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AutorBeiträge
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,933
Art Farmer und diese Aufnahme wohl ein perfektes Beispiel weshalb ich bei so mancher Scheibe immer wieder etwas Neues entdecken werde …. hier sicherlich den Musiker Art Farmer mit seinem feinfühligen Spiel, jedoch gleichzeitig mit einer situativen Intelligenz versehen welche es ihm ermöglicht mit nur einer leichten Steigerung der Intensität eine raumgreifende Wirkung zu bewirken, welche viele „power player“ (bei mir) nicht erzielen ….
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Alleine schon der titelgebende Track – komponiert von Carla Bley – lässt mich hier eher schwerelos zurück ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Pascal Niggenkemper le 7ème continent – talking trash | Weiter mit den Clean Feed-Neuheiten … um Niggenkemper (Kontrabass und Komposition) versammeln sich hier Julián Elvira an Flöten (genauer Pronomos und Subkontrabass-Flöte), Eve Risser und Philip Zoubek an präparierten Klavieren sowie Joris Rühl und Joachim Badenhorst an Klarinetten (inkl. verstärkte Geräusche), auf einem Stück stösst noch Constantin Herzog am Kontrabass dazu. Letztlich geht es hier um dasselbe Thema wie beim letzten Album von Charlie Haden und dem Liberation Music Orchestra: den Umgang des Menschen mit dem Planeten Erde. Die Idee hinter der Band ist es, dem „Great Pacific garbage patch“ (eben dem 7. Kontinent) eine Stimme zu verleihen. Er solle, so die Liner Notes: „sing, hiss, whirr, buzz and scream. Creating a wall of sound and rhythm, from where colors, patterns, melodies and improvisations arise.“ Das fügt sich recht gut neben das Carate Urio Orchestra, bei dem ja Niggenkemper und Badenhorst auch mitwirken. Gefällt mir, auch wenn das eher Live-Musik wäre, vermute ich.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind Pascal Niggenkemper le 7ème continent – talking trash … Gefällt mir, auch wenn das eher Live-Musik wäre, vermute ich.
Was natürlich die Frage aufwirft, ob @nicht_vom_forum dabei war, als die Aufnahme im Herbst 2014 im Loft gemacht wurde?
Weiter hiermit:
Eric Revis Trio – Crowded Solitudes | Eric Revis‘ neuste auf Clean Feed, im Trio mit Kris Davis (p) und Gerald Cleaver (d)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
Äh nein …Äh doch,
„IHR“ (Vorgarten, gypsy-tail-wind) HABT. GERADE. KURZ. ZUVOR. ÜBER. MOBLEY. GESCHRIEBEN.
…spätestens ab hier:
http://forum.rollingstone.de/foren/topic/ich-hoere-gerade-jazz/page/1374/#post-10015033
http://forum.rollingstone.de/foren/topic/ich-hoere-gerade-jazz/page/1374/#post-10015037
soulpope
Aldo Barazzutti
Was kennst Du von Mobley bzw welche ist Deine favorisierte Aufnahme ?Ich habe hier leider nur dieses von mir genannte Album.
Das habe ich mal im Rahmen einer Denon Jazz Remaster CD Aktion zusammen mit was von Donald Byrd beim örtlichen HiFi-Dealer Anfang der 1990er erworben.--
CAT FOOD, CAT FOOD, CAT FOOD ... againg0ldee Äh doch, „IHR“ (Vorgarten, gypsy-tail-wind) HABT. GERADE. KURZ. ZUVOR. ÜBER. MOBLEY. GESCHRIEBEN. …spätestens ab hier:
http://forum.rollingstone.de/foren/topic/ich-hoere-gerade-jazz/page/1374/#post-10015033
http://forum.rollingstone.de/foren/topic/ich-hoere-gerade-jazz/page/1374/#post-10015037Hatte mir ja sogar noch überlegt, ob Du das gemeint hattest, aber die kurze Unterhaltung über Mobleys Gastauftritt bei Archie Shepp, am anderen Ende seiner Karriere, hat mit dem „Jazz Message“-Album sehr wenig zu tun (ich weiss eigentlich bis heute nicht, warum das überall als Mobley-Album geführt wird, Mobley spielt nur auf der Hälfte und die Session ohne Mobley ist obendrein dank John La Portas tollen Soli ohnehin besser). Eigentlich nur, dass Mobley an beiden Orten auftaucht, aber das halte ich nun noch nicht für ein Reden über „Jazz Message“ – also alles nur ein Missverständnis, pardon.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch bin beim nächsten Clean Feed-Album von 2016, Motif – My Head Is Listening. Das ist nach den tollen drei ersten Alben und dem sehr dichten Revis/Davis/Cleaver-Trio eine Spur enttäuschend, einfach nur, weil es sich um recht konventionellen (ziemlich freine, druckvollen) Jazz handelt. Mit dabei ist Eivind Lonning, der Trompeter, der am Jazzfest Berlin mit der Gruppe von Eve Risser glänzte, hier aber neben den stämmigen Beiträgen von Atle Nymo (ts, bcl) ebenso wie Michael Thieke (cl) etwas verblasst. Am Klavier sitzt Havard Wiik (man kennt ihn von Atomic), am Schlagzeug Hakon Mjaset Johansen und am Bass hören wir den eigentlichen Leader der Gruppe, Ole Morten Vagan, der auch das ganze Material komponiert hat. Schlecht ist das nun wirklich nicht, im Gegenteil, bloss hatte mir die Sequenz Dresser-Carate Urio-Niggenkemper „7eme continent“ gerade auf eine ganze andere Bahn katapultiert, aus der mit Revis noch nicht zurückgeholt hatte.