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Norma Winstone – Distances | Ersthörgang … kann man bei Brahen anhängen, wo Klaus Gesing jüngst auch dabei war („The Astounding Eyes of Rita“, für mich übrigens nicht vor den Trio-Alben mit Couturier und Matinier), oder auch nicht … beim zweiten Stück, „Every Time We Say Goodbye“, sitze ich regungslos auf der Stuhlkante, danach Repeat, und eigentlich könnte man damit auch aufhören. Wahnsinn! But life goes on, nicht?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #166: First Visit: Live-Dokumente aus dem Archiv von ezz-thetics/Hat Hut Records - 14.10., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deDie meistunterschätzten Alben aller Zeiten: Roxy Music – „Siren“
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WerbungHier auch wieder das bewährte Red Garland Trio:
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind
Norma Winstone – Distances | Ersthörgang … kann man bei Brahen anhängen, wo Klaus Gesing jüngst auch dabei war („The Astounding Eyes of Rita“, für mich übrigens nicht vor den Trio-Alben mit Couturier und Matinier), oder auch nicht … beim zweiten Stück, „Every Time We Say Goodbye“, sitze ich regungslos auf der Stuhlkante, danach Repeat, und eigentlich könnte man damit auch aufhören. Wahnsinn! But life goes on, nicht?
Danke …. das sollte ich dann wohl Nachhören wollen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Egberto Gismonti – Saudações | Noch ein Ersthörgang, nach gebührender Pause – die Winstone-Scheibe ist ja richtig toll! Muss da vermutlich noch mehr haben? Hier gibt es auf CD 1 die fünfviertelstündige Suite „Sertões Veredas – tributo a miscigenação“, gespielt von der Camerata Romeu unter Zenaida Romeu. Gismonti hat das Werk komponiert bzw. den letzten Teil „Sertões Veredas VII – Palhaço na Caravela“, den er gemeinsam mit Geraldo E. Carneiro komponiert hat, arrangiert. Die Aufnahme enstand im August 2006 im Teatro Amadeo Roldán in Havana.
Auf CD 2 sind dann „Duetos de Violões“ mit Vater & Sohn Gismonti zu hören: Alexandre und Egberto Gismonti. Sie spielen zehn Stücke (zwei davon Alexander solo, eines Egberto solo), die Aufnahme entstand im April und Mai 2007 in Rio de Janeiro. Eicher ist bei dieser Co-Produktion mit Carmo wieder mal nur „executive producer“, aufgenommen haben das andere.
CD 1 wäre bei ECM vermutlich in der New Series untergebracht worden, aber in Kombination mit der zweiten CD wäre das halt wieder seltsam gewesen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #166: First Visit: Live-Dokumente aus dem Archiv von ezz-thetics/Hat Hut Records - 14.10., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbazuerst einmal herrliches Cover und was da an Musik gespielt wird ist natürlich von Haus aus schön, wenn auch gewöhnungsbedürftig.
Vor allem „All Blues“ohne die Tröte von Miles ist ungewohnt, was sich aber Van Gelder mit der extremen Abmischung gedacht hat erschließt sich mir nicht. Carter mit dem Bass so in den Vordergrund zu setzen tut dem Stück insgesamt nicht gut, zwei Schritte zurück und es wäre auch ohne Bläser fantastisch…danach kommen nur noch Kompositionen von Carter und es passt viel besser weil der Bass nicht mehr so extrem im Vordergrund spielt, noch ein Schritt zurück wäre allerdings noch besser gewesen…vielleicht wollte er aber auch das Spiel von Carter würdigen, hätte es aber so nicht gebraucht…..
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!lotterlottawas sich aber Van Gelder mit der extremen Abmischung gedacht hat erschließt sich mir nicht. Carter mit dem Bass so in den Vordergrund zu setzen tut dem Stück insgesamt nicht gut, zwei Schritte zurück und es wäre auch ohne Bläser fantastisch…danach kommen nur noch Kompositionen von Carter und es passt viel besser weil der Bass nicht mehr so extrem im Vordergrund spielt, noch ein Schritt zurück wäre allerdings noch besser gewesen…vielleicht wollte er aber auch das Spiel von Carter würdigen, hätte es aber so nicht gebraucht…..
Also das Gegenteil von Walter Bookers Soloalbum. Da hört man den Leader leider zu schlecht raus.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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lotterlotta
zuerst einmal herrliches Cover und was da an Musik gespielt wird ist natürlich von Haus aus schön, wenn auch gewöhnungsbedürftig. Vor allem „All Blues“ohne die Tröte von Miles ist ungewohnt, was sich aber Van Gelder mit der extremen Abmischung gedacht hat erschließt sich mir nicht. Carter mit dem Bass so in den Vordergrund zu setzen tut dem Stück insgesamt nicht gut, zwei Schritte zurück und es wäre auch ohne Bläser fantastisch…danach kommen nur noch Kompositionen von Carter und es passt viel besser weil der Bass nicht mehr so extrem im Vordergrund spielt, noch ein Schritt zurück wäre allerdings noch besser gewesen…vielleicht wollte er aber auch das Spiel von Carter würdigen, hätte es aber so nicht gebraucht…..
Die schnöde Wahrheit ist, daß Carter selbst dieses extreme „Heraufmischen“ – zu lasten der Mitmusiker – (nicht nur hier) verlangt hat …. Van Gelder hat dies in diesem Fall dann „nur“ umgesetzt ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Wohl auf der Reise in meine Top30 …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)thesidewinder
lotterlottawas sich aber Van Gelder mit der extremen Abmischung gedacht hat erschließt sich mir nicht. Carter mit dem Bass so in den Vordergrund zu setzen tut dem Stück insgesamt nicht gut, zwei Schritte zurück und es wäre auch ohne Bläser fantastisch…danach kommen nur noch Kompositionen von Carter und es passt viel besser weil der Bass nicht mehr so extrem im Vordergrund spielt, noch ein Schritt zurück wäre allerdings noch besser gewesen…vielleicht wollte er aber auch das Spiel von Carter würdigen, hätte es aber so nicht gebraucht…..
Also das Gegenteil von Walter Bookers Soloalbum. Da hört man den Leader leider zu schlecht raus.
kenn ich gar nicht!
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!soulpope
lotterlotta
zuerst einmal herrliches Cover und was da an Musik gespielt wird ist natürlich von Haus aus schön, wenn auch gewöhnungsbedürftig. Vor allem „All Blues“ohne die Tröte von Miles ist ungewohnt, was sich aber Van Gelder mit der extremen Abmischung gedacht hat erschließt sich mir nicht. Carter mit dem Bass so in den Vordergrund zu setzen tut dem Stück insgesamt nicht gut, zwei Schritte zurück und es wäre auch ohne Bläser fantastisch…danach kommen nur noch Kompositionen von Carter und es passt viel besser weil der Bass nicht mehr so extrem im Vordergrund spielt, noch ein Schritt zurück wäre allerdings noch besser gewesen…vielleicht wollte er aber auch das Spiel von Carter würdigen, hätte es aber so nicht gebraucht…..
Die schnöde Wahrheit ist, daß Carter selbst dieses extreme „Heraufmischen“ – zu lasten der Mitmusiker – (nicht nur hier) verlangt hat …. Van Gelder hat dies in diesem Fall dann „nur“ umgesetzt ….
das ist natürlich denkbar, er war ja auch Produzent, bin da auch nicht so bewandert… tut aber der Musik insgesamt nicht wirklich gut, menschlich vielleicht verständlich, wenn man immer nur im Hintergrund spielen musste….
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!
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lotterlotta
soulpope
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zuerst einmal herrliches Cover und was da an Musik gespielt wird ist natürlich von Haus aus schön, wenn auch gewöhnungsbedürftig. Vor allem „All Blues“ohne die Tröte von Miles ist ungewohnt, was sich aber Van Gelder mit der extremen Abmischung gedacht hat erschließt sich mir nicht. Carter mit dem Bass so in den Vordergrund zu setzen tut dem Stück insgesamt nicht gut, zwei Schritte zurück und es wäre auch ohne Bläser fantastisch…danach kommen nur noch Kompositionen von Carter und es passt viel besser weil der Bass nicht mehr so extrem im Vordergrund spielt, noch ein Schritt zurück wäre allerdings noch besser gewesen…vielleicht wollte er aber auch das Spiel von Carter würdigen, hätte es aber so nicht gebraucht…..
Die schnöde Wahrheit ist, daß Carter selbst dieses extreme „Heraufmischen“ – zu lasten der Mitmusiker – (nicht nur hier) verlangt hat …. Van Gelder hat dies in diesem Fall dann „nur“ umgesetzt ….
das ist natürlich denkbar, er war ja auch Produzent, bin da auch nicht so bewandert… tut aber der Musik insgesamt nicht wirklich gut, menschlich vielleicht verständlich, wenn man immer nur im Hintergrund spielen musste….
Naja, andere Weltklassebassisten mussten nicht am Mix herumeiern um deren Präsenz „hörbar“ zu machen …. aber lass ma das, Ron Carter hat schon auch seine Meriten ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Hahaha, die Diskussion erinnert mich an den grotesken Auftritt von Henry Grimes hier in Zürich – leider machte sein „space bass“ alle Versuche von Marilyn Crispell und Andrew Cyrille, gute Musik zu machen, zunichte. War natürlich trotzdem ein besonderes Erlebnis. Cyrille habe ich mehrmals mit dem Trio 3 gehört, aber Crispell leider nie in einem passenderen Rahmen.
Die Stockholm-Live-Aufnahmen von Carter aus der jüngsten Zeit finde ich übrigens ziemlich toll. Aber den Studio-Egotrip hatte er schon früh im Griff (diese Piccolo-Bass-Sachen für Fantasy … brauch ich definitiv nicht).
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gypsy-tail-windHahaha, die Diskussion erinnert mich an den grotesken Auftritt von Henry Grimes hier in Zürich – leider machte sein „space bass“ alle Versuche von Marilyn Crispell und Andrew Cyrille, gute Musik zu machen, zunichte. War natürlich trotzdem ein besonderes Erlebnis. Cyrille habe ich mehrmals mit dem Trio 3 gehört, aber Crispell leider nie in einem passenderen Rahmen. Die Stockholm-Live-Aufnahmen von Carter aus der jüngsten Zeit finde ich übrigens ziemlich toll. Aber den Studio-Egotrip hatte er schon früh im Griff (diese Piccolo-Bass-Sachen für Fantasy … brauch ich definitiv nicht).
Mich hat unlängst „vorgarten“ mit Ron Carter + Houston Person „Remember Love“ an Bord geholt ….
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Gesagt …. (wieder)getan …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)person & carter war ja für mich auch eine nicht wirklich vorbereitete entdeckung.
ich schließe heute nur noch schnell den tollen dejohnette-block ab:
dejohnette/ coltrane/ garrison, in movement
mir ist das album sehr nah, die soundscapes, die grooves, die schwere. ravi und auch matthew repräsentieren hier etwas, das ecm sonst fehlt, eine ganz andere form von tiefe, die zu anderen sounds führt. andererseits hätte es dieses album ohne dejohnettes standing beim label nie geben können. ich würde mir manchmal wünschen, dass eicher auch diese traditionslinie im jazz häufiger abbilden würde, aber ecm kann auch nicht alles abdecken.
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz, Tagebuch
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