Ich höre gerade … Jazz!

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  • #12082437  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Covermania revisited 363 …. :

    Astrud Gilberto with Stanley Turrentine „Brazilian Tapestry“ (CTI)   1971 …. auf wattigem Klangteppich schwebendes „Mulher Rendeira“ Cover verwoben von Eumir Deodato ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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    #12082477  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
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    Registriert seit: 25.01.2010

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    Das mit Donald Bailey und Paul Motian finde ich einen sehr spannenden Gedanken… den ich so direkt noch nie hatte. Ohne da grad konkret was im Ohr zu haben, leuchtet mir das aber durchaus ein – einfach unbedingt mit der Qualifizierung „Motian before Motian“ (Bailey war 1960 „fertig“, Motian noch nicht so wirklich, und „mad“ – bzw. wie ich jeweils eher schreibe „nutty“, s.u. – war er eben auch noch nicht so sehr in seiner Zeit mit Evans, das kam erst etwas später richtig zum Tragen).

    In seinem superben Text über Donald Bailey spricht Ethan Iverson vom „orîginal mad drummer, Sonny Greer“ und schreibt später: “ I love the clunky drummers: Frankie Dunlop, Ed Blackwell, Paul Motian, Tootie Heath, the cats who play some sparse, corny stuff on the snare a bit too loud and look over, daring you to make something of it.“

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12082773  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,343

    Wow, ist das schön! Noch ein Album von Andy Bey nachgeholt und schon im zweiten Stück völlig geflasht. Wenn ich das richtig verstehe, hat Dwight Andrews das Holzbläser-Arrangement (von Geri Allen) hier im Mehrspurverfahren allein eingespielt, denn einen anderen Holzbläser gibt es gar nicht (Vernell Garnett spielt Trompete und Flügelhorn, Steve Davis Posaune und Bassposaune, Frank Wess taucht fürs Flötensolo im öffnenden „Never Let Me Go“ und hier in „Prelude“ sowie danach nochmal in „Satin Doll“ für zwei Soli am Tenorsax auf, scheint aber sonst nicht mitzuspielen, wenn ich das Line-Up richtig deute). Auf zwei Stücken („Midnight Sun“, „Lush Life“) übernimmt Allen am Klavier, das Bey sonst selbst spielt. Kiyoshi Kitagawa (b), Mark McLean (d), Paul Meyers (g) sowie Mino Cinelu (perc auf drei Stücken) sind auch dabei, das elfte und letzte Stück, „Look“, ein Original von Bey, ist auf der CD als „Bonustrack“ verzeichnet.

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    #12082859  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Registriert seit: 25.01.2010

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    Da jagt ein Highlight das andere :heart:

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    #12083139  | PERMALINK

    atom
    Moderator

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    vorgarten

    atom
    Licht darf schon im Raum sein

    da hast du das gehört?
    was gypsy anregt, haben friedrich und ich im funkhaus berlin erlebt, eine arena mit der band in der mitte, niedrige stufen, sitzkissen. mir wurde da zuviel gekuschelt

    Leider nein, wobei ich in einem vergleichbaren Ambiente (allerdings mit anderem Garten) sehr viele Hörsessions verbracht habe.

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    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #12083225  | PERMALINK

    vorgarten

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    gypsy-tail-windDas mit Donald Bailey und Paul Motian finde ich einen sehr spannenden Gedanken… den ich so direkt noch nie hatte. Ohne da grad konkret was im Ohr zu haben, leuchtet mir das aber durchaus ein – einfach unbedingt mit der Qualifizierung „Motian before Motian“ (Bailey war 1960 „fertig“, Motian noch nicht so wirklich, und „mad“ – bzw. wie ich jeweils eher schreibe „nutty“, s.u. – war er eben auch noch nicht so sehr in seiner Zeit mit Evans, das kam erst etwas später richtig zum Tragen).
    In seinem superben Text über Donald Bailey spricht Ethan Iverson vom „orîginal mad drummer, Sonny Greer“ und schreibt später: “ I love the clunky drummers: Frankie Dunlop, Ed Blackwell, Paul Motian, Tootie Heath, the cats who play some sparse, corny stuff on the snare a bit too loud and look over, daring you to make something of it.“

    motian bei bill evans müsste ich nochmal hören – aber das war auf jeden fall braver als das was bailey bei hawes macht. wegen des iverson-texts hatte ich mir das album geholt. aber seine drummer-liste unterschreibe ich eher ungern – hat blackwell da wirklich was zu suchen? und heath finde ich jetzt auch nicht so clunky (überhaupt das falsche wort, es geht doch eher um ein selbstbewusstes rumpeln, plötzlich überlautsein, aufmerksamkeit auf sich ziehen) – ich weiß, was iverson meint, aber das sind sehr unterschiedliche aspekte von clunkiness…

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    #12083257  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Guten Morgen – ja, „clunky“ stösst mir auch etwas auf, ich bleibe bei „nutty“ (wegen Dunlop und dahinter Monk ;-) ) … der späte Heath (z.B. im Trio mit Iverson, da hab ich „Live at Smalls“ von 2009, Ben Street am Bass) passt vielleicht in die Liste. Blackwell finde ich auch eher seltsam. Mir ging noch Roy McCurdy durch den Kopf, aber der ist vielleicht zu funky? Walter Perkins?

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12083285  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Covermania in memoriam Reuben Wilson (9. April 1935 – 26. Mai 2023)

    Hatte das „r.i.p.“ neulich nur auf Cynthia Weil bezogen – bis gerade eben nicht mitgekriegt, dass Wilson auch verstorben ist.

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    #12083291  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy-tail-wind Covermania in memoriam Reuben Wilson (9. April 1935 – 26. Mai 2023) Hatte das „r.i.p.“ neulich nur auf Cynthia Weil bezogen – bis gerade eben nicht mitgekriegt, dass Wilson auch verstorben ist

    Welche Leichtigkeit …. scheen 😍 ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #12083337  | PERMALINK

    asdfjkloe

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    die lief heute morgen, ganz beschaulich, eines jener typischen ECM-Alben vergangener Tage..

    BILL CONNORS – Of Mist And Melting

    doch nun, aktuell, nach Schweden:

    TOBIAS WIKLUND – Where The Spirits Eat

    Wiklund spielt Kornett, und mit seinen 3 Mitstreitern, Piano, Bass, Drums, verleiht er dem Jazz eine mitreißende Frischzellenkur, er mischt ordentlich auf, ein erstklassiges Album..

    hier ein Klangbeispiel:

    (Dancing TO The Drum Of No Conscience)

    zuletzt geändert von asdfjkloe

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    #12083341  | PERMALINK

    hurley

    Registriert seit: 20.04.2019

    Beiträge: 2,161


    THE GOW-DOW Experience- The Gow-Dow Experience

     

    Anlässlich des aktuellen Reissues wieder auf meinem Plattenteller. Ich hatte das Glück das damals  schnell vergriffene Luv*n*Haight RI mein eigen nennen zu können. Nun veröffentlich das tolle Jazzman Label dieses Kleinod wieder und macht es so einen größeren Publikum bekannt.

     

    --

    Well...you like flowers and I like liqour
    #12083385  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 21,895

    BILL EVANS TRIO – Inner Spirit (Resonance)
    Ein fabelhafter Mitschnitt dieses finalen Bill Evans Trios, mit einer herausragenden Version von Nardis.

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    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #12083435  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,343

    Runde fünf, 1971/72 eingespielt, die Gäste sind mehrheitlich (zumindest all die Bläser) wieder weg, die Kernband auf drei geschrumpft: Hugh Hopper, Mike Ratledge und Elton Dean. Phil Howard und John Marshall wechseln sich an den Drums ab und auf den drei Stücken mit Marshall ist auch Roy Babbinbton am Bass wieder dabei. Mit Howard (und Orgel/Keyboard-Bass) gibt’s vier Stücke plus auf der CD noch einen Alternate Take vom Opener, „All White“.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12083491  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,716

    hampton hawes, red mitchell, donald bailey, i’m all smiles (1966/1973)

    clunky donald bailey hier mit einer samba-einlage, die sich gewaschen hat. und motian-direktvergleich für mich, weil ich die version des titelstücks von allen/haden/motian am besten im ohr habe. hier stimmt aber auch alles, offenes labor, pophits, enthusiastisches playing. leider habe ich das andere album mit dem live-material aus red mitchell’s studio club nicht (THE SEANCE), aber das wird sich irgendwann ergeben.

    ich habe noch 2 andere hawes-trio-alben auf vinyl, die ich nicht annähernd so toll finde, eines mit west/bunker (PLAYS MOVIE MUSICALS) und eins mit vinnegar/bailey (HIGH IN THE SKY), von 69 und 70, aber vielleicht sollte ich die doch noch dazwischenschieben.

    --

    #12083499  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

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    vorgarten hampton hawes, red mitchell, donald bailey, i’m all smiles (1966/1973) …. hier stimmt aber auch alles, offenes labor, pophits, enthusiastisches playing …. ich habe noch 2 andere hawes-trio-alben auf vinyl, die ich nicht annähernd so toll finde …. eins mit vinnegar/bailey (HIGH IN THE SKY)….

    Für mich eine der stärksten Hampton Hawes Piano Trio Aufnahmen …. die unglaublich kompakte Kombo schafft scheinbar mühelos diffizile Spannungsvariationen ….

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