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gypsy-tail-wind
dietmar_
Bezüglich Victor Sproles meinte Flurin wohl auch folgendes Album: The Ira Sullivan Quintet – Nicky’s Tune
Jenen Nicky (Hill) mag ich auch heute sehr gerne am Tenorsaxophon hören.… und fast noch mehr „Blue Stroll“. Klar, Nicky Hill hört man nur selten, aber Griffin ist hier Topfavorit.
Blue Stroll sah ich gerade zum ersten Mal. Ich werde danach schauen.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Danach mehr „Tenor Greatness“ …. :
Effiziente Bruderliebe zweifelsfrei ….ein wirklich sehr hörenswertes letztes Kapitel seiner Karriere ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Und schließlich eine allseits bekannte Epik des Tenorsax …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)redbeansandrice
Masahiko Satoh Trio – Transformation ’69/’71
youtube sei dank… hoer ich gerade zum ersten Mal, sehr reduziert und sehr toll. Die Plattenseiten sind 1969 und 1971 im Abstand von ziemlich genau zwei Jahren aufgenommen worden, in der Mitte dazwischen ereignete sich Togashis Unfall – und es liegt nahe, dass der Titel des Albums darauf anspielt.ja, fantastisches album. werd ich mir für morgen auch mal wieder raussuchen.
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wenn man Orgeljazz mag gibt es hier auch nochmal ein ziemlich gutes Album mit Nicky Hill
Johnny Lytle – Everything Must Changezu dumm dass der Fotograf die Voreinstellung fuer fluoreszierende Wesen nicht rausgenommen hat… bin immer noch auf youtube unterwegs und hoere tatsaechlich Vibraphon… allerdings primaer, weil das hier eine der letzten Luecken in meiner Big John Patton Sammlung ist… allerdings Patton auf einem Tiefpunkt seiner Karriere, 1978, in seiner einzigen Session zwischen 1970 (Memphis to New York Spirit) und 1983 (sein Nilva Album… kurz darauf wurde er von John Zorn wiederentdeckt…), Orgel wollte zu der Zeit keiner hoeren, und so spielt Patton Keyboard, mal mit orgelartigen Sounds, mal mehr mit Streicherteppichen… mir gefaellts, aber ein wenig seicht ist es schon.
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The Gary Burton Quartet – Feelings and Thingseine Compilation aus Duster und Lofty Fake Anagram fuer den deutschen Markt aus dem Nachlass meines Vaters, die mir mit 13 oder 14 in die Haende fiel und mich damals sehr beeindruckte – und tatsaechlich jetzt gerade etwas hinter den Erinnerungen zurueckbleibt. Damals war das fuer mich eine grosse Sache… wenn man die liner notes heute liest, ist einiges fuer heutige Augen befremdlich, „Jazz, Rock, Beat und eine Menge anderer Musikformen prallen taeglich aufeinander.“ oder „… Das gilt besonders fuer uns Europaer, weil wir die Rassenfehde zwischen Schwarz und Weiss, als soziologischem Ursprung des Free(dom)-Jazz, nur als Zaungaeste wahrnehmen, sebst aber nicht aktiv daran teilhaben.“ oder „Die beiden Hauptakteure Burton und Coryell trugen Hippiemode zum langwallenden Haar.“ [die beiden Nebenakteure sind Steve Swallow und Bob Moses] und [diesen Satz nahm ich damals sehr ernst] „Larry Coryells Gags bringen die elektronische Welt des Beat ins Spiel, wenn er zuweilen hinter dem Steg spielt, oder die akustische Rueckkopplung seines Gitarrenverstaerkers als unterlegten Blues-Riff benutzt.“ Aber klar, das ist gute Musik, und wenn man noch nie ein Vibraphon gehoert hat und selten Jazz, dann kann einen das schon ziemlich von den Socken hauen.
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.Die zwei Scheiben kenne ich tatsächlich bis heute nicht … meine Burton-Scheibe, wenn’s eine geben muss (muss eigentlich nicht, Hutcherson, Jackson, Dickerson wären da alle dringlicher) wäre wohl „A Genuine Tong Funeral“, aber „Throb“ finde ich seit ungefähr der Zeit gut, als Du die LP hier kennenlerntest (aber vom CD-Twofer mit dem Jarrett/Burton-Album und aus der Bibliothek).
Danke aber fürs Abtippen – kann bzw. muss man wohl unter „Zeitzeugnis“ abbbuchen
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaich find ja auch die Stan Getz Alben mit Burton ziemlich super
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.redbeansandriceich find ja auch die Stan Getz Alben mit Burton ziemlich super
Ja, die mag ich auch sehr gerne, dacht ich aber beim Nachdenke über Burton-Alben nicht gleich dran … an das mit Jarrett hingegen schon, das auch sehr gut ist.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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redbeansandrice
The Gary Burton Quartet – Feelings and Things eine Compilation aus Duster und Lofty Fake Anagram fuer den deutschen Markt aus dem Nachlass meines Vaters, die mir mit 13 oder 14 in die Haende fiel und mich damals sehr beeindruckte – und tatsaechlich jetzt gerade etwas hinter den Erinnerungen zurueckbleibt. Damals war das fuer mich eine grosse Sache… wenn man die liner notes heute liest, ist einiges fuer heutige Augen befremdlich, „Jazz, Rock, Beat und eine Menge anderer Musikformen prallen taeglich aufeinander.“ oder „… Das gilt besonders fuer uns Europaer, weil wir die Rassenfehde zwischen Schwarz und Weiss, als soziologischem Ursprung des Free(dom)-Jazz, nur als Zaungaeste wahrnehmen, sebst aber nicht aktiv daran teilhaben.“ oder „Die beiden Hauptakteure Burton und Coryell trugen Hippiemode zum langwallenden Haar.“ [die beiden Nebenakteure sind Steve Swallow und Bob Moses] und [diesen Satz nahm ich damals sehr ernst] „Larry Coryells Gags bringen die elektronische Welt des Beat ins Spiel, wenn er zuweilen hinter dem Steg spielt, oder die akustische Rueckkopplung seines Gitarrenverstaerkers als unterlegten Blues-Riff benutzt.“ Aber klar, das ist gute Musik, und wenn man noch nie ein Vibraphon gehoert hat und selten Jazz, dann kann einen das schon ziemlich von den Socken hauen.
Fand „Lofty Game Anagram“ wohl aus dieser Phase mit Abstand die stärkste Scheibe …. übrigens mit einem überzeugenden Steve Swallow am akustischen Arbeitsgerät …..
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)--
Miles Davis – Blue Moodshab die Geschichte vergessen – hatte Miles eine Wette verloren? Jedenfalls nimmt er hier mitten in seiner Prestige-Phase ein Album fuer Mingus‘ Label auf, mit von Mingus gestellter Band, einem Quintett in der ungewoehnlichen Besetzung Trompete, Posaune (Mingus Jugendfreund Britt Woodman), Vibraphon (Teddy Charles), Bass (der Labelchef macht das noch selbst) und Drums (Elvin Jones in einer seiner ersten Sessions)…
edit: also, ich seh ja ein, dass Kind of Blue irgendwie toller ist – aber an sich ist das hier, gemessen an seiner vergleichsweisen Obskuritaet echt ein huebsches Album… ein bisschen kurz vielleicht (26 Minuten). Ah, und ich hab nachgelesen: Miles brauchte dringend Geld. Aber dadurch, dass gerade Teddy Charles sich sehr mit den Arrangements bemueht hat, ist es trotzdem eigentlich ein ziemlich durchdacht wirkendes Album geworben
zuletzt geändert von redbeansandrice--
.Ich hätte nie gedacht dass ich mal stundenlang Vibraphon-Geklöppel hören möchte, aber da sind wir nun.
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redbeansandrice
Miles Davis – Blue Moods
hab die Geschichte vergessen – hatte Miles eine Wette verloren? Jedenfalls nimmt er hier mitten in seiner Prestige-Phase ein Album fuer Mingus‘ Label auf, mit von Mingus gestellter Band, einem Quintett in der ungewoehnlichen Besetzung Trompete, Posaune (Mingus Jugendfreund Britt Woodman), Vibraphon (Teddy Charles), Bass (der Labelchef macht das noch selbst) und Drums (Elvin Jones in einer seiner ersten Sessions)…
edit: also, ich seh ja ein, dass Kind of Blue irgendwie toller ist – aber an sich ist das hier, gemessen an seiner vergleichsweisen Obskuritaet echt ein huebsches Album… ein bisschen kurz vielleicht (26 Minuten). Ah, und ich hab nachgelesen: Miles brauchte dringend Geld. Aber dadurch, dass gerade Teddy Charles sich sehr mit den Arrangements bemueht hat, ist es trotzdem eigentlich ein ziemlich durchdacht wirkendes Album geworbenViele finden das Album nicht so toll. Ich mag die Version von Nature Boy sehr!
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Alonzo Levister – Manhattan Monodramaman braucht wahrscheinlich ein bisschen Sinn fuer Third Stream und die Jazzavantgarde der fruehen 50er um Blue Moods zu schaetzen… und noch viel mehr davon braucht man fuer das Album, das hier jetzt laeuft (als stream von hier). Mingus gibt hier einem jungen Komponisten die Chance, seine Musik von den Top-Sessionmusikern New Yorks aufnehmen zu lassen (Louis Mucci, John LaPorta…) Slow Dance, das ja dann auch von John Coltrane gecovert wurde, ist eins der Highlights, Black Swan mag ich auch, der Rest ist bis hierhin ein bisschen hektisch (wobei die miserable Soundqualitaet ws auch nicht hilft).
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Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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