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In Theorie, klar … aber so geht derzeit kaum ein Label vor, oder?
Nach etwas Klassik nochmal ein Jazzalbum zum Ausklang des Tages:
Kenny Drew Trio – The Falling Leaves | Ein Konzertmitschnitt aus Zagreb vom Oktober 1990 mit George Mraz und Lewis Nash, der natürlich mit „Autumn Leaves“ öffnet. Vier weitere Klassiker folgen: „Stella By Starlight“, „All Blues“, „Django“, „In Your Own Sweet Way“, und dann ein „Blues“ zum Ausklang, 67 Minuten insgesamt, die Stücke zwischen knapp 9 und 13 Minuten lang, und das geht schon mal ganz schön los.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deDiese 24 Songs retten jedes Weihnachten
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Jimmy Rowles & Red Mitchell – Red n MeNachdem gestern Abend schon das Rowles Duett mit Al Cohn lief …
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.Rowles/Cohn hab ich grad nicht im Ohr, aber alles* von Zoot Sims mit Rowles auf Pablo ist super!
Bin nicht sicher, ob ich inzwischen alles da hab … aber falls Du mal ne schöne laminierte LP von so einem Album siehst, einfach zugreifen! Bei mir natürlich CDs, und sie sine bei Pablo/Fantasy oft verschandelt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaThelonious Monk and Max Roach – European Tour | Ein typisches LRC-Produkt mit wenigen und falschen Infos … und natürlich spielen Monk und Roach nicht zusammen. Es geht los mit einem Stück von Monks Nonett im November 1967 in Paris (solieren darf Clark Terry), dann folgen zwei vom Quartett beim 1966er Newport Jazz Festival (Rouse, Gales, Riley, in Paris plus Terry, Copeland, Cleveland, Woods und Griffin). Von Roach folgen dann zwei Stücke, die vermutlich im Februar oder März 1960 in Paris aufgenommen wurden, das Datum verrät die Besetzung: die Turrentine-Brüder, Priester und Boswell.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windRowles/Cohn hab ich grad nicht im Ohr, aber alles* von Zoot Sims mit Rowles auf Pablo ist super!
Bin nicht sicher, ob ich inzwischen alles da hab … aber falls Du mal ne schöne laminierte LP von so einem Album siehst, einfach zugreifen! Bei mir natürlich CDs, und sie sine bei Pablo/Fantasy oft verschandelt.
Jimmy Rowles & Al Cohn – Heavy LoveTatsächlich läuft sie gleich nochmal (Stream allerdings)… Hadere noch etwas ob ich unter die Rowles Sammler gehen soll oder nicht … Späten Sims und Cohn hab ich bislang auch noch nicht gesammelt, weil es so schnell aus dem Ruder läuft…
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.Bei mir bisher nur Sims … von Cohn hab ich nur ein oder zwei späte Sachen (die gemeinsamen habe ich habe ich glaub ich ziemlich komplett, also auch die aus den Siebzigern). „Heavy Love“ hab ich als CD-Reissue von Elemental.
Hier jetzt (ich hah extra noch 10 Minuten und 17 Sekunden auratische Stille vorangestellt):
Vijay Iyer – Compassion
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbabei reprise/neil young und seinen platten standard! teures vergnügen für die käufer, preise wie regulären doppel-lps. teilweise sogar mehr. ich würde solche vö im jazz auch kaufen!
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!bin auf deinen ersten eindruck zu compassion gespannt!
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Neil Young hat da wohl sehr, sehr viel mehr Möglichkeiten als fast jedes heute aktive unabhängige Jazzlabel …
Was „Compassion“ angeht, ich fand den Finish so stark, dass ich jetzt gleich mit der zweiten Runde durch bin. Ab dem kurzen „Nonaah“ legt das Album für meine Ohren gewaltig zu und endet richtig stark, der Closer geradezu rauschhaft. Die erste Hälfte finde ich allerdings etwas, nun ja, fast schon behäbig.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
Was „Compassion“ angeht, ich fand den Finish so stark, dass ich jetzt gleich mit der zweiten Runde durch bin. Ab dem kurzen „Nonaah“ legt das Album für meine Ohren gewaltig zu und endet richtig stark, der Closer geradezu rauschhaft. Die erste Hälfte finde ich allerdings etwas, nun ja, fast schon behäbig.ich habe quasi die ganze woche mit dem album verbracht und gerade auch noch mal komplett gehört, ich liebe es mittlerweile sehr und entdecke immer mehr wunderbares auch in der ersten hälfte. der stevie-wonder-song mit dem coltrane-treatment (walzer mit rollenden drums) z.b., was die frage aufkommen lässt, wie sich iyer eigentlich zu tyner verhält – und er wählt den geri-allen-weg des anknüpfens (nicht den von hicks, kirkland etc.), nicht die rasenden läufe, sondern die tiefen akkorde… und eigentlich ist das ja eine corea-hommage, auch eine interessante referenz. ich finde die dramatugie des albums wirklich ganz groß, das wird ein klassiker.
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vijay iyer, panoptic modes (2001)
das dritte album, im quartett diesmal, stephan crump ist zum ersten mal dabei, der drummer derrek phillips ist auch neu, nach mentor steve coleman kommt mit mahanthappa ein zweiter altsaxer mit bunky-green-hintergrund ins iyer-universum, die beiden sprechen eine gemeinsame sprache, die zusammenarbeit liegt nah. was daraus entsteht, ist natürlich vor allem powerplay, das fliegt einem irgendwan um die ohren. mehr als sonst sind rhythmische figuren hier dominant, die ich unwissenderweise einer indischen tradition zuordnen würde, die später bei iyer auch nicht direkt verschwinden, aber anders verschmelzen. vieles hier klingt sehr vertraut, wenn man sowas wie COMPASSION im ohr hat, pi hat das album 2010 lizensiert und neu herausgebracht.
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vorgarten
gypsy-tail-wind Was „Compassion“ angeht, ich fand den Finish so stark, dass ich jetzt gleich mit der zweiten Runde durch bin. Ab dem kurzen „Nonaah“ legt das Album für meine Ohren gewaltig zu und endet richtig stark, der Closer geradezu rauschhaft. Die erste Hälfte finde ich allerdings etwas, nun ja, fast schon behäbig.
ich habe quasi die ganze woche mit dem album verbracht und gerade auch noch mal komplett gehört, ich liebe es mittlerweile sehr und entdecke immer mehr wunderbares auch in der ersten hälfte. der stevie-wonder-song mit dem coltrane-treatment (walzer mit rollenden drums) z.b., was die frage aufkommen lässt, wie sich iyer eigentlich zu tyner verhält – und er wählt den geri-allen-weg des anknüpfens (nicht den von hicks, kirkland etc.), nicht die rasenden läufe, sondern die tiefen akkorde… und eigentlich ist das ja eine corea-hommage, auch eine interessante referenz. ich finde die dramatugie des albums wirklich ganz groß, das wird ein klassiker.
….schön das ihr hier meinen ersten eindruck mehr oder weniger bestätigt und ja es gibt ganz viele feine nuancen zu entdecken und @gypsy-tail-wind muss ich doch heftigst widersprechen, da ist nichts behäbig, eher ruhig pointiert, langsam steigernd bis zum rauschhaften ende, eine bärenstarke aufnahme auf der sorey für meinen geschmack leider ein wenig zu dezent, wenn auch fein im hintergrund bleibt. klar ist corea da als anspielung gemeint, assoziiert ja schon das cover ein wenig, nur werden hier die vögel zum ende hin mal so richtig aufgescheucht mal schauen wie @atom zu diesem werk steht?
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!lotterlottaklar ist corea da als anspielung gemeint, assoziiert ja schon das cover ein wenig, nur werden hier die vögel zum ende hin mal so richtig aufgescheucht
oh, interessante beobachtung, darauf bin ich überhaupt nicht gekommen.
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marlene verplanck sings alec wilder (1986)
wer ist marlene verplanck? die „new york jingle queen“, lese ich, sie ist aber auch schon seit 1955 als jazzsängerin dokumentiert, sehr viel big band, aber auch background. beim wilder-thema sitzt sie an der quelle, ihr pianist ist loonis mcglohon, der letzte kompositions- und textpartner von wilder (u.a. „blackberry winter“). pathosfreier, technisch perfekter, aber auch etwas aura-loser gesang mit composers‘ piano also, mel lewis spielt auf einigen stücken drums, die alle unter 5 minuten (die meisten sogar unter 3) vorgestellt werden und deutlich machen, was an ihnen dran ist. sehr hübsch.
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vorgarten
lotterlottaklar ist corea da als anspielung gemeint, assoziiert ja schon das cover ein wenig, nur werden hier die vögel zum ende hin mal so richtig aufgescheucht
oh, interessante beobachtung, darauf bin ich überhaupt nicht gekommen.
…ich gebe mich nun auf meinem völlig überholten cs721 mit dem hochauflösenden shure v15 III dieser scheibe hin und siehe da, hier kommt dann auch sorey etwas deutlicher zur geltung…..was aber auf den ersten beiden seiten auch leichter ist….
zuletzt geändert von lotterlotta--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt! -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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