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Nicht „eine“ @kurganrs sondern einfach alles, was Jamal mit dem Trio für Argo gemacht hat … neun CDs in der Box, die Mosaic mit den Aufnahmen herausbrachte, mit dem Trio, 1956-62 (und einmal mit Streichern, einmal mit Geige/Gitarre von Joe Kennedy/Jimmy Crawford*), das berühmteste Album dürfte „But Not for Me“ sein, aber es gibt bessere CDs, ich mochte früher „Ahmad’s Blues“ (mein Jamal-Einstieg) enorm gerne, noch besser/ausführlicher ist die Doppel-CD „Cross-Country Tour“ („But Not for Me“ ist auf letzterer sicher fast komplett drauf, auf ersterer ev. auch) … aber heute dürften diese billigen Piraten-Boxen mit allen (plus drei) Alben einfacher und billiger zu kriegen sein.
*) davor leitete Jamal ein Trio in der King Cole-Besetzung (also p-g-b) und da spielte Crawford die Gitarre, Eddie Calhoun (of Erroll Garner fame) und dann Israel Crosby den Bass – die CD-Compilation „The Legendary Okeh & Epic Recordings“ ist ebenso hörenswert wie das einzeln wieder aufgelegte Argo-Album „Chamber Music of the New Jazz“.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deNeu auf Disney+: Die Film- und Serien-Highlights im August
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WerbungDas mit „es gibt bessere CDs“ heisst: Argo-Alben waren in der Regel kurz (ca. 30 Minuten), d.h. das Reissue von „But Not for Me“ ist halt auch kurz, und die erwähnten zwei Compilation bieten eine bzw. zwei recht gut gefüllte CDs (wohl ca. 1 bzw. 2 Stunden).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaJoe Kennedy… also Geige plus Jamal – klingt spannend, damit geht es morgen weiter
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
gypsy-tail-windNicht „eine“ @kurganrs sondern einfach alles, was Jamal mit dem Trio für Argo gemacht hat … neun CDs in der Box, die Mosaic mit den Aufnahmen herausbrachte, mit dem Trio, 1956-62 (und einmal mit Streichern, einmal mit Geige/Gitarre von Joe Kennedy/Jimmy Crawford*), das berühmteste Album dürfte „But Not for Me“ sein, aber es gibt bessere CDs, ich mochte früher „Ahmad’s Blues“ (mein Jamal-Einstieg) enorm gerne, noch besser/ausführlicher ist die Doppel-CD „Cross-Country Tour“ („But Not for Me“ ist auf letzterer sicher fast komplett drauf, auf ersterer ev. auch) … aber heute dürften diese billigen Piraten-Boxen mit allen (plus drei) Alben einfacher und billiger zu kriegen sein. *) davor leitete Jamal ein Trio in der King Cole-Besetzung (also p-g-b) und da spielte Crawford die Gitarre, Eddie Calhoun (of Erroll Garner fame) und dann Israel Crosby den Bass – die CD-Compilation „The Legendary Okeh & Epic Recordings“ ist ebenso hörenswert wie das einzeln wieder aufgelegte Argo-Album „Chamber Music of the New Jazz“.
Amen zu den Ausführungen von „gypsy“…. besonders toll finde ich die späten Aufnahmen mit Crosby//Fournier, wie zB „Ahmad Jamal’s Alhambra“ – komplett auf einer Piratenausgabe zu finden …
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ich glaube ich spinne, da lungert bei Spotify einfach so eine Box mit 9,5 Laufzeit herum. Ist das die von Mosaic, optisch würde ich fast davon ausgehen?
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
thesidewinderIch glaube ich spinne, da lungert bei Spotify einfach so eine Box mit 9,5 Laufzeit herum. Ist das die von Mosaic, optisch würde ich fast davon ausgehen?
Schaut sehr danach aus ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Läuft aus:
und es geht nahtlos weiter mit
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soulpopeSchaut sehr danach aus ….
Interessant auch: das Album gibt es sogar bei GooglePlay, allerdings nicht zum Download sondern nur zum Streamen.
