Ich höre gerade … Jazz!

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  • #11241413  | PERMALINK

    vorgarten

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    thelonica
    CASSANDRA WILSON – Jump World
    Schon bemerkenswert, wenn das ohne viel Nachbearbeitung eingespielt wurde. Es ist natürlich viel weniger Pop als die Sachen von Sade, hat mehr Ecken und Kanten, aber auch viele Grooves (daher höre ich manche Tracks vielleicht eher in der Nähe von Sachen wie „Tutu“). Bei „Jump World“ wummert der Bass nach, ganz ähnlich wie bei frühen Tracks von Ultramagnetic M.C.’s. Manches hat hier auch Brazil-Elemente, die ich bei Thundercat („Apocalypse“) so nicht gehört habe. Neneh Cherry hätte ich so ein Album auch zugetraut, obwohl ihre Gesangstechnik noch mal ganz anders ist.

    ein ganz klein bisschen mehr nach sade, auf jeden fall nach brazil, klang wilson ganz am anfang, 1981 in new orleans:

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    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #11241415  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    vorgarten

    thelonica CASSANDRA WILSON – Jump World Schon bemerkenswert, wenn das ohne viel Nachbearbeitung eingespielt wurde. Es ist natürlich viel weniger Pop als die Sachen von Sade, hat mehr Ecken und Kanten, aber auch viele Grooves (daher höre ich manche Tracks vielleicht eher in der Nähe von Sachen wie „Tutu“). Bei „Jump World“ wummert der Bass nach, ganz ähnlich wie bei frühen Tracks von Ultramagnetic M.C.’s. Manches hat hier auch Brazil-Elemente, die ich bei Thundercat („Apocalypse“) so nicht gehört habe. Neneh Cherry hätte ich so ein Album auch zugetraut, obwohl ihre Gesangstechnik noch mal ganz anders ist.

    ein ganz klein bisschen mehr nach sade, auf jeden fall nach brazil, klang wilson ganz am anfang, 1981 in new orleans: <iframe src=“https://www.youtube.com/embed/videoseries?list=OLAK5uy_l7imPc8bgZFRnW9zEJP53iHS7ZWf3wfEg“ width=“500″ height=“375″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe>

    Nach dem Intro hätten mich auch „neuzeitlichere“ Andrew Sisters nicht überrascht ;-) ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11241419  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

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    Miles Davis – Vol. 3

    Die letzte 10″ für Blue Note, hier als Quartet mit Horace Silver am Piano.

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    Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?
    #11241429  | PERMALINK

    vorgarten

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    soulpope
    Nach dem Intro hätten mich auch „neuzeitlichere“ Andrew Sisters nicht überrascht ….

    den witz verstehe ich nicht…

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    #11241433  | PERMALINK

    pinball-wizard
    Lost In Music

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    Erster Hördurchgang. Wobei ich nach zwei Tracks den Eindruck habe, dass das Cover einen treffenden Hinweis darauf gibt, was den Hörer erwartet :-) .

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    Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 22.05.2025, 21:00 Uhr - My Mixtape #164-Welcome To The 80's Underground             Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert Einstein  
    #11241435  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

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    vorgarten

    soulpope Nach dem Intro hätten mich auch „neuzeitlichere“ Andrew Sisters nicht überrascht ….

    den witz verstehe ich nicht…

    Tut leid falls das flach war …. aber ich das hörte das nebenbei (Remote ….) und den instrumentalen Einstieg retro, sodaß mir spontan die Andrew Sisters eingefallen sind (welche natürlich nie brasilianische Rhythmen gesungen haben) …. die Assoziation sei meinem breiten musikalischen Gedankenportfolio geschuldet und hat nix mit Cassandra Wilson zu tun ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11241439  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

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    Carmen Souza – The Silver Messengers

    Apropos Horace Silver, hier eine schöne Hommage aus 2019. Kurz vor Torschluss im Februar noch live gesehen, das waren noch Zeiten.

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    Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?
    #11241443  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

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    soulpope

    vorgarten

    soulpope Nach dem Intro hätten mich auch „neuzeitlichere“ Andrew Sisters nicht überrascht ….

    den witz verstehe ich nicht…

    Tut leid falls das flach war …. aber ich das hörte das nebenbei (Remote ….) und den instrumentalen Einstieg retro, sodaß mir spontan die Andrew Sisters eingefallen sind (welche natürlich nie brasilianische Rhythmen gesungen haben) …. die Assoziation sei meinem breiten musikalischen Gedankenportfolio geschuldet und hat nix mit Cassandra Wilson zu tun ….

    danke, war nur ne nachfrage, ich kenne die andrew sisters nicht, und was ich in der tube finde, hilft mir beim vergleich auch nicht ;-)

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    #11241459  | PERMALINK

    atom
    Moderator

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    gypsy-tail-wind

    atomIm letzten Drittel wird das sogar richtig gut, das muss ich nochmal auflegen.

    Interessant, ich wurde mit dem Set bisher nicht wirklich warm.

    „Portia“ und vor allem „Splash“ fand ich wirklich gut, den Anfang des Sets dafür weniger, so dass am Ende ein recht durchwachsener Eindruck bleibt. Als Mittschnitt liegt da „We Want Miles“ deutlich vorn, „Live Around the World“ liegt hier noch zum Wiederhören.

