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Werbungein übergangsdokument – auf der ersten seite dominieren lässig swingende nummern aus einem loft-selbstbewusstsein, dazu darf dann auch mal eine r&b-sängerin (ganz toll: angela „too tough“ bofill) auftreten. auf seite zwei dann skizzen, studien über hammonds skelettierten swing, zu dem byard lancaster ein bisschen feuer beisteuert. mit steve coleman wird das trio (mit hammond und dem cellisten muneer abdul fataah) später noch kompakter und visionärer, aber auch hier setzt die abschließende ballade schon ein geheimnisvolles zeichen.
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ewig nicht mehr gehört. auch aus 1980 und auch mit doug hammond, hier als teil von peter gigers schlagzeug-chor (plus trilok gurtu und tom nicholas, der haitinaner ti roro sollte auch mitmachen, starb aber 5 tage vor den aufnahmen), zu dem archie shepp auf flöte, sopran und tenor und mit blues-shouts (gegen hammond cooler spoken-word-artistry) lässig und ein bisschen einfallslos mäandert. ich bin kein fan von solchen kulturübergreifenden musikprojekten auf kleinstem gemeinsamen nenner (kommt am ende dann bei „the drum is a woman“ oder sowas raus), aber hier bleibt alles schön transparent und detailreich.
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fun fact: bei diesem auftritt von etta james 1975 in montreux sitzt doug hammond an den drums (im bläsersatz versteckt: pony poindexter, gene mighty flea conners und klaus doldinger).
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live-aufnahme aus traisa von 1981/82, begleiten mich schon seit fast 30 jahren als schönstes beispiel für colemans frühe improvisationskunst, u.a. auf versionen von „lush life“ und „cherokee“ – und natürlich für hammonds intelligentes schlagzeugspiel.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Hier also der im Forum zumeist mit eher enden wollender Zuneigung bedachte Randy Brecker in Stilfragen zu belauschen bzw gibt diese Session aus dem November 1976 Information über den Aufriss seiner Soli (welcher zu diesem Zeitpunkt wohl noch nicht komplett „patentiert“ war) preis …. die Band ist hier wirklich „tight“ und das Rückgrat mit Wayne Dockery + Billy Hart schlichtwegs formidabel …. btw diese Band (mit Bob Moses als Schlagzeuger) veröffentlichte danach eine weitere hörenswerte (Live)aufnahme aus 1978 auf Enja ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)ich glaube, @gypsy-tail-wind verwendet hier gerne den schönen begriff „kompressor“…
ich belausche lieber einen trompeter aus detroit, dwight adams, in der mitt-90er-band von doug hammond, die ich auch live erleben durfte. in detroit aufgenommen mit ohnehin lauter lokalheld*innen, darunter regina carter und marion hayden. das material ist toll, alles swingt in die lücken, und eine instrumentalversion von „moves“, das hammond zu beginn seiner diskografischen karriere für mingus eingesungen hat.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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vorgartenich glaube, @gypsy-tail-wind verwendet hier gerne den schönen begriff „kompressor“…
Und damit meinst DU …. ?
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpopeUnd damit meinst DU …. ?
die frage geht wahrscheinlich an flurin?
ich mach noch ein bisschen weiter mit hammond:
2006 für das heavenly-sweetness-label produziert, das ihn seine „hits“ nochmal als singenden schlagzeuger einspielen lässt. für ein paar stücke kommt kirk lightsey dazu. und am ende gibt es den fantastischen four-tet-remix von „dope of power“:
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
vorgarten
soulpopeUnd damit meinst DU …. ?
die frage geht wahrscheinlich an flurin?
Also Du zitierst Flurin im Kontext zu meinem Postings und erklären soll er es …. ?
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)ich habe flurin zitiert, um die „enden wollende zuneigung“ zu brecker in diesem forum zu illustrieren. ich finde den begriff sehr adäquat (technisch erzeugter druck, der zu einem gepressten, sehr lauten ton führt), aber vielleicht meint flurin ja was anderes damit.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
vorgartenich habe flurin zitiert, um die „enden wollende zuneigung“ zu brecker in diesem forum zu illustrieren. ich finde den begriff sehr adäquat (technisch erzeugter druck, der zu einem gepressten, sehr lauten ton führt), aber vielleicht meint flurin ja was anderes damit.
Na fein, da haben wir wenigstens diesen Teil geklärt …. die Frage, ob Du konkret etwas zu der SteepleChase Aufnahme sagen kannst, lasse ich mal offen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope
vorgarten
soulpopeUnd damit meinst DU …. ?
die frage geht wahrscheinlich an flurin?
Also Du zitierst Flurin im Kontext zu meinem Postings und erklären soll er es …. ?
Schon okay … das war, als ich Randy Brecker mit der Golson-Band hörte (diese Coltrane-Tribute-Tour vor einigen Jahren, die etwas gesucht war, zumal weder das Repertoire noch Golsons Spiel viel mit Coltrane am Hut hatten) – Brecker gab permanent dermassen Stoff, dass es kaum denkbar war, dass das ohne Kompressor unter dem Jackett geht … aber für das zweite Set hatte er das Jackett dann abgelegt, und siehe da …
(und auf den älteren Bruder trifft das halt schon auch zu – de mortuis usw. …, aber dass sich sein Hals aufblähte beim Spielen – ist er ja nicht der einzige, aber ich glaub live gesehen habe ich das noch nie – passt dann schon irgendwie). Das ist für mein Empfinden eine Art zu Stahl gewordene Abart des Post-Coltrane-Spiels aus der jüdischen Brooklyn-Schule (Liebman, Grossman und so), die mich früher enorm abstiess und die ich auch heute nur ganz selten hören mag (das meine ich jetzt für die Breckers, nicht für Liebman oder Grossman).
Jon Faddis wäre der andere krasse Kandidat an der Trompete – noch krasser als R. Brecker, aber an guten Tagen wohl dennoch viel musikalischer als die Breckers.
Und Du weisst ja @soulpope, dass ich die Breckers hie und da ganz gerne höre – die Steps-Empfehlung jedenfalls war sehr gut (Smokin‘ in the Pit), und die Silver-Band mit R. Brecker/B. Maupin mag ich auch sehr gerne.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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