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hier hat ein Kollege aus dem organissimo Forum eine Spotify playlist nur aus Mosaic Boxen zusammengestellt, die dort offiziell (aber teilweise mit anderem Cover) erhaeltlich sind – ueber 1300 tracks und die Jamal Box ist noch nichtmal dabei…
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.redbeansandriceJoe Kennedy… also Geige plus Jamal – klingt spannend, damit geht es morgen weiter
geht gerade zu Ende… tolles Cover auch… und ich find das mit der Geige und Gitarre ja hochcharmant, glaube aber sofort, dass die Sachen im Trio eine rundere Sache sind… nun geht es weiter mit „Jazz of the Seventies“ und einem weiteren Album, das beweisen will, dass man auch im Orgeljazz nicht unbedingt Blaeser braucht, wenn man stattdessen einen zweiten Keyboarder, eine Gitarre und ein paar Bassisten und Perkussionisten hat (allerdings spielen nicht auf allen Stuecken alle mit)
Richard Groove Holmes – Comin‘ on HomeWarum hat er keine weiteren Blue Note Alben aufgenommen? Die Tatsache, dass sich das einzige ueberhaupt nicht wie ein BN Album anfuehlt, duerfte nicht geholfen haben…
zuletzt geändert von redbeansandrice--
.Na ja, zu der Zeit war Blue Note auch längst nicht mehr Blue Note oder? Wir hatten das ja neulich mal mit den vielen spannenden Ansätzen in den Jahren nach Lions Abgang … das mit dem Orgeljazz ohne Bläser ist aber auch nicht grad neu, einige von Jimmy Smiths besten Sachen, schon in den Fünfzigern, kamen ja auch ohne aus (ich denke besonders an „Crazy! Baby“ und die Live-Aufnahmen aus dem Smalls‘ Paradise und dem Club Baby Grand). Gerade Groove Holmes scheint mir da aber einer der besten Vertreter – seine klassischen Alben machte er ja für Pacific Jazz und dann für Prestige, und auch da sind schon sehr feine Sachen ohne Bläser dabei, „After Hours“ oder „Soul Message“, oder auch die tolle Live-Aufnahme auf der 2003er-CD „On Basie’s Bandstand“.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbane, klar, Orgeltrio gab es auch vor 1971 rauf und runter… Epiano-Orgel-Gitarre in der Frontline sieht man dann schon seltener (und ich finds ein bisschen wahnsinnig – auch wenn es durchaus funktioniert – daher meine Bemerkung) – und leitet in gewisser Weise ueber zu den Giants of the Organ Album, an denen Holmes ja dann etwas spaeter beteiligt war – und klar war BN 1971 nicht mehr BN – und ich muesst ein bisschen vergleichen – aber das hier klingt wirklich sehr viel mehr nach Prestige oder Groove Merchant…
Reuben Wilson – Set Us Freeim Blue Note 1971 Test… Hochsubjektiv, aber ich bleibe vom ersten Eindruck dabei, dass dieses Album mehr in der BN Tradition steht als das von Holmes…
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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redbeansandriceredbeansandrice
nun geht es weiter mit „Jazz of the Seventies“ und einem weiteren Album, das beweisen will, dass man auch im Orgeljazz nicht unbedingt Blaeser braucht, wenn man stattdessen einen zweiten Keyboarder, eine Gitarre und ein paar Bassisten und Perkussionisten hat (allerdings spielen nicht auf allen Stuecken alle mit)
Richard Groove Holmes – Comin‘ on Home Warum hat er keine weiteren Blue Note Alben aufgenommen? Die Tatsache, dass sich das einzige ueberhaupt nicht wie ein BN Album anfuehlt, duerfte nicht geholfen haben…
Jerry Jemmott (!!) ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Blue Note Tradition… ist wahrscheinlich Quatsch, das in einem Wade Marcus / George Butler Produkt zu suchen… und vieles an der Produktion ist auch, nun ja, nicht soo super, grad wenn Harfe und Backgroundgesang sich gegenseitig blockieren und so den Blick auf die eigentliche Musik verstellen (oder so). Aber: Die eine grossartige Produktionsentscheidung war es, Jerome Richardson als einzigen Blaeser und mit einigen Soli zu featuren… er gehoert zwar zu den meistaufgenommenen Saxophonisten seiner Generation, aber Chancen zu beweisen, dass er auch in so einem „modernen“ Setting solistisch glaenzen konnte, hatte er dann doch nicht …
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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