickend noch eine Spur prominenter ist als der auf dem Cover genannte Fave van Kriedt

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    #12253045  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,268

    rudresh mahanthappa, black water (2002)

    mahanthappa – der vom forum ignorierteste jazzmusiker, der in anderen welten als was gilt? ne, da gibt es noch ein paar andere… ist natürlich das komplette gegenteil zum schmusesaxofonisten. höre ich hier, weil dieses quartett quasi die gegeneinladung von mahanthappa an iyer darstellt. und es klingt auch nicht so anders als PANOPTIC MODES, aber das konnte man auch nicht erwarten, wenn beide musiker einander von steve coleman vorgestellt wurden, wie sie ein paar jahre später in diesem doppelinterview erzählen. mahanthappa ist natürlich noch näher dran an m-base, was wohl allein schon am instrument liegt. aber ich würde ihn ja wirklich gerne mal eine ballade spielen hören, wenn auch nur, um das schmusepotenzial zu checken. die anderen beiden sind übrigens françois moutin und elliot humberto kavee.

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    #12253051  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,553

    Ich war immerhin bei zwei Konzerten (Duo mit Iyer und seine Indo-Pak Coalition mit Rez Abbasi und Dan Weiss) – beide schon einige Jahre her, aber ich würde sofort wieder hin, wenn ihn wer bucht! :-)

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    #12253063  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 13,636

    Da gibt es dutzende Musiker, die irgendwo anders wer weiss wie gross sind… Christian Scott um nur mal vollkommen beliebig wenn zu nennen… Ich hab Mahanthappa auch schon sehr früh entdeckt, gleichzeitig mit Lehman vor 20 Jahren, und das dann immer mal verfolgt… Wobei mir Lehman und Iyer aus der Ecke inzwischen doch wichtiger sind (genau wie hundert andere Sachen)… Und tatsächlich scheint er generell nicht mehr so sichtbar zu sein in den letzten Jahren

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    #12253069  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,268

    ah, danke. kann man ja nicht wissen, wenn ihr ihn nie erwähnt ;-) tatsächlich kenne ich ihn dann wohl am schlechtesten, und was ich gerade so höre, wird mich auch nicht zum fan machen, fürchte ich.

    vijay iyer, blood sutra (2003)

    hier ist mahanthappa wieder mit dabei, wieder im quartett, aber die musik ist so dicht, dass man sich ein bisschen fragt, warum man dann noch so ein super virtuoses sax braucht… mit einem titel wie „blood sutra“ scheint iyer sein mathematik- und physikstudium endgültig hinter sich gelassen zu haben, und mir kommt dieses quartett spannender vor als das von mahanthappa (MOTHER TONGUE wäre dessen nächstes, wieder mit iyer/moutin/kavee), nicht unbedingt pianistischer, aber die rhtyhm section kickt insgesamt anders. das hier ist das debüt von tyshawn sorey und er hat tatsächlich mehr biss als heutzutage, was vielleicht aber auch an den stolperakzenten von stephan crump liegt, der immer so eine art abstrakten hiphop spielt.

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    #12253073  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,553

    Ich hab Lehman total lang verschlafen… weiss gar nicht mehr, wann und womit ich eingestiegen bin. Sicher nicht vor dem get happy!?-Heft. Mahanthappa war natürlich wegen der Indien-Schiene auch was für mich.

    Die Konzerte waren im Januar und Februar 2010 – also direkt*, als ich mich hier angemeldet hatte. Im März folgte dann Ibrahim/Ekaya, was eben nicht so berauschend war.


    *) 5 Tage vorher bzw. zum Monatsjubiläum :-)

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    #12253083  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,268

    gypsy-tail-windIch hab Lehman total lang verschlafen… weiss gar nicht mehr, wann und womit ich eingestiegen bin. Sich nicht vor dem get happy!?-Heft.

    wie kann das sein, dass du dich erst 2010 hier angemeldet hast – und ich 2007? da wart ihr alle noch nicht da? oder hab ich mich damals angemeldet und erst jahre später mal reingeschaut?

    ich hätte ja beinahe sogar iyers act-zeit verschlafen, wenn ich ihn nicht mit dem trio live gesehen hätte. als pianist bei steve coleman hatte er damals keinen großen eindruck gemacht. und mahanthappa empfand ich damals als zweitaufguss… lehman kam irgendwie früher, durch meine jackie-mc-lean-phase.

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    #12253121  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
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    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,553

    vorgarten
    ich hätte ja beinahe sogar iyers act-zeit verschlafen, wenn ich ihn nicht mit dem trio live gesehen hätte.

    Das hab ich souverän geschafft … im Februar 2013 live gehört, nicht zuletzt dank Dir – das war ein ganz toller Abend! Das ECM-Album schlug dann ein, die beiden auf ACT kenne ich bis heute erst ganz schlecht/oberflächlich.

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    #12253131  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

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    ich hab während meines Studiums von 2001 bis 2006 fast keinen Jazz gehört (vorher schon, so ab 1996), aber bei Lehman und Mahanthappa war ich glaub ich wirklich sehr früh… damals ca 2003 war ja die Zeit, als einzelne mp3 Files einen wichtigen Teil einer Sammlung ausmachten, und auf einer meiner selbstgebrannten CDs mit mp3s sind Sachen von ihnen drauf, vermutlich samples, die man von den Labels bekam… wie ich darauf kam, mich mit den beiden zu beschaefftigen, weiss ich allerdings nicht mehr… wahrscheinlich ein Artikel in Jazz Thing, die ich damals noch sporadisch gelesen hab… 2006 ging es dann bei mir wieder ernsthafter mit dem Jazzhören und -kaufen los – die Zeit des grossen OJC-Verkaufs bei Zweitausendeins, ich hab mich bei .org angemeldet, lernte da gypsy kennen… im Sommer 2009 kam ich dann hierher, und gypsy irgendwann auch…

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