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Nun auch endlich als CD:
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Werbunggypsy-tail-windDu musst das quasi wie Zeitschriften kaufen machen … also nicht aus allem wählen wollen, was es je gab, sondern laufend verfolgen/kaufen, am besten bei CDJapan die Jazzinfos abonnieren und dann relativ rasch zugreifen. Vieles kostet 1000-1500 Yen, ist also sehr günstig. Einiges ist auch mehrere Jahre erhältlich, aber da habe ich keinen Durchblick und versuche daher in aller Regel, recht schnell zu bestellen (hie und da, aber v.a. bei teureren Avantgarde-Reissues, auch pre-order). Die grosse Auswahl stellt sich so nicht ein, klar, aber vorausgesetzt die japanischen Ableger von Sony und Universal und ein paar japanische Labels machen nicht auch bald dicht, findest Du mit langem Atem ziemlich vieles.
Danke dir! Muss mich da mal etwas reinarbeiten, mal sehen was sich auf Spotify so auftreiben lässt.
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thesidewinderDanke dir! Muss mich da mal etwas reinarbeiten, mal sehen was sich auf Spotify so auftreiben lässt.
in den letzten Jahren hat sich spotify bei japanischem Jazz sehr gesteigert, youtube ist auch nicht schlecht zum reinhoeren… Bei bekannteren Kuenstlern wie Toshiko Akiyoshi sind sogar die japanischen und europaeischen Namen verknuepft, so dass es egal ist, wonach man sucht… bei unbekannteren Kuenstlern, sagen wir Shoji Aketagawa, muss man nach den japanischen Schriftzeichen suchen (明田川荘之 in dem Fall), die man zB auf discogs findet…
Don Wilkerson – Preach Brother!--
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Don Wilkerson – Elder Donein bisschen frustrierend diese Wilkerson Alben, mehr 50er R&B als Soul Jazz und dabei irgendwie so unentspannt… ich wuerd Elder Don jetzt gefuehlt einen halben Stern mehr geben – die Band ist viel unbekannter, aber in der Musik mehr zu Hause… und man hat auch nicht die Erwartungen, die man halt hat, wenn man Namen wie Sonny Clark und Billy Higgins liest… Grant Green und Wilkerson sind in der Musik natuerlich auch zu Hause, auf beiden Alben… wenn man hier Ray Charles haette produzieren lassen… dann haett das mE wirklich was werden koennen, der haette das alles ein bisschen geglaettet und den Coolness-Faktor erhoeht
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Don Wilkerson – Shoutin‘hier ist Band Green/Patton/Dixon – an sich idiotensicher, aber natuerlich sind die Erwartungen auch hoeher… ich glaub Elder Don bleibt der Favorit
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,933
Auch hier womöglich „Elder Don“ mit Vorteilen …. spiele aber diese Alben sehr selten …. mit erdverbundenem Soul Jazz wären die Auspizien deutlich besser gewesen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)redbeansandricein den letzten Jahren hat sich spotify bei japanischem Jazz sehr gesteigert, youtube ist auch nicht schlecht zum reinhoeren… Bei bekannteren Kuenstlern wie Toshiko Akiyoshi sind sogar die japanischen und europaeischen Namen verknuepft, so dass es egal ist, wonach man sucht… bei unbekannteren Kuenstlern, sagen wir Shoji Aketagawa, muss man nach den japanischen Schriftzeichen suchen (明田川荘之 in dem Fall), die man zB auf discogs findet…
Ja, das ist mir auch schon aufgefallen. Gut, dass es Copy & Paste gibt. Ich suche ohnehin erst die älteren Sachen, 60er oder so. Das hier läuft gerade und ist mir eigentlich zu modern:
So was Hard Bop mäßiges aus Japan fände ich interessant, könnt ihr mir da 1, 2 Namen nennen?
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Grant Green – The Latin Bitgab jetzt verschiedene Moeglichkeiten weiterzumachen… Don Wilkersons viertes (bzw erstes) Album, mehr Green/Patton/Dixon, vielleicht mit Lou Donaldson… oder halt das hier, aufgenommen im April 1962, eine Woche vor Elder Don mit der gleichen Kernband um Grant Green, Willie Bobo am Schlagzeug und Johnny Acea am Klavier… was mir gerade erst klar wird, ist, dass die Wilkerson Doppelcd die Alben nicht chronologisch nach Aufnahmedatum drin hat, Preach Brother! mit Sonny Clark ist das zweite, aufgenommen einen Monat spaeter… und 1963 starben dann beide Pianisten, Acea und Clark, bittere Zeiten… Acea gefaellt mir auf den beiden Alben sehr sehr gut, zum Beispiel in dem Solo hier (so ab 4:30)
und ich kann schon verstehen, warum nicht jeder dieses Album mag, aber fuer mich funktioniert es ueberraschend oft ueberraschend gut
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.thesidewinder
redbeansandricein den letzten Jahren hat sich spotify bei japanischem Jazz sehr gesteigert, youtube ist auch nicht schlecht zum reinhoeren… Bei bekannteren Kuenstlern wie Toshiko Akiyoshi sind sogar die japanischen und europaeischen Namen verknuepft, so dass es egal ist, wonach man sucht… bei unbekannteren Kuenstlern, sagen wir Shoji Aketagawa, muss man nach den japanischen Schriftzeichen suchen (明田川荘之 in dem Fall), die man zB auf discogs findet…
Ja, das ist mir auch schon aufgefallen. Gut, dass es Copy & Paste gibt. Ich suche ohnehin erst die älteren Sachen, 60er oder so. Das hier läuft gerade und ist mir eigentlich zu modern:
So was Hard Bop mäßiges aus Japan fände ich interessant, könnt ihr mir da 1, 2 Namen nennen?probier mal das hier von Kikuchi, muesst es auf Spotify geben… ansonsten sind die grossen Namen Terumasa Hino (zB das gibt es auch auf spotify, gypsy hatte da die Tage weitere Tipps) und Sadao Watanabe (zB hier mit Mariano), aber die haben beide von Bossa Nova ueber Bop bis Free Jazz und Fusion alles gemacht… und wenn du es schaffst hiervon das komplette Album zu streamen, sag Bescheid, die Tracks, die ich kenne find ich ganz phantastisch… nach der muss ich eigentlich mal suchen…
was fuer Besetzungen suchst du denn primaer?
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.redbeansandricewas fuer Besetzungen suchst du denn primaer?
(Piano-) Trio würde schon reichen, wenn es etwas mehr fetzt als obiges Exemplar, das ist mir zu einschläfernd (das Probleme habe ich mit ECM aber oft). So etwas wie die Jazz Messengers in japanisch wäre natürlich am besten. Die Alben von Akiyoshi haben mir schon mal sehr gefallen, auch die mit Mariano.
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thesidewinder
redbeansandricewas fuer Besetzungen suchst du denn primaer?
(Piano-) Trio würde schon reichen, wenn es etwas mehr fetzt als obiges Exemplar, das ist mir zu einschläfernd (das Probleme habe ich mit ECM aber oft). So etwas wie die Jazz Messengers in japanisch wäre natürlich am besten. Die Alben von Akiyoshi haben mir schon mal sehr gefallen, auch die mit Mariano.
Ok, Jazz Messengers in japanisch war tendentiell in meinem letzten Post… Japan brauchte ein bisschen um in den 50ern aufzuholen, in der Generation von Akiyoshi gaebe es am Klavier noch Masao Yagi, das beruehmte Album ist Plays Monk (track)… kurz danach kam Sadao Watanabe (Saxophon), der Uebervater des japanischen Jazz… die goldene Generation des japanischen Jazz war die naechste, die legendaere Ginparis Session von 1963 ist so ein bisschen das Gruendungsdokument… ich ueberspring beim Hoeren immer das dreiminuetige Bassintro… hier hoert man auf vier langen Tracks verschiedene Bands mit Masahiko Togashi (dr), Masayuki Takayanagi (g), Masabumi Kikuchi (p), Terumasa Hino (tp) und Yosuke Yamashita (p)… Wenn man zu den Namen noch Masahiko Sato ergaenzt, hat man eigentlich die erste Liga des japanischen Jazz in seiner besten Zeit beisammen… allerdings duerfte dir einiges davon zu ECM maessig sein … Hino ist lebhaftert…
Ein paar schoene Trioalben und Quartett Alben, teilweise aus der naechsten Generation (also: Leute, die schon Tyner gehoert haben und Epianos besitzen)
Takehiro Honda – Salaam Salaam
Isao Suzuki (Bassist) – Black Orpheus, Blow Up
Gary Peacock – Voices (mit Kikuchi, ziemliches Konsensalbum hier im Forum, aber dir vielleicht zu ruhig)
Masahiko Sato – Transformation 69/71 (nicht ECM aber schon etwas freier)--
.Ich danke dir! Das sind schon mal ein paar gute Einstiegspunkte!
Hier jetzt:
(1/2)Mal nicht in der gewohnten Besetzung Chambers / Taylor sondern mit Jimmy Rowser und Specs Wright.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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redbeansandrice
Schon eine besonders tolles Blue Note Cover ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)In Sachen Wilkerson geht es mir genau so! Und auch mir gefällt wohl „Elder Don“ am besten.
Die Hino-Alben knüpfen eher bei Davis als bei den Jazz Messengers an, aber dasjenige, das ich am langweiligsten finde („Feelin‘ Good“) geht auf jeden Falls als Grenzgänger zwischen Hard Bop und Soul Jazz durch, und überhaupt dürften besonders die ersten vier recht gut passen @thesidewinder.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windDie Hino-Alben knüpfen eher bei Davis als bei den Jazz Messengers an, aber dasjenige, das ich am langweiligsten finde („Feelin‘ Good“) geht auf jeden Falls als Grenzgänger zwischen Hard Bop und Soul Jazz durch, und überhaupt dürften besonders die ersten vier recht gut passen @thesidewinder.
Danke auch dir!
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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