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaNoch eine 2016er Veröffentlichung, die bisher viel zu kurz kam – ziemlich verdammt grossartiger Mitschnitt zweier Auftritte des Anthony Braxton Quartet am Jazz na fábrica Festival in São Paulo (2. und 8. August 201) – Taylor Ho Bynum (t, cor, bass t), Anthony Braxton (as, ss, sopranino, elec), Ingrid Laubrock (ts, ss), Mary Halvorson (g). Am besten kriegt man die CDs über Discogs (von LocomotivaBR zum Spottpreis), die anderen beiden sind von Roscoe Mitchell (solo) und – die habe ich nicht – William Parker Quartet. Das erste Konzert dauert 64 Minuten, gefolgt von einer kurzen Zugabe, das zweite 75 Minuten (jeweils am Stück gespielt, wie auch beim Auftritt derselben Gruppe in Zürich, wenn mich nicht alles täuscht.)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Und da eh wieder mal Vinylabstauben angesagt war …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)gypsy-tail-wind
Noch eine 2016er Veröffentlichung, die bisher viel zu kurz kam – ziemlich verdammt grossartiger Mitschnitt zweier Auftritte des Anthony Braxton Quartet am Jazz na fábrica Festival in São Paulo (2. und 8. August 201) – Taylor Ho Bynum (t, cor, bass t), Anthony Braxton (as, ss, sopranino, elec), Ingrid Laubrock (ts, ss), Mary Halvorson (g). Am besten kriegt man die CDs über Discogs (von LocomotivaBR zum Spottpreis), die anderen beiden sind von Roscoe Mitchell (solo) und – die habe ich nicht – William Parker Quartet. Das erste Konzert dauert 64 Minuten, gefolgt von einer kurzen Zugabe, das zweite 75 Minuten (jeweils am Stück gespielt, wie auch beim Auftritt derselben Gruppe in Zürich, wenn mich nicht alles täuscht.)Davon jetzt CD 2 – exzellenter Stoff, bin wirklich begeistert, das dürfte das Heisseste sein, was ich vom Braxton der letzten 10 oder 15 Jahre gehört habe (was zugegeben nicht sehr aussagekräftig ist, denn soooo viel habe ich nicht gehört und es gibt unendlich viel Material, gerade wenn man Quellen wie Dime auch berücksichtigt). Aber verdammt, diese Doppel-CD ist wirklich exzellent. Taylor Ho Bynum ist sowieso ein phantastischer Musiker, aber auch Halvorson und Laubrock, die beide bei mir warm/kalt-Fälle sind, sind hervorragend aufgelegt, Halvorson setzt Attacken und Laubröck lässt sich von den anderen anstecken und legt noch die letzte Unze des „Akademischen“ ab, das bei ihren eigenen Sachen manchmal mein Vergnügen etwas trübt. Der Grund weshalb Halvorson mich auch nicht immer gleichermassen packt, geht in dieselbe Richtung, obwohl ich nicht da unbedingt „akademisch“ sagen würde, eher sowas wie „zu lange nachgedacht und dann war der Moment schon vorbei und die Idee kam auch nicht mehr und was stattdessen kam, passte dann ganz nett rein, aber das war’s auch schon“. Aber nichts davon hier, wie gesagt!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaBooker Ervin / Dexter Gordon – Settin‘ the Pace
Hier ist das mit dem Akademischen auch kein Problem!
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.Hank de Mano – Flyin‘ Fluegel Horn
ein neues Reissue aus dem Hause Freshsound, de Mano (der mir so erstmal nichts sagte) spielt Standards begleitet von einer klassischen Rhythmusgruppe (pbd), ein Album, das – vom Cover abgesehen – stilistisch eher nach 1956 als nach 1966 gehoert – was von mir aus aber ueberhaupt kein Problem ist…Solche unspektakulaeren, lyrischen Trompetenquartettalben wurden eigentlich nie genug aufgenommen… Auf der CD finden sich zwei Alben, beide Live im El Camino College und in der gleichen Besetzung. Auf dem einen Album hoert man Frank Strazzeri/Monte Budwig/Nick Martinis (also so ungefaehr die dritt- bis viertprominenteste Rhythmusgruppe des West Coast Jazz – womit sie erheblich prominenter als de Mano selbst sind), aus der Rhythmusgruppe des ersten Albums sagt mir nur der Pianist Irv Rochlin was (der um 1950 zum Kern der Chicagoer Bebop/Cool Szene gehoerte, und spaeter in Holland lebte – das der zwischendurch in Los Angeles war, war mir neu, aber warum nicht…)
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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redbeansandrice
Booker Ervin / Dexter Gordon – Settin‘ the Pace Hier ist das mit dem Akademischen auch kein Problem!
Obwohl Honorarprofessoren sind die Herren bei mir allemal …. btw großartige aus der Situation geborene Musik ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)ja, das ist wirklich ziemlich grossartig… ich halte deMano jetzt gerade gegen das Carmell Jones Quartett Album, das Freshsound neulich rausbrachte… das ist schon eine andere Liga, also, deMano ist ganz nett, Jones ist fantastisch…
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.So, jetzt habt ihr es mal wieder geschafft…
Gefühlt kam immer, wenn die Sprache auf ART FARMER kam, der Hinweis auf die große Klasse dieses Werkes…
Jetzt habe ich sie mir halt bestellt.
Wolle
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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