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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
soulpope
gypsy-tail-wind
Noch ein Ersthörgang, Dexter Gordon in Willisau 1978 – mehr Bebopper und Hardbopper zu spielen, so erinnert sich Niklaus Troxler, der Veranstalter, im Booklet, sei eine bewusste Entscheidung gewesen …. Darauf musste und wollte ich eine Antwort geben. Wenn das Publikum kein Verständnis für die Tradition aufbringen kann verdient es nicht, mit anspruchsvoller aktueller Musik bedient zu werden.“ Also lud er 1976 Charles Mingus ein, konnte im Vorfeld via Interviews und mittels der Festivaldruchsachen auf dessen Stellung zwischen Avantgarde und Tradition hinweisen – und Mingus wurde gefeiert, spielte drei Zugaben. Später kamen u.a. auch Horace Silver, Betty Carter, Art Blakey, George Coleman und Johnny Griffin nach Willisau. Das Konzert Gordons fand im Rahmen von dessen Europatour im Frühjahr 1978 statt (letztes Jahr erschein ja bereits ein Mitschnitt aus Châteauvallon von derselben Tour, vom Repertoire her teilen sich die zwei Veröffentlichungen nur Silvers Stück „Strollin’“), im Rahmen der Konzertreihe, die Troxler neben dem Festival auch noch veranstaltete. Dass das Konzert (wie auch einige Festivalkonzerte, die Festhalle entstand wohl erst einige Zeit später) im „Mohren“ stattfand und das dann auch auf den Plakaten von Afro-Amerikanern steht (das zum Gordon-Konzert ist im Booklet abgebildet) … nunja, gehört leider dazu (Konzerte finden da nicht mehr statt, aber der Gasthof heisst immer noch so, hatte dort auch schon mal ein Zimmer, als ich beim Festival war).
Und welchen Eindruck hast Du von dem Mitschnitt gewonnen …. ?
….. ??
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surman/krog/rypdal/storaas, nordic quartet
da bin ich immer drumherum geschlichen, konnte mir einfach nicht vorstellen, was das soll, surman & krog plus klavier PLUS kreissäge. das ergebnis ist interessant, typisch ecm, wenn ich das so sagen kann: viele schichten, aber sparsam gesetzt; ausgesprochen sorgfältig produziert, trotzdem ein improvisatorischer freigeist. letzteres würde ich jetzt konkret eher als makel sehen, diese merkwürdige besetzung funktioniert nur dann super, wenn sehr genau arrangiert wurde. in den eher losen playing-momenten kommen sie eher nicht zusammen.
im wesentlichen ein surman-album, die anderen stoßen in wechselnden konstellationen dazu.
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PAT METHENY – Bright Size Life (ECM, 1976)
Das ist eins dieser Alben, die mich mit jeder weiteren Auseinandersetzung in all den Jahren mehr und mehr begeistern. In dieser einzigartigen Trio-Konstellation lässt sich der Hörfokus jedes mal anders ausrichten. Passt heute fabelhaft, daher läuft es auch zum dritten Mal.--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Sehr toll, aber als LP inzwischen leider vergriffen. @gypsy-tail-wind: wird das schweizer Trio sicherlich kennen.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Roykoatom
PAT METHENY – Bright Size Life (ECM, 1976)
Das ist eins dieser Alben, die mich mit jeder weiteren Auseinandersetzung in all den Jahren mehr und mehr begeistern. In dieser einzigartigen Trio-Konstellation lässt sich der Hörfokus jedes mal anders ausrichten. Passt heute fabelhaft, daher läuft es auch zum dritten Mal.es ist für mich auch eines der jazz-alben, wo du die herkunft vom land am besten „riechen“ kannst … sowas wie country-jazz… hat metheny später ja auch u.a. mit „beyond the missouri sky“ nochmal vertieft… fallen mir sonst nicht viele beispiele dazu ein (das erste return to forever-album ?)… ansonsten ist ja jazz meist eine urbane angelegenheit…
