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AutorBeiträge
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dick collins and his orchestra, king richard the swing hearted (1954)
mein lieblingssong von alec wilder ist ja mittlerweile „the winter of my discontent“, der nicht besonders häufig eingespielt wurde (berühmteste version ist vielleicht die von helen merrill). die erstaufnahme scheint mir diese hier zu sein, intrumental, mit einem unendlich faszinierenden arrangement (eher pierce als cohn, oder?). eigentlich nur eine abfolge von soli, für die es aber ein immer wieder anderes setting gibt, und insgesamt passiert auf diesen sechseinhalb minuten erstaunlich viel, von moernistischer quasi-kammermusik bis großem swing-sway.
den rest des albums habe ich mir jetzt auch mal angehört, nicht alles ist so ambitioniert, aber ich finde das in der mischung aus frischen ideen und gutem playing ziemlich toll. (mus ich hier wahrscheinlich niemandem vorstellen, ich kannte es vorher nicht.)
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Werbungwährend ich so drüber nachdenke, ob ich das Mary Lou Williams Chiaroscuro Album brauche…
Mary Lou Williams – Mary Lou’s Masswas man so kriegte, wenn man David Stone Martin bat, den Vietnamkrieg in einem Cover zu verarbeiten… hier läuft sie leider nicht mit diesem Originalcover, sondern es gibt den Stream der erweiterten Ausgabe… was bei Folkways ja sehr toll ist, ist, dass sie die pdfs der Liner Notes alle online haben. So lernt man, dass der Track „O.W.“, anders als Kyrie und Gloria kein Teil einer traditionellen Messe, eine Hommage an den Saxophonisten Orlando Wright ist, der unter dem Namen „Musa Kaleem“ auf friedrichs neuem James Moody Album zu hören ist…
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.diese beiden Dick Collins Alben sind hier in der Tat ziemlich Lieblinge, auch wenn sie länger nicht liefen
Art Blakey and his Messengersich bin weiter auf den Spuren von Musa Kaleem via dieser Compilation, wo Kaleem auf den Art Blakey Tracks von 1947 zu hören ist… fun fact: auf der CD steht Kaleem/Wright als Komponist von Groove Street, während das Originalabel hier Blakey zusammen mit Andy Kirk Jr ausweist – Kirk Jr der früh verstorbene Sohn des Bandleaders und frühe Weggefährte von Jackie McLean, dessen Musik eigentlich als undokumentiert galt (glaub ich)
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.tommy flanagan, in his own sweet time (2020)
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kam gestern endlich mit der Post, lässt mich gerade sehr traurig und wehmütig zurück…..
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!redbeansandrice(…)
Art Blakey and his Messengers
ich bin weiter auf den Spuren von Musa Kaleem via dieser Compilation, wo Kaleem auf den Art Blakey Tracks von 1947 zu hören ist… fun fact: auf der CD steht Kaleem/Wright als Komponist von Groove Street, während das Originalabel hier Blakey zusammen mit Andy Kirk Jr ausweist – Kirk Jr der früh verstorbene Sohn des Bandleaders und frühe Weggefährte von Jackie McLean, dessen Musik eigentlich als undokumentiert galt (glaub ich)Das ist diese Compilation mit Aufnahmen von 1948/49:
Was für ein Zufall! Da sind wohl auch frühe Aufnahmen von James Moody enthalten, dessen 1959er Album ich oben erwähnte. Seinen Hit Moody’s Mood For Love hat er aber 1949 (in Stockholm!) für Prestige aufgenommen:
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)gillespie, gonsalves, hawkins, getz, kelly, marshall, heard, sittin‘ in (1958)
nicht mit moody, aber mit ein paar anderen. hab ich letzte woche aus einer kiste gezogen, originalausgabe, schön vor allem wegen der balladen – und um zu verstehen, dass, wenn man „1958“ sagt, über jazz noch nicht allzu viel gesagt ist.
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vorgarten
gillespie, gonzales, hawkins, getz, kelly, marshall, heard, sittin‘ in (1958)
nicht mit moody, aber mit ein paar anderen. hab ich letzte woche aus einer kiste gezogen, originalausgabe, schön vor allem wegen der balladen – und um zu verstehen, dass, wenn man „1958“ sagt, über jazz noch nicht allzu viel gesagt ist.1) Wo?
2) Was meinst Du damit?--
„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)friedrich
1) Wo?
2) Was meinst Du damit?1) sound vinyl store in der nostizstraße
2) dass es 1958 erdenklich viele unterschiedliche arten gab, z.b. ein tenorsaxofon zu spielen.--
Abdullah Ibrahim 3
so unverständlich ist der Schamanengesang am Ende nun doch nicht und „Standing Ovations“ hat der Mann grundsätzlich verdient! Wäre da gerne dabei gewesen 🖤🖤🖤🖤
zuletzt geändert von lotterlotta--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!vorgarten
friedrich
1) Wo?
2) Was meinst Du damit?1) sound vinyl store in der nostizstraße
2) dass es 1958 erdenklich viele unterschiedliche arten gab, z.b. ein tenorsaxofon zu spielen.Ein Ausflug in den Bergmannkiez steht sowieso mal wieder an.
Kaum zu glauben aber wirklich wahr: Diesen gelben Klebi habe ich vorhin wieder aus dem Altpapiereimer geholt. Das hatte ich mal in einer schwachen Stunde am Arbeitsplatz als Idee für eine playlist oder sogar einen Blind Fold Test notiert. Das Festival der Tenorgiganten. Ich weiß nicht, ob die alle 1958 noch oder schon im Geschäft waren. Aber ein schönes Spektrum hätte das sicher ergeben. Leider sind meine Wochenenden seit Wochen mit Auf- und Abbau von Möbeln, Auspacken von Kartons und Einräumen von Regalen blockiert, so das weder aus dem einen noch dem anderen je was wurde.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)lotterlotta
Abdullah Ibrahim 3 so unverständlich ist der Schamanengesang am Ende nun doch nicht und „Standing Ovations“ hat der Mann grundsätzlich verdient! Wäre da gerne dabei gewesen 🖤🖤🖤🖤Die lief hier vorgestern und gestern auch – wirklich schön. Einzig im Live-Teil da und dort etwas langfädig, fand ich … aber viel bessser, als ich erwartet/gehofft hatte. Bin auch dem Konzert – ich glaub es war in Luzern in der grossen Klassikhalle – ferngeblieben, weil die letzte Konzerterfahrung noch mit der ganzen Band nicht direkt berauschend war …
Die jüngsten zwei Alben auf Gearbox und das eine auf Enja fand ich alle stark, abgeschrieben hatte ich ihn also noch gar nicht – aber irgendwie konnte ich mir das Line-Up mit Flöte und Cello (bzw. recht oft ist es ja dann doch Kontrabass) nicht so richtig vorstellen, bis ich es gehört habe.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaBilly Cobham – Crosswinds (1974)
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It´s better to burn out than fade away
Teddy Wilson, Gerry Mulligan, Bill Evans – In Newportein sehr atypisches Japan-Reissue (LP von 1978), weil eine Original-LP mit je einer Seite Wilson (im Trio) und Mulligan (in seinem Quartett mit Bob Brookmeyer), sowie einem Treffen der beiden auf einem Track noch durch die drei Don Elliott Tracks von hier aufgepeppt wurde, wobei auch noch Bill Evans zum Leader deklariert wurde… allerdings muss man sagen, dass sich Elliott in der Tat sehr zurück nimmt, auf einem der drei Tracks ist er scheinbar nicht zu hören, und ein weiterer ist ein Feature für den Schlagzeuger Al Beldini…
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.friedrichEin Ausflug in den Bergmannkiez steht sowieso mal wieder an.
Kaum zu glauben aber wirklich wahr: Diesen gelben Klebi habe ich vorhin wieder aus dem Altpapiereimer geholt. Das hatte ich mal in einer schwachen Stunde am Arbeitsplatz als Idee für eine playlist oder sogar einen Blind Fold Test notiert. Das Festival der Tenorgiganten. Ich weiß nicht, ob die alle 1958 noch oder schon im Geschäft waren. Aber ein schönes Spektrum hätte das sicher ergeben. Leider sind meine Wochenenden seit Wochen mit Auf- und Abbau von Möbeln, Auspacken von Kartons und Einräumen von Regalen blockiert, so das weder aus dem einen noch dem anderen je was wurde.
schmusesax deluxe! aber wer ist „da silva“? da fehlt natürlich auch noch paul gonsalves, den ich oben falch geschrieben habe, shame on me. aber vielleicht wird ja doch noch was aus dem bft, wenn die regale aufgebaut sind. und beim nächsten vinylspaziergang durch den bergmannkiez wär ich dabei.
p.s. habe bei der gelegenheit auch noch doris day auf amiga und sogar eine jazztone-10“ der dixieland rhythm kings mitgenommen, letztere natürlich nur wegen des pinken covers:
zuletzt geändert von vorgarten--
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Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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