    Heutiger Start:

    Ein wunderbares Album mit vielen Facetten, das es im Schatten von „Karma“ immer etwas schwer hat. (Toller Lektüre-Tipp, für alle die ihn noch nicht kennen sollten)

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #11241465  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

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    soulpope

    gypsy-tail-wind
    Hier zur Nacht:

    Feine Rhythmuskapelle …. und niemand hat Angst vor dem „schwarzen Mann“ ….

    Das Album ist ja sagenhaft gut! Ich war total begeistert, fast 65 Minuten und dabei kein Hänger! Los geht es mit Damerons Titelstück, dann folgt eine wunderbare Ballade vom eh unterschätzten (wobei „underexposed“ besser passt als „underrated“, denn letzteres kann einer, den keiner kennt, ja irgendwie nicht sein), in der Heath – der nur Tenorsax spielt, was der Kohärenz des Albums sehr dienlich ist – mit seinem bezaubernden Ton glänzen kann. Dann folgen Stücke von Cannonball Adderley, Bertha Hope, Ronnell Bright sowie drei Standards, die ebenfalls eher von wenig bekannten Sorte sind: „Make The Girl Love Me“ (Schwartz-Fields), „Nothing Ever Changes“ (Fischer-Segal) und „I’ll Go Away By Myself“ (Schwartz-Dietz). Das steht für mich jedenfalls vom ersten Eindruck her direkt neben meinem bisherigen Lieblingsalbum, „Picture of Heath“! Und darauf war ich nun gar nicht vorbereitet – umso schöner die Überraschung!

    Den Wilson-Brazil-Track hörte ich gerade beim Tippen an, gefällt mir! Ihre Stimme hat schon was, aber oft hören mag ich sie dann irgendwie doch nicht … da sind drei Alben, seit einer Ewigkeit: „Blue Light ‘Til Dawn“, „New Moon Daughter“, „Traveling Miles“ – die sind schon alle sehr besonders, v.a. die ersten beiden … daneben kannte ich mal noch ein frühest Standards-Album (mit Piano-Trio) und eins der M-Base-Alben (beide auf JMT), kann mich aber in beiden Fällen nicht mehr erinnern, wie die hiessen – ersteres müsste das hier sein.

    Jetzt lege ich diese Neuheit auf, brauche gerade ein Antidot zum bedrückenden Wetter:

    Lässt sich sehr gut an … eine Frage: warum ist bloss Paul Smith so verschmäht/ignoriert/vergessen? Der Mann war doch ein ziemliches Monster!

    https://www.latimes.com/local/obituaries/la-me-paul-smith-20130702-story.html

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11241485  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

    Beiträge: 56,509

    gypsy-tail-wind

    soulpope

    gypsy-tail-wind Hier zur Nacht:

    Feine Rhythmuskapelle …. und niemand hat Angst vor dem „schwarzen Mann“ ….

    Das Album ist ja sagenhaft gut! Ich war total begeistert, fast 65 Minuten und dabei kein Hänger! Los geht es mit Damerons Titelstück, dann folgt eine wunderbare Ballade vom eh unterschätzten (wobei „underexposed“ besser passt als „underrated“, denn letzteres kann einer, den keiner kennt, ja irgendwie nicht sein), in der Heath – der nur Tenorsax spielt, was der Kohärenz des Albums sehr dienlich ist – mit seinem bezaubernden Ton glänzen kann. Dann folgen Stücke von Cannonball Adderley, Bertha Hope, Ronnell Bright sowie drei Standards, die ebenfalls eher von wenig bekannten Sorte sind: „Make The Girl Love Me“ (Schwartz-Fields), „Nothing Ever Changes“ (Fischer-Segal) und „I’ll Go Away By Myself“ (Schwartz-Dietz). Das steht für mich jedenfalls vom ersten Eindruck her direkt neben meinem bisherigen Lieblingsalbum, „Picture of Heath“! Und darauf war ich nun gar nicht vorbereitet – umso schöner die Überraschung!

    Ja SteepleChase hat auf den berühmten 2ten Blick doch zahlreiche Perlen zu bieten ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11241487  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

    Beiträge: 56,509

    atom

    gypsy-tail-wind

    atomIm letzten Drittel wird das sogar richtig gut, das muss ich nochmal auflegen.

    Interessant, ich wurde mit dem Set bisher nicht wirklich warm.

    „Heutiger Start: Ein wunderbares Album mit vielen Facetten, das es im Schatten von „Karma“ immer etwas schwer hat. (Toller Lektüre-Tipp, für alle die ihn noch nicht kennen sollten)

    Für mich einander ergänzende Alben unter anderem mit Leon Thomas als „roten Faden“ ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11241501  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

    Registriert seit: 10.07.2002

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    Miles Davis feat. Sonny Rollins – Dig

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    Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?
    #11241545  | PERMALINK

    thelonica

    Registriert seit: 09.12.2007

    Beiträge: 4,180

    vorgartenein ganz klein bisschen mehr nach sade, auf jeden fall nach brazil, klang wilson ganz am anfang, 1981 in new orleans

    Das ist ja ziemlich irre und gut. Beim Album „Jump World“ klingt auch ganz viel Nina Simone durch. Ich habe Wilson stark unterschätzt, kenne wohl noch zuwenig von ihr.

    --

    #11241551  | PERMALINK

    thesidewinder

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