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i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)Sorry @soulpope, hatte gestern mal wieder einen Tag in der Wirklichkeit … die Gordon gefällt mir sehr gut, er ist formidabel aufgelegt, besonders schön fand ich das Balladenfeature, „Old Folks“ (eh ein Song, den ich sehr gerne mag).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbajimmydean
atom
PAT METHENY – Bright Size Life (ECM, 1976)
Das ist eins dieser Alben, die mich mit jeder weiteren Auseinandersetzung in all den Jahren mehr und mehr begeistern. In dieser einzigartigen Trio-Konstellation lässt sich der Hörfokus jedes mal anders ausrichten. Passt heute fabelhaft, daher läuft es auch zum dritten Mal.es ist für mich auch eines der jazz-alben, wo du die herkunft vom land am besten „riechen“ kannst … sowas wie country-jazz… hat metheny später ja auch u.a. mit „beyond the missouri sky“ nochmal vertieft… fallen mir sonst nicht viele beispiele dazu ein (das erste return to forever-album ?)… ansonsten ist ja jazz meist eine urbane angelegenheit…
Bei RTF würde ich vehement widersprechen … aber Jimmy Giuffre passt ins Bild (auch wenn es nicht stimmt, aber darum geht es ja nicht), eigentlich alle seine „grossen“ Alben, aber besonders das zweite bei Capitol und die JG3-Alben auf Atlantic. Und „Missouri Sky“ ist ja ein Duo – die andere Hälfte des Duos, Charlie Haden, hat auch einiges im Angebot, was ins Bild passt, denke ich? Er hat ja sogar mal ein ausgewachsenes Country-Album gemacht, das ich recht gut finde und sehr gerne mag:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
jimmydean
atom
PAT METHENY – Bright Size Life (ECM, 1976)
Das ist eins dieser Alben, die mich mit jeder weiteren Auseinandersetzung in all den Jahren mehr und mehr begeistern. In dieser einzigartigen Trio-Konstellation lässt sich der Hörfokus jedes mal anders ausrichten. Passt heute fabelhaft, daher läuft es auch zum dritten Mal.es ist für mich auch eines der jazz-alben, wo du die herkunft vom land am besten „riechen“ kannst … sowas wie country-jazz… hat metheny später ja auch u.a. mit „beyond the missouri sky“ nochmal vertieft… fallen mir sonst nicht viele beispiele dazu ein (das erste return to forever-album ?)… ansonsten ist ja jazz meist eine urbane angelegenheit…
Bei RTF würde ich vehement widersprechen … aber Jimmy Giuffre passt ins Bild (auch wenn es nicht stimmt, aber darum geht es ja nicht), eigentlich alle seine „grossen“ Alben, aber besonders das zweite bei Capitol und die JG3-Alben auf Atlantic. Und „Missouri Sky“ ist ja ein Duo – die andere Hälfte des Duos, Charlie Haden, hat auch einiges im Angebot, was ins Bild passt, denke ich? Er hat ja sogar mal ein ausgewachsenes Country-Album gemacht, das ich recht gut finde und sehr gerne mag:
<iframe src=“https://www.youtube.com/embed/tBkaEh1c0II?feature=oembed“ allow=“accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture“ allowfullscreen=““ width=“500″ height=“375″ frameborder=“0″></iframe>ja und wenn wir schon über country reden, dann natürlich auch bill frisell, vor allem auf „good dog, happy man“.. ist schon eher country-rock, als irgendwas mit jazz… ja corea ist eher latin-music, sowas wie das latinoamerikanische country.. ich meinte country hier auch eher als „ländlich“ im gegensatz zu urban, und nicht so sehr das genre..
zuletzt geändert von jimmydean--
i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
gypsy-tail-wind …. Sorry @soulpope, hatte gestern mal wieder einen Tag in der Wirklichkeit … die Gordon gefällt mir sehr gut, er ist formidabel aufgelegt, besonders schön fand ich das Balladenfeature, „Old Folks“ (eh ein Song, den ich sehr gerne mag).
Reality bites
…. thnx (und vermutet ich eh) ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)THE BILLY TAYLOR TRIO – Custom Taylored
Läuft hier im Stream. Aufnahmen von 1960 und eigentlich ein Album für Riverside („Warming Up!“). Taylor möchte ich auf jeden Fall noch etwas mehr erkunden. Henry Grimes und auch Earl May sind spannende Bassisten gerade in der Konstellation Piano Trio.
