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vorgarten
gypsy-tail-wind
Da gibt es schon schöne Soli von Alice Coltrane (McLeod), z.B. das in „Up at Logue’s Place“:ja, das ist super, fast schon eine dekonstruktion. das in „sherry’s bossa nova“ find ich auch toll. sie spielt eigenartig, macht sich nicht breit, sondern verteilt so kleine stotternde explosionen und test-ballons.
Das versuch ich jetzt seit einer halben Stunde in Ruhe zu hören – beim ersten Mal lief da jemand rein und seither immer wieder eine Störung
(der Aufenthaltsraum meiner Wohnung ist auch Durchgang in den Estrich, wo Wäsche aufbewahrt und aufgehängt wird, Putzzeug usw. untergebracht ist).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deVon Can bis Novalis: Das ultimative Who’s Who im Krautrock
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WerbungAls Ausgleich zu meinem digitalen Hören (Alice Coltrane-Pause, siehe Signatur
) hier was sehr Cooles:
Vinyl Record Played Under an Electron Microscope pic.twitter.com/6tWqFfDTek
— Diane Doniol-Valcroze (@ddoniolvalcroze) August 27, 2021
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbatja. schon ein schönes album irgendwie, auf dem beide ihr arsenal etwas abrüsten, um in etwas anzukommen, für das man heute so wenig verständnis hat. aber lustig machen möchte ich mich nicht. vergesse immer wieder den einstieg, den ich immer für eine erfindung des cinematic orchestras gehalten habe. und dass das größte schweinesolo hier von einer wurlitzer kommt.
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eklektizistisches programm mit super momenten. 2 lieblingsstücke sind hier drauf, die harfenstudie „wisdom eye“ und der latin funk „los caballos“. eigentlich hatte santana wieder gitarre darauf spielen sollen, aber gottseidank kam er mit dem feedback seiner neuen gitarre nicht klar, stieg stattdessen auf kesselpauken und kleine percussion um (was er super macht) und ließ sich in den credits als „a friend“ aufführen. wurlitzer und das funkduo haden & riley spielen pferdegangarten nach, schritt – trab – galopp, im letzten teil haut alice dann ein unglaubliches solo raus, aber meine liebslingsstelle ist, wenn haden nach seinem freien solo wieder den groove ankündigt.
dann gibt es noch eine e-piano-hymne und strawinsky-snippets mit orchester und einem vom alten detroiter kollegen bohanon organisierten bläsersatz.--
zum ersten mal mit der regelmäßig probenden ashram-gesangsgruppe im studio, außerdem mit dem 13-jährigen sohn, der eigentlich bass lernt, aber für ein 20-minütiges duett ans schlagzeug wechselt, während seine mutter abhebt. schräges album, das mir aber heute ziemlich gut gefällt.
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Hier läuft ein 90er ECM-Favorit:
KENNY WHEELER, LEE KONITZ, DAVE HOLLAND & BILL FRISELL – Angel Song (ECM, 1997)
Immer noch ein faszinierendes Album.--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,930
Der Titel ist Program
…. :
Mal Waldron mit Jean-Jacques Avenel und als „Hausgast“ Steve Lacy …. btw diese Perle aufgenommen vor nunmehr knapp 20 Jahren ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)an ANGEL SONG muss ich mich auch mal wieder heranwagen.
faszinierende erste seite (harfe und streichquartett), die zweite dann mit den ashram singers, zu beginn hypnotisch, dann verliert es mich.
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ganz neu:
Kenny Garrett – Sounds From The Ancestors
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nochmal komplett das hier, im vergleich zu oslo (8 tage vorher) deutlich aufgekratzter – kein integriert swingendes pianotrio hier, sondern ein stöhnend-mitsingendes glückskind mit risikobegleitung, vor allem dejohnette dekonstruiert die tradition, wie es ihm gerade in die fingerspitzen kommt. jarrett kann kontern und es fliegt halt alles drei ebenen drüber wieder zusammen und in die spur. wie sie den moll-funk aus „solar“ heraus entwickeln, ist ein diskografischer höhepunkt dieser band – aber auch der rest, man kann nicht meckern. „all the sad young man“ ist so sehr auf den punkt gepielt, dass jarrett noch nicht mal ein intro versucht, für das es woanders schon szenenapplaus gibt. nur der closer ist ein rausschmeißer für mich, aber fürs kölner publikum ja auch. und die tribut-idee hab ich nie verstanden, zumindest im vergleich.
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hank roberts – black pastels
eines meiner lieblingsalben von jmt
nur das singen hätte er besser gelassen…
roberts ist ja auch seit 2010 ein bisschen in der versenkung verschwunden…--
i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)vorgarten
eklektizistisches programm mit super momenten. 2 lieblingsstücke sind hier drauf, die harfenstudie „wisdom eye“ und der latin funk „los caballos“. eigentlich hatte santana wieder gitarre darauf spielen sollen, aber gottseidank kam er mit dem feedback seiner neuen gitarre nicht klar, stieg stattdessen auf kesselpauken und kleine percussion um (was er super macht) und ließ sich in den credits als „a friend“ aufführen. wurlitzer und das funkduo haden & riley spielen pferdegangarten nach, schritt – trab – galopp, im letzten teil haut alice dann ein unglaubliches solo raus, aber meine liebslingsstelle ist, wenn haden nach seinem freien solo wieder den groove ankündigt.
dann gibt es noch eine e-piano-hymne und strawinsky-snippets mit orchester und einem vom alten detroiter kollegen bohanon organisierten bläsersatz.
Ist das die Orgel, die sie spielte?
Grad zweiter Durchgang in Folge – betreffend Highlights bin ich gleicher Meinung. Das mit Santana/“a friend“ wusste ich nicht, macht aber angesichts der Stücke irgendwie Sinn. Aber ich bin auch froh, darf er nur trommeln ;-).
Der California-Singsang von „OM Supreme“ ist … eerie, irgendwie. Muss an Smashin‘ Pumpkins denken, von denen ich aber seit mindestens 25 Jahren keinen Ton gehört habe.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
Der California-Singsang von „OM Supreme“ ist … eerie, irgendwie. Muss an Smashin‘ Pumpkins denken, von denen ich aber seit mindestens 25 Jahren keinen Ton gehört habe.für mich hat das einen echten hippie vibe
kommt natürlich auch daher, dass das hier background-sänger*innen sind, nicht die leute aus dem ashram. aber das fender rhodes ist sehr toll aufgenommen.
und ja, das ist alices orgel (im booklet zu der kleinen warner-box abgebildet, da steht auch die santana-geschichte drin).
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https://www.br.de/radio/br24/sendungen/interkulturelles-magazin/stiches-nils-petter-molvaer-100.html
gerade eben durch, klanglich hervorragend, Pressung superb, sehr gefällig, Musik von der ich mir vorstellen könnte , das Miles sowas heute auch kreieren würde…
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!erste trio-aufnahme in den 90ern, und dann: jarrett spielt monk, wie, hätte ich mir vorher nicht vorstellen können. aber schon im intro weiß man: kriegt er hin, es kickt nur anders. mit „old folks“ finden sie etwas, was sie im blue note später perfektionieren werden, den medium swinger, in dem jarrett dann zwischendurch verdichten und tonal aussteigen kann, ohne dass die anderen beiden ihn stören. ohnehin ein sehr gelungener auftritt, aber auch ein bisschen more of the same. im einzigen freien stück, dem titeltrack, gibt jarrett alles vor, auch das bass-ostinato, das peacock nur verdoppeln mag, und auch dejohnette fällt nix spannendes dazu ein. aber gut, magie geht halt nicht auf knopfdruck.
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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