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Highlights von Rolling-Stone.deWerbungBrötzmann/Van Hove/Bennink – Jazz in der Kammer Nr. 71
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbanicht so toll wie das Cole Porter Songbook aber aller Ehren wert gehört zu werden!
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Albert Ayler Trio – Spiritual Unity
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Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 22.05.2025, 21:00 Uhr - My Mixtape #164-Welcome To The 80's Underground Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert EinsteinMarek Pospieszalski – Polish Composers of the 20th Century | Ziemlich irres Ding, Adaptionen von 12 Stücken von 12 polnischen Komponisten, die ich meist nicht kenne (Andrzej Panufnik ist die eine Ausnahme) – mir kommt es vor, als stünde heimlich auch Komeda Pate. Das ist wahnsinnig dicht und für mein Empfinden sehr dunkel, ja düster. Pospieszalkski spielt Sopran-, Alt und Tenorsaxophon, dazu Klarinette und Flöte, setzt ein paar Male Tapes ein, dazu kommen Piotr Checki (ts), Tomasz Dabrowski (t), Tomasz Sroczynski (vla), Szymon Mika (g), Grzegorz Tarwid (p), Max Mula (b) und Qba Janicki (d, soundboard). Jazz ist das nicht wirklich, aber in den Klassikfaden passte es noch weniger … ich habe keine Ahnung, inwiefern hier improvisiert wird, inwiefern Spielanweisungen befolgt werden, gewisse Dinge vorgegeben aber nicht herkömmlich notiert sind usw. Bisher ist jeder Anlauf, das durchzuhören, gescheitert … ca. 1:50 Stunden sind eine Ansage, dann ist da wie gesagt die düstere Grundstimmung. Das wühlt mich auch heute ein wenig auf, aber irgendwie scheint es gerade zu passen. Und nein, wirklich dicht ist das auch nicht immer, es gibt auch mal eine liegende Bratsche (mit Kontrabass drunter) und kleine verzerrte Piano/Gitarren-Einwürfe mit Delay … aber auch diese kargen Momente nehmen dem Ding nichts von seiner Intensität.
Kann man sich auch hier mal zu Gemüte führen, aber ich empfehle sehr, das laut und im Raum zu hören, das muss pulsieren und es muss bedrängen:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbalotterlotta
nicht so toll wie das Cole Porter Songbook aber aller Ehren wert gehört zu werden!Wobei Billy May ja schon der bessere Arrangeur als Buddy Bregman ist (gilt auch für Nelson Riddle) – aber ja, ich hab auch eine grosse Schwäche für das Porter-Songbook (und davon sogar eine – vermutlich – frühe Ausgabe mit dem Originalcover auf Vinyl da
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
lotterlotta
nicht so toll wie das Cole Porter Songbook aber aller Ehren wert gehört zu werden!
Wobei Billy May ja schon der bessere Arrangeur als Buddy Bregman ist (gilt auch für Nelson Riddle) – aber ja, ich hab auch eine grosse Schwäche für das Porter-Songbook (und davon sogar eine – vermutlich – frühe Ausgabe mit dem Originalcover auf Vinyl da
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mit den Arrangement hast du sicher recht, höre ich auch so aber was für mich den Ausschlag zugunsten des Porter-Songbooks gibt, ist die Stimme von Ella. Ich höre sie dort viel emotionaler und dringlicher agieren, tolle Interpretationen 🖤🖤🖤🖤🖤 auch wenn meine französische Pressung nicht ganz optimal ist….
zuletzt geändert von lotterlotta--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!… und die Songs von Porter sind eh die besten. Hab ja seinerzeit in get happy!? über beides – Porter und Ellas Songbook rhapsodiert
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind… und die Songs von Porter sind eh die besten.
find ich ja nicht. (und alec wilder auch nicht, aber das ist eine schwierige schulter für dem schulterschluss, „polite distance from true sentiment“ war da die forumlierung, die mir haften blieb – ich müsste da aus queerer perspektive vehement widersprechen, ein paar true sentiments waren nicht so einfach ins spiel zu bringen, aber am ende hab ich einfach zu viele kraftmeierische und geschmetterte versionen von „night and day“, „love for sale“, „ev’ry time we say goodbye“ und „i’ve got you under my skin“ im ohr…)
andererseits: „miss otis regrets“, gerade von fitzgerald…
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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vorgarten
gypsy-tail-wind… und die Songs von Porter sind eh die besten.
find ich ja nicht. (und alec wilder auch nicht, aber das ist eine schwierige schulter für dem schulterschluss, „polite distance from true sentiment“ war da die forumlierung, die mir haften blieb – ich müsste da aus queerer perspektive vehement widersprechen, ein paar true sentiments waren nicht so einfach ins spiel zu bringen, aber am ende hab ich einfach zu viele kraftmeierische und geschmetterte versionen von „night and day“, „love for sale“, „ev’ry time we say goodbye“ und „i’ve got you under my skin“ im ohr…) andererseits: „miss otis regrets“, gerade von fitzgerald…
Ich würde bei Cole Porter mal dezent Anita O’Day ins Spiel bringen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)vorgarten
gypsy-tail-wind… und die Songs von Porter sind eh die besten.
find ich ja nicht. (und alec wilder auch nicht, aber das ist eine schwierige schulter für dem schulterschluss, „polite distance from true sentiment“ war da die forumlierung, die mir haften blieb – ich müsste da aus queerer perspektive vehement widersprechen, ein paar true sentiments waren nicht so einfach ins spiel zu bringen, aber am ende hab ich einfach zu viele kraftmeierische und geschmetterte versionen von „night and day“, „love for sale“, „ev’ry time we say goodbye“ und „i’ve got you under my skin“ im ohr…)
andererseits: „miss otis regrets“, gerade von fitzgerald…Ich weiss (zum gefetteten Satz). Aber das ist eh ein Thema, bei dem wir die Vielfalt* zelebrieren können, nicht? Und ich gebe auch zu, dass ich zwar viele Songs kenne, dass sie aber sehr lange für mich (selbst wenn ich Worte dazu in mein Real Book kritzelte) „tunes“ blieben und das der Hauptfokus war: Melodien, Rhythmen, nicht Worte. Ich habe vermutlich die Melodien von einigen hundert Standards im Kopf mehr oder minder abrufbar, aber weiss bei der Hälfte oder noch mehr nicht, wer den Text geschrieben hat.
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*) hoffe, das Wort stört nicht, „Diversität“ wäre ja ziemlich unpassend--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windUnd ich gebe auch zu, dass ich zwar viele Songs kenne, dass sie aber sehr lange für mich (selbst wenn ich Worte dazu in mein Real Book kritzelte) „tunes“ blieben und das der Hauptfokus war: Melodien, Rhythmen, nicht Worte. Ich habe vermutlich die Melodien von einigen hundert Standards im Kopf mehr oder minder abrufbar, aber weiss bei der Hälfte oder noch mehr nicht, wer den Text geschrieben hat.
ich glaube, wilder denkt bei seinen urteilen auch vor allem über die musik nach, auch wenn er sie wahrscheinlich weniger vom text trennen konnte als du. aber da wird es ja auch interessant, wenn er auch den kompositionen kein „true sentiment“ anhört.
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…das dürfte die ruhigste und entspannteste Duo-Aufnahme mit Haden sein, hörenswert wenn man in der richtigen Stimmung ist oder völlig Abschalten möchte!
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!John Coltrane – Transition
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Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 22.05.2025, 21:00 Uhr - My Mixtape #164-Welcome To The 80's Underground Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert EinsteinBenny Goodman – The Famous 1938 Carnegie Hall Jazz Concert
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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