Jetzt läuft: The Billy Taylor Touch
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jimmydean
gypsy-tail-wind
jimmydean
atom
PAT METHENY – Bright Size Life (ECM, 1976)
Das ist eins dieser Alben, die mich mit jeder weiteren Auseinandersetzung in all den Jahren mehr und mehr begeistern. In dieser einzigartigen Trio-Konstellation lässt sich der Hörfokus jedes mal anders ausrichten. Passt heute fabelhaft, daher läuft es auch zum dritten Mal.es ist für mich auch eines der jazz-alben, wo du die herkunft vom land am besten „riechen“ kannst … sowas wie country-jazz… hat metheny später ja auch u.a. mit „beyond the missouri sky“ nochmal vertieft… fallen mir sonst nicht viele beispiele dazu ein (das erste return to forever-album ?)… ansonsten ist ja jazz meist eine urbane angelegenheit…
Bei RTF würde ich vehement widersprechen … aber Jimmy Giuffre passt ins Bild (auch wenn es nicht stimmt, aber darum geht es ja nicht), eigentlich alle seine „grossen“ Alben, aber besonders das zweite bei Capitol und die JG3-Alben auf Atlantic. Und „Missouri Sky“ ist ja ein Duo – die andere Hälfte des Duos, Charlie Haden, hat auch einiges im Angebot, was ins Bild passt, denke ich? Er hat ja sogar mal ein ausgewachsenes Country-Album gemacht, das ich recht gut finde und sehr gerne mag:
<iframe src=“https://www.youtube.com/embed/tBkaEh1c0II?feature=oembed“ allow=“accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture“ allowfullscreen=““ width=“500″ height=“375″ frameborder=“0″></iframe>ja und wenn wir schon über country reden, dann natürlich auch bill frisell, vor allem auf „good dog, happy man“.. ist schon eher country-rock, als irgendwas mit jazz… ja corea ist eher latin-music, sowas wie das latinoamerikanische country.. ich meinte country hier auch eher als „ländlich“ im gegensatz zu urban, und nicht so sehr das genre..
Hatte Dich schon richtig verstanden, aber ich höre RTF halt überhaupt nicht als ländlich/rural (wie z.B. Giuffre). Frisell ist aber klar, ja. Fand ja neulich gerade das Wiederhören von „Rambler“ spannend, weil da in nuce eigentlich alles schon da ist, was er später machen sollte.
@soulpope War ein guter Tag – einer, an dem ich an sich auch ohne Internet hätte leben können (praktisch natürlich nicht getan, aber … und das Forum bediene ich am Handy eh generell ungern).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba…ich höre gerade dieses famose Werk…
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!keith jarrett, gary peacock, jack dejohnette, standards live
frank kafkas einzige cover-art für ecm. wahnsinnig schönes album, auch wenn die publikumsreaktionen irritieren, da wohl die chronologie durcheinander ist, nach ekstatischen jubelschreien folgt ein gemäßigter applaus. subtiler einstieg, sehr nah an den songs, eine dieser verrückten alec-wilder-kompositionen (the wrong blues), und dann der tanz zu „too young to go steady“, bei dem dejohnette wohl kaum auf seine 2-und-4-akzente gekommen wäre, hätte jarrett vorher nicht so exakt time gespielt. peacock geht ein bisschen unter hier, bis zum tollen closer. aber sie berauschen sich gemeinsam, das ist zu hören, nicht nur in den juchzern von jarrett, die sogar im schlagzeugsolo kommen. die aufnahme hat ohnehin etwas sehr physisches, da wird eher geschliffen als geschwebt. tolles album, viel stärker als erinnert.
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DON RENDELL QUINTET – Space Walk
Ich kriege die LP in den letzten Wochen nur schwer vom Plattenteller. Die Band spielt so dermaßen lässig groovend zusammen, dass ich’s kaum aushalten kann. Richtig richtig gute Scheibe.
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How does it feel to be one of the beautiful